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"Hegemonie und Widerstand – Die G8 und ihre GegnerInnen" Vortrag und Diskussion mit Werner Rätz am Donnerstag, 26. Oktober 2006, um 18:15 Uhr im Hörsaal 207 (Biegenstr. 14). Die Veranstaltung wird sich nicht nur der Funktionsweise und Geschichte der G8 widmen, sondern ebenso die bisherigen Proteste und Widerstandsformen beleuchten. Daran anschließend wird Werner Rätz einen Überblick über den Stand der Protestvorbereitung anlässlich des G8 Gipfels 2007 in Heiligendamm geben. Im Anschluss (20 Uhr) wollen wir ein lokales Bündnis gegen den G8-Gipfel ins Leben rufen. mehr...
data:teaser-aktion.jpg"Es geht nur ganz anders" - Großdemonstration gegen Sozialabbau am 21. Oktober 2006 in Frankfurt
data:bfa-170.jpgStoppt den Ausverkauf der Bahn! Der Zug ist noch lange nicht abgefahren. mehr...
data:Grundeinkommen_kl.jpgAllgemeines Grundeinkommen - Konzept und Hintergründe. Diese Darstellung des Modells eines allgemeinen Grundeinkommens basiert auf einem Vortrag, der am 10.08.2006 bei einem Treffen des Marburger Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren und Sozialabbau (ABSS) gehalten wurde. mehr...
data:heiligendamm_kuehe.jpg Im Jahr 2007 findet ein G8-Gipfel im Ostseebad Heiligendamm statt. Die Organisation der Proteste und die Mobilisierung läuft. mehr...
data:Uni2.jpg Offiziell ist der Verkauf aller Marburger Universitätsgebäude bislang unbestätigt. Vieles spricht jedoch dafür, dass dies geplant wird. mehr...
data:Bolkesteins_Hammer_klein.jpg Am 16. Februar 2006 hat das EU-Parlament in erster Lesung die Bolkesteinrichtlinie zur Liberalisierung des Diernstleistungssektors beschlossen. Bedenken der sozialen Bewegungen, dass diese Richtlinie zu massivem Lohndumping und europaweit sinkenden Löhnen führen wird, wurden weitgehend ignoriert und die Bestimmungen gegenüber dem ursprünglichen Entwurf nur wenig verändert. mehr Informationen...
Protestieren Sie bei Ihrem EU-Abgeordneten per E-Mail gegen die Bolkesteinrichtlinie.
data:logoklinika.gifDas Uniklinikum Marburg und Gießen wurden verkauft. Den aktuellen Stand (21.03.2006) erfahren.

Venezuela im Umbruch?

Hugo Chávez hat seit seiner Vereidigung als Staatspräsident im Februar 1999 das Bild Venezuelas grundlegend verändert.

Unterstützt von der Gruppe d.i.s.s.i.d.e.n.t., der Sozialistischen Linken und attac Marburg, richtete der Lateinamerika-Kreis Marburg am Dienstag, den 26. September 2006, um 20 Uhr im Weltladen (Markt 7, Marburg) eine Infoveranstaltung über Venezuela aus.

Als Hugo Chávez Frias 1998 die venezolanische Präsidentschaft übernimmt und die „Bolivarische Revolution“ ausruft, wird ein von vielen nicht erwarteter Prozess tief greifender politischer und vor allem sozialer Veränderungen in Gang gesetzt. Mit der Verabschiedung der neuen Verfassung und einer Vielzahl von Kampagnen und Projekten wurden der in massiver Armut lebenden Bevölkerung erstmals ihre neu erworbenen Grundrechte auf Bildung, Gesundheit und Ernährung kostenlos gewährt. Seit Beginn der Alphabetisierungskampagne im Juli 2003 haben fast 1,5 Millionen Menschen – 55% davon Frauen – Lesen und Schreiben gelernt, so dass sich Venezuela heute laut UNESCO offiziell „analphabetenfreies Territorium“ nennen darf.

Sozusagen aus der „Innenperspektive“ richtete Miguel Laffé Armella, der die Alphabetisierungskampagnen lange Zeit als Lehrer betreute, den Fokus seiner Ausführungen auf die Bewertung der Bildungs- und Sozialpolitik der Regierung Chávez. Dabei kamen aber auch Einblicke in den historischen Kontext und die aktuelle politische Situation und ihre Widersprüche nicht zu kurz. Immerhin interessierten sich über 20 BesucherInnen für die Ereignisse der letzten Jahre, über die der Venezolaner zu berichten wusste.

Stand bei 3TM im Jahr 2006

 

Am 7. 8. und 9. Juli 2006 informierten Attac und das Aktionsgebündnis gegen Studiengebühren und Sozialabbau im Rahmen des Stadtfestes 3 Tage Marburg über die Gefahren von Studiengebühren und Privatisierungen allgemein. Die Veranstaltung war ein Erfolg, wir konnten viele Leute über Studiengebühren infomieren und die gelben Protest-T-Shirts verkaufen.

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G8 Infotour in Marburg


G8 Infotour in Marburg

Diskussionsveranstaltung am Mo, den 22. Mai 2006 im Hörsaalgebäude, Hörsaal 7, Biegenstraße 14, 35032 Marburg, 19:00 Uhr

Im Jahr 2007 treffen sich die führenden Wirtschaftsmächte der Welt in Heiligendamm an der Ostsee. Dort wollen sie, abgeriegelt von der kritischen Öffentlichkeit, ihr neoliberales Projekt weiter ausbauen. Spätestens seit dem Gipfel in Genua 2001, hat sich auch in Europa ein breiter Widerstand gegen die G8 formiert. Seit Anfang diesen Jahres haben zahlreiche Gruppen begonnen, für Aktionen gegen den Gipfel zu mobilisieren. Die Infotour stellt die verschiedenen Akteure des Protestes, ihre Motivation und Strategien vor.

Anläßlich der spontanen Besetzung des Uni-Verwaltungsgebäudes nach einer Senatssitzung, in welcher der Uni-Präsident die ablehnende Haltung des Senats zur Einführung von Studiengebühren nicht vertreten wollte, wurde die Veranstaltung ins Uni-Verwaltungsgebäude umverlegt. Dort stellte ein Mitglied von dissent! anschaulich die G8-Problematik und den Stand der Mobilisierung dar. Die Veranstaltung war mit ca. 30-40 Leuten sehr gut besucht, bot hochinteressante Einblicke und motivierte zum weiteren Engagement.

Mehr Infos zum G8-Gipfel gibt es auf unserer G8-Sonderseite!

Demonstration gegen Studiengebühren

 

Attac Marburg rief mit auf zur vom AStA organisierten Demostration am 12. Mai 2006 gegen die Einführung von Studiengebühren von 500 bis 1500 Euro pro Semester. Attacies beteiligten sich an der Demonstration.

Insgesamt nahmen bestimmt mehr als 7000 Personen an dieser größten Demonstration in Marburg seit Jahrzehnten teil. Die Schätzung der Polizei, die von 2500 TeilnehmerInnen spricht, ist unserer Meinung nach stark untertrieben.

Elmar Altvater "Das Ende des Kapitalismus,wie wir ihn kennen"

 

Anmerkung: Attac Marburg gehört NICHT zu den Organisatoren der Veranstaltung. Wir haben nur für sie Werbung gemacht.

Moderation: Georg Fülberth
Dienstag, 25. April, 20:00 Uhr
KFZ, Schulstraße 6, 35037 Marburg
Der Eintritt ist frei!

Veranstalter: Buchhandlung Roter Stern, Referat für interkulturelle Konfliktforschung im AStA Marburg & Strömungen e.V.

Elmar Altvater ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates von attac

Er stellte in seinem Vortrag die wichtigsten Thesen seines neuen Buches "Das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn kennen" (Münster 2006) vor. Seine These ist, dass der neoliberale Kapitalismus spätestens durch den Mangel an fossilen Rohstoffen, insbesondere dem Erdöl, zusammenbrechen wird. Ob darauf eine sozialistische Gesellschaft oder die Barbarei folgt, hängt vom Handeln der Menschen ab. In der folgenden Diskussion wurden Altvaters Thesen sehr konstrovers behandelt.

Bilder von der Veranstaltung:

Zweite Aktion gegen Sozial- und Umweltdumping von Lidl am 10: März 2006

Am 10. März 2006 haben etwa zehn Aktivistinnen und Aktivisten von Attac Marburg mit einer multimedialen Kreativaktion auf dem Marktplatz in Marburg gegen Preis-, Umwelt- und Sozialdumping von unterschiedlichen Discountern, vor allem aber gegen die Praktiken bei Lidl protestiert.

Die Aktion startete gegen 14.00 Uhr auf dem Marktplatz in Marburg. Mit einem Beamer zeigten wir den Dokumentarfilm „Die Billigheimer“, der alle vier Minuten von sartirisch veränderten Lidl- Werbespots unterbrochen wurde. Nebenher verteilten wir Infomaterial von Attac, z.B. das A4 „Lidl Werbeprospekt“, und die Flyer „Geist ist geiler“ oder „Soziale Rechte sind doch nicht Banane“. Der Ton und der Film erzeugte viel Aufmerksamkeit und einige Leute blieben stehen und diskutierten mit uns. Eine Person stand unter dem Pavillon, sorgte für Flyernachschub und konnte Fragen zu dem Film beantworteten, während zwei bis drei andere Infomaterial verteilten und ab und zu mit Interessierten sprachen. Wir teilten uns in zwei Schichten auf, sodass die Kälte zu ertragen war.

Vor der Aktion hatten wir gemeinsam witzige und provozierende Texte ausgedacht, die wir als Tonspur unter die Lidl Werbespots legten. Die Originale kann man auf der Lidl Homepage runterladen. Diese satirischen Spots schnitten wir dann in den Dokumentarfilm „Die Billigheimer“ rein. Im Medienzentrum - in Marburg in der Frankfurterstraße im Softwarecenter 1 – liehen wir uns für den 10. März einen Beamer, es reichte anzugeben, Mitglied bei Attac zu sein. Strom, Pavillon und die Tische bekamen wir vom Weltladen. Laptop und Boxen waren privat organisiert.

Verbesserungsvorschläge: Einige sind immer noch die Gleichen von der vorigen Aktion.

  • Wie schon bei der Aktion vor zwei Wochen wäre es besser gewesen, sich vorher bestimmte provokante Fragen oder Aussagen ausdenken, die ein Gespräch initiieren, um noch besser mit den Passantinnen und Passanten ins Gespräch zu kommen.
  • Kontakte mit anderen Gruppen. Zum Beispiel Gewerkschaften, Bauernverband, Eine Welt Laden, Banafair. Damit die Aktion noch größer wird und auf mehr Resonanz stößt, wäre es gut, sich vorher über Kooperationsmöglichkeiten zu informieren und vielleicht eine gemeinsame Aktion mit anderen zu machen.
  • Fair gehandelte Waren (z.B. Bananen, parallel zur Aktion verkaufen.
  • Eine Unterschriftenliste. Sie soll dazu dienen, die Kundinnen und Kunden wenigstens kurz anzubinden, Fragen zu stellen, ins Gespräch zu kommen und eine Kontaktmöglichkeit anzubieten für mehr Informationen.

Das Wetter spielte zwar verrückt und wechselte von Sonnenschein zu Regen mit Wind aber ansonsten empfanden die Aktion alle Beteiligten als erfolgreich.

Stand gegen Bolkestein

 

Stand in der Oberstadt am 28. Januar 2006, um für die Demonstration am 11.02.2006 in Strasbourg gegen die Bolkesteinrichtlinie zu mobilisieren.

Volksbegehren gegen die Privatisierung der Universitätskliniken in Marburg und Gießen

 

Das Volksbegehren ist beendet. Die notwendige Anzahl der Unterschriften konnte nicht gesammelt werden.

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Worum geht es?

Die hessische Landesregierung plant mit Wirkung zum 1. Januar 2006 die aus Steuergeldern finanzierten Universitätskliniken Giessen-Marburg zu privatisieren.

Wir sagen: Gesundheit ist keine Ware und kann deshalb keinesfalls primär unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden. Und selbst wenn wir einmal annähmen, dies wäre sinnvoll, müßte man zu dem Schluß kommen, daß dem Land Hessen durch eine Privatisierung der Kliniken höchstwahrscheinlich erhebliche anderweitige Kosten entstünden, und zwar durch die Entkopplung von universitärer Forschung und Lehre vom Klinikumsbetrieb. Und nehmen wir einmal an, es würde tatsächlich privatisiert: Was passiert im Fall der Insolvenz des neuen Betreibers?

Darüber hinaus entstehen durch eine Privatisierung eine Reihe an untragbaren Nachteilen: Bis zu 30% der Beschäftigten werden vermutlich durch Einsparmaßnahmen ihren Arbeitsplatz verlieren.

Wir rufen aus diesen Gründen die Bürger des Bundeslandes Hessen dazu auf, mit uns zusammen ein eigenes, besseres Gesetz auf den Weg zu bringen, welches von den Unterstützerorganisationen dieses Projekts in Zusammenarbeit mit Experten entwickelt wurde. Helfen Sie uns und Ihrer Gesundheit zuliebe bei diesem Vorhaben, indem Sie uns bei diesem Volksbegehren gegen Kliniken-Privatisierung mit Ihrer Unterschrift unterstützen!

Informationen

Material

Formular zur Unterschriftensammlung: PDF, RTF, Word-2000

Achtung:
Die Formulare dürfen KEINESFALLS VERÄNDERT werden und müssen BEIDSEITIG bedruckt sein, sonst sind die Unterschriften ungültig!

Wichtig: Regeln zum Unterschriftensammeln - eine Kurzanleitung: PDF, RTF, Word-2000

Unterstützende Gruppen