Illegales Handeln der Westfalenhallen bewirkt erfreuliche Medienresonanz
Eigentlich wollten wir nach dem angemeldeten Verteilen der Flugblätter (das Gelände vor der Westfalenhalle ist städtisch, also dürfen plolitische Aktionen nicht verboten werden: BVerfG: 1 BVR 699/06: Fraport-Urteil) vor dem Eingang der Westfalenhalle die feierliche Eröffnung der Ausstellung (mit OB Sierau und einer Landesministerin) noch mit einem Transparent verschönern: "Campesinos und Indigene klagen an: STEAG und 6 NRW-Kommunen - Menschenrechtsverletzungen für ´unsere Kohle`!
Beim Hereingehen wurden wir aber aus der Menge der Hineinströmenden herausgefischt - nicht aufgrund des Verteilens, sondern einer vorbereiteten Schwarzen Liste (illegal!) mit vielen Namen. Nach der Erteilung des Hausverbots wurden wir unter Begleitung von Sicherheitsleuten durch die Katakomben der Westfalenhalle (gruselig!) hinaus escortiert, damit wir nur ja nicht noch mit anderen BesucherInnen in Kontakt treten konnten.
Die Medienresonanz (zwei ausführliche Zeitungsartikel, PM der Linken, mehrere Lesebriefe) war aber so groß, dass wir zufrieden sind, dass wir das Thema endlich wieder in die Öffentlichkeit tragen konnten.
Gegen das Hausverbot und die Schwarze Liste gehen wir juristisch vor.