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Sendung vom 11. Juli 2022


2048 Szenen von einer Welt von morgen

Eine Krise jagt die andere, sie überholen sich und Katastrophenstimmung macht sich breit.
Dagegen setzen wir einen optimistischen Blick in die Zukunft. In Form einer Collage berichten Ich ErzählerInnen in dem Hörspiel von ihrem Alltag im Jahr 2048.
Die Mieten sind in den Keller gepurzelt, Wohnen ist überall und für jeden möglich, Arbeit ist ein Vergnügen, jeder und jede kann arbeiten wo und wie und wie lange wie gewünscht, reisen und arbeiten in alle und in aller Welt, aber nicht einfach als unbeteiligter Fremder und Tourist sondern eingebunden in die Kultur und die Lebensverhältnisse des Reiselandes, man und frau leben lokal und global, urban gardening, Energie aus Bürgerhand, ein Ende von RWE und die Manager der großen Chemie und Pharmazie-Konzerne stehen vor Gericht,
Und alles begann mit einem Bündnis aus Klimagerechtigkeitsbewegung und den Anti-Rassismus-Kampagnen.
Auto oder gar SUV Nein Danke, alles fährt Bus oder Bahn und der Hambacher Forst eine Stätte internationaler Begegnung.
Wissenschaftsinstitute, Umwelt-NGOs, Alternative Bauern und die Aktivistinnen des Hambacher Waldes haben ein weltweites Netzwerk aufgebaut. Sie beraten über Umwelt-, Klima- und Ernährungsfragen.
Eine Welt wie sie sich so viele wünschen.
Doch auch 2048 verläuft das Leben nicht ohne Konflikte. Ein Streitthema ist die Verteilung derjenigen gesellschaftlich notwendigen Arbeiten, die kaum jemand machen möchte. Demokratie ist auch im Jahr 2048 noch anstrengend. Dazu kommen die Spuren der Zerstörung, die der bis in die 30er Jahre auf fossilen Energieträgern beruhende Kapitalismus hinterlassen hat.