21.12. Beteiligung an der bundesweiten Aktion: Gemeingut pfändet LIDL, Aldi und BMW
Das "Pfandsiegel" Vorder- und Rückseite:
Zur Aktionsseite von "Gemeingut in Bürgerhand":
https://www.gemeingut.org/vermoegensteuer-gemeingut-pfaendet-lidl-aldi-und-bmw/
18.12.: Prof. Dr. Dietmar Köster, MdEUP: Die Zukunft einer europäischen Friedensordnung
Eine gut besuchte Veranstaltung, moderiert von Jutta Reiter, DGB Dortmund.
Leider konnten weitere 24 Interessierte online nicht teilnehmen, weil die Übertragungsleitung aus der Auslandsgesellschaft nicht hergestellt werden konnte.
20. November: Mario Neumann (medico): Die liberale Gesellschaft und ihr autoritärer Zeitgeist
Ein wirklich interessanter Vortrag, in dem der Referent den Zusammenhang zwischen neoliberaler Gesellschaft und dem Erstarken des Rechtspopulismus analysiert!
Seine Präsentation kann hier nachgelesen werden. Um der Präsentation besser folgen zu können, hier der Versuch einer Zusammenfassung des Vortrages.
18.9.: Christoph Trautvetter, Netzwerk Steuergerechtigkeit: "Ungleichheit bedroht sozial-ökologischen Wandel"
15.9.: Beteiligung am FFF-Streik
21. August: Vortrag: Die Krankenhausreform NRW Was steckt dahinter?
Referent war Achim Teusch, Arzt, aktiv in der Gewerkschaft verdi und im Verein demokratischer Ärzt*innen, langjähriger Betriebsratsvorsitzender eines Karnakenhauses in NRW
Seine Präsentation ist hier verlinkt.
17. Juli: Florian Warweg, Nachdenkseiten: Medien: Vierte Gewalt oder Meinungsmacher?
Ein erfolgreicher Versuch: Mitten im Sommerloch erschienen zahlreiche Zuhörende und Diskutierende im Werkhof des Gewerbehofes und genau so zahlreich waren die online-Zugeschalteten.
Florian Warweg, Redakteur und Parlamentsberichterstatter des reichweitenstärksten linken Alternativmediums NachDenkSeiten (www.nachdenkseiten.de) sprach über den "Auftrag der Medien in der Demokratie und die Realität".
Der Referent hat seinen Vortrag verschriftlich und er wurde auf den Nachdenkseiten veröffentlicht: hier
Mai: Info-Stand zum Mercosur-Abkommen
15. Mai: Werner Rügemer: Hinter dem Nebel der Kriegspropaganda: Welche wirtschaftlichen und politischen Interessen bestehen an der Ukraine?
Zahlreiche Zuhörende in der Auslandsgesellschaft und online Teilnehmende folgten den interessanten und zuspitzenden Ausführungen Werner Rügemers.
Seine zentrale These gleich zu Beginn: „Es kommt nicht darauf an, wer den Krieg beginnt, sondern wer ihn vorbereitet.“ Davon ausgehend analysierte W.R. die ökonomische Situation der Ukraine vor dem Krieg und die westlichen Interessen an dem Land. Hier nur in Stichpunkten:
* geringster gesetzlicher Mindestlohn 0,34 € (2015) in Europa; inzwischen auf 1,21 € gestiegen;
* größter gender pay gap;
* korruptestes Land in Europa;
* Abbau der vorher (aus UDSSR-Zeiten) geltenden Arbeitsrechte:
* Null-Std.-Verträge → völlig unsichere Lebenssituation;
* Entlassungen müssen nicht begründet werden;
* Gewerkschaftsbesitz wurde enteignet
Folgen:
* Ansiedlung von 2500 Textilfirmen, die nicht mehr in Asien produzieren lassen müssen;
* Arbeitsmigration!
Situation in der Landwirtschaft (bes. interessant wegen der sehr guten Böden):
Die vorher in Genossenschaften organisierten Bauern erhielten 3 – 4 ha Eigentum; unzureichend für eigene Produktion [hier Diskussion sinnvoll; T.S.] → ukainische Oligarchen pachten riesige Ländereien für 150 €/ha/Jahr; Betrieb durch US-Konzerne mit Steuersitz in „Oasen“ (wie übrigens auch Selensky selbst).
Folge:
Ukraine ärmstes Land in Europa, an dem westl. Konzerne größtes Interesse haben:
* Die am Krieg direkt beteiligten Rüstungsfirmen (exorbitante Gewinnsteigerungen!); schon lange vor dem Krieg größte Armee mit den meisten Soldaten in Europa mit enormer Aufrüstung;
* alle übrigen insbesondere auch an den Milliarden-Gewinnen, die sich aus dem Wiederaufbau ergeben.
Organisiert alles durch Blackrock, deren Vetreter*innen in den Regierungen der Ukraine, Deutschlands und der USA sitzen.
Die Schulden des schon vor dem Krieg am höchsten verschuldete Land in Europa können sich die USA aufgrund eines besonderen Gesetzes („land lease act“) durch besonders günstige Bedingungen für Investoren und durch Militärstützpunkte „bezahlen“ lassen.
1. Mai 2023
Am Kampftag der Arbeiterklasse haben wir den Kampf gegen die Aktienrente geführt :) !
Link zu Auszügen aus der Präsentation von Alfred Eibl von der Finanz- und Steuer-AG, die wir auf unserer Stellwand (hinten mittig) präsentierten.
Ebenfalls Link zur Tabelle mit den Rentenverschlechterungen für unser Spielbrett (offensichtlich ein Anziehungspunkt für Kinder).
Außerdem haben wir die Attac-Petition gegen die Aktienrente verteilt und Unterschriften gesammelt.
https://www.attac.de/fileadmin/user_upload/Kampagnen/Rente/aktienrente-liste2023__01-1.pdf
24. April: Sonderveranstaltung: Reiner Braun: "Wie ist Frieden in der Ukraine möglich?"
Der Krieg in der Ukraine ist mittlerweile ein brutale Abnutzungskrieg beider Kriegsparteien? Was bedeutet dieser Krieg in Europa? Wie verschieben sich die Machtverhältnisse der Staaten, Mächte und Bündnisse? Sind ein Waffenstillstand, Verhandlungen und auf mittlere und lange Frist Frieden zwischen der Ukraine und Russland möglich? Ist Pazifismus eine Vision, die sich dauerhaft erledigt hat?
Diese Fragen und mehr beantwortet der Historiker, Journalist und Friedensaktivist wie Friedensforscher Reiner Braun in einem Vortrag und anschließendem Gespräch mit den Teilnehmenden in der Pauluskirche. Braun hat jahrzehntelange Erfahrung in der Friedensbewegung. Seit 1982 ist er bei den „Naturwissenschaftlern für den Frieden“ aktiv, im Zeitraum von 1987 bis 2001 auch als Geschäftsführer.Außerdem ist er Co-Präsident des International Peace Bureau (IPB) Er ist Autor und Herausgeber verschiedener Bücher über Frieden und Nachhaltigkeit.
Zu dem Abend mit ihm in der Pauluskirche lud auch das Friedensforum, attac und der IPPNW, Vereinigung der Ärztinnen und Ärzte gegen den Atomkrieg ein. Alle drei Organisationen sind Mitglieder des Klimabündnisses Dortmund.
17. April: Angelika Claußen, IPPNW: Klimaschutz im Angesicht von Krieg und Aufrüstung? Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Ein gut besuchter Vortrag (online und in Präsenz in der Auslandsgesellschaft) in unserer monatlichen Reihe in Kooperation mit dem DGB Dortmund. Diesmal mit weiteren Kooperationspartnern: IPPNW Dortmund und Friedensforum.
Dr. Angelika Claußen, Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, ist Vorstandsvorsitzende von IPPNW Deutschland sowie Präsidentin der IPPNW Europa, den Internationalen Ärzten zur Verhütung des Atomkrieges – Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. Sie hat mehrere Artikel zum Thema "Abrüsten, um das Klima zu retten" verfasst.
Ihre Präsentation, entlang der man ihrem Vortrag gut nachfolgen kann, ist hier verlinkt.
Beteiligung am Ostermarsch 2023
20. März: Bodo Ellmers: Privates Kapital in der Entwicklungshilfe - Wunderwaffe oder Schuldenfalle?
Bodo Ellmers leitet den Arbeitsbereich „Entwicklungsfinanzierung und Steuergerechtigkeit“ bei Global Policy Forum, einer NGO, die sich auf die Beobachtung und Beeinflussung bei den Vereinten Nationen spezialisiert hat. Er hat zuvor als Mitarbeiter bei Eurodad in Brüssel über fast ein Jahrzehnt die europäische Schuldenerlassbewegung koordiniert, war als Berater für die Reform der Internationalen Finanz- architektur für die UN tätig, und hat zahlreiche Länderstudien zu Entwicklungsfinanzierung in den Ländern des globalen Südens erstellt. Er ist Mitglied im Koordinierungskreis des Netzwerks Steuergerechtigkeit, dort mit Fokus auf internationale Steuergerechtigkeit.
23. Februar: Andreas Zumach: „Trotz Ukrainekrieg: Für eine ökologische, militärarme(freie), sozial und global gerechte Zeitenwende“
Kostspielige Hochrüstung, eine auf lange Dauer angelegte Konfrontation mit Russland sowie die Vernachlässigung von Klimawandel, Hunger und anderen globalen Herausforderungen -diese "Zeitenwende" bieten Politik und Medien fast unisono an als angeblich alternativlose Antwort auf den derzeitigen russischen Krieg gegen die Ukraine. Der Pazifismus sei angeblich gescheitert und das Motto "Frieden schaffen ohne Waffen" endgültig widerlegt.
Was wären die Chancen und notwendigen Schritte für eine militärarme bzw.- freie, ökologische sowie sozial und global gerechte Zeitenwende und für eine europäische Friedensordnung, die es nur mit Russland geben kann?
Veranst.:Dortmunder Friedensforum & Attac Dortmund
13. Februar: Prof. Dr. Wolfram Elsner: China: Themen: Kriegsgefahr und Digitalisierung
Die Veranstaltung war überaus gut besucht: Sowohl online wie in präsenz jeweils rund 30 Teilnehmende. Sie hörten einen lebhaften Vortrag entlang der Stichpunkte in seiner Präsentation
4. Februar: Info-Stand zum Ukraine-Krieg
Am Stand sieht es zwar ziemlich leer aus; er war aber eher ein "Eye-Catcher" für die Passan-
ten. Auf beiden Seiten der Lindemannstraße haben wir in gut zwei Stunden etwas entfernt vom
Infostand 180 Flugblätter verteilt und einige gute Gespräche geführt. "Noch nie sind derart
viele Leute aktiv zum Stand gekommen, nie habe ich ein derartiges Redebedürfnis vorgefunden, etliche, die
sich hilflos-empört zeigten ob dessen, was passiert und etliche, wirklich etliche die sich ausdrücklich
bedankt haben, sich erleichtert zeigten, dass wir das machen. -Nein, das war in meinen Augen was
Neues, was auf ein sehr starkes Bedürfnis vieler Menschen traf", so eine Attacie.
16. Januar: Skandalöse Expansion fossiler Energien in Afrika
Vortrag von Katrin Ganswindt, urgewald