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Die ökologische Krise wird nur im Übergang zu einer Postwachstumsökonomie anzugehen sein. Dieser Übergang aber kann nur ein Ausgang aus dem Kapitalismus sein, der bei Strafe seines und unseres Untergangs wachsen muss. Der Aus- und Übergang muss deshalb auch und gerade im globalen Norden gesucht und gefunden werden: „Wenn die Menschheit überleben soll, müssen die Industrieländer ihren Verbrauch schrumpfen.“ (Ulrike Herrmann)
(Aus einer Veranstaltungsankündigung von medico-International)

Ein lokales Bündnis aus AkteurInnen aus Gewerkschaften, Umwelt- und anderen sozialen Bewegungen, hat im Frühjahr 2013 eine Veranstaltungsreihe zum Thema: „Jenseits des Wachstums – für den sozialen, ökologischen und demokratischen Umbau“ auf die Beine gestellt. Angestoßen hatte dazu die Duisburger Stiftung für Umwelt, Gesundheit und Soziales.

Durch Vorträge und ausführliche Diskussionen sollen die Ursachen, Wirkungsmechanismen und Folgen der ökologischen Krise und der Finanzkrise vermittelt und der Stand von Diskussion und Praxis zu deren Überwindung dargestellt werden. In ihrem Konzeptpapier heißt es u.a.: „Der immer offensichtlicher werdende Klimawandel und die internationale Finanzkrise haben in den letzten Jahren die Diskussion um die Notwendigkeit tief greifender Transformationen von Wirtschaft und Gesellschaft intensiviert und vertieft. Es bedarf einer Umgestaltung der Wirtschaft, die alle Branchen und Unternehmen erfasst, und eine Veränderung der Lebensweise der gesamten Bevölkerung. Die hierfür erforderlichen Rahmenbedingungen von Produktion und Konsum müssen an den ökologischen Notwendigkeiten und den sozialen Bedürfnissen ausgerichtet werden.“