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Dr. Boniface Mabanza Bambu: EU-Afrika Gipfel 2025 in Angola - Soll sich die EU aus Afrika raushalten?

17.11.2025 19:00 - 21:30

Für Antonio Costa, Präsident des Europäischen Rates, ist das „Ziel für diesen wegweisenden Gipfel“ „eine starke, ausgewogene und zukunftsorientierte Partnerschaft zwischen der EU und Afrika“

Viele afrikanische Stimmen sind der Meinung, dass es besser für Afrika sei, wenn sich EU und ihre Mitgliedsstaaten sowie andere Weltmächte für einige Zeit aus der afrikanischen Politik heraushielten. Das böte Afrika die Chance, seine eigenen Strukturen in Ruhe aufzubauen. Dies betrifft auch den Aufbau eines Binnenmarktes im Rahmen der „Panafrikanischen Freihandelszone“ (AfCFTA). Afrikas reiche Ressourcen sollen für die Entwicklung des eigenen Wirtschaftsraumes genutzt werden und Wertschöpfung in Afrika selbst generieren.

Was bedeuten diese unterschiedlichen Sichtweisen für unsere Solidaritätsarbeit? Darum wird es in dieser Veranstaltung gehen.

Boniface Mabanza Bambu wurde in der Demokratischen Republik Kongo unter der Militärdiktatur Mobutus geboren, er studierte
Philosophie, Literaturwissenschaften und Theologie in Kinshasa und promovierte an der Universität Münster. Seit 2008 arbeitet er als
Koordinator in der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) in der Werkstatt Ökonomie/ Heidelberg mit den Schwerpunktthemen Handelspolitik, Rohstoffpolitik und Globalisierung.
 
Veranstaltungsort:
Auslandsgesellschaft, Steinstraße 48
Veranstalter:
DGB Dortmund & Attac Dortmund in Kooperation mit Africa positive und Welthaus Dortmund