"Solidarisch durch die Krise" 22.10.22 um 12 Uhr auf dem Schlossplatz
Liebe Attacies und UnterstützerInnen von Attac,
angesichts des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, der hohen Heiz- und Stromkosten, der massiv steigenden Lebenshaltungskosten infolge der Inflation und der Klimakrise steht der „heiße Herbst“ bevor. Dies führt zu Verunsicherung und Angst in der Bevölkerung. Die berechtigte Kritik an den Maßnahmen der Ampelregierung dürfen wir nicht den Rechten überlassen, die die Abstiegsängste vieler Menschen für ihre rechtspopulistischen Zwecke instrumentalisieren, ohne nachhaltige und sozial gerechte Lösungen anzubieten.
Für uns ist es wichtig, eine Demonstration zu unterstützen, die soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz nicht als Widerspruch begreift, sondern als notwendig betrachtet, um die soziale Spaltung unserer Gesellschaft zu verhindern und eine lebenswerte Zukunft für nachfolgende Generationen zu schaffen.
In ganz Deutschland finden Demonstrationen des breiten solidarischen Bündnisses statt, auch in Stuttgart Genauere Informationen unter: www.solidarischer-herbst.de
Wir rufen Euch auf: Kommt am Samstag, 22.10.22 um 12 Uhr auf den Schlossplatz zur Demonstration unter dem Motto: Solidarisch durch die Krise - Soziale Sicherheit schaffen und Energiewende beschleunigen.
Solidarische Grüße
Bilder vom Solidarischen Herbst 2022
Das bedingungslose Grundeinkommen – Attac-Stuttgart bietet ein Workshop dazu an
Die Vollversammlung des ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) , die Anfang September 2022 in Karlsruhe stattfand, nahm sich die ökumenische Bewegung zum Anlass begleitend in der Woche von Donnerstag 1. bis Mittwoch 7.September die „CASA COMUN“ in Karlsruhe zu organisieren, die sich mit den aktuellen Krisen und Themen, die alle gerade bewegen, beschäftigten. Teilgenommen haben Gruppen und Delegationen vieler evang. und Freikirchen. Die katholische Kirche wollte nicht teilnehmen, hat aber wohlwollend begleitet. Es hatten sich vor allem junge Leute aus aller Welt eingefunden.
Auch attac Stuttgart war mit der AG „Wir haben genug“ dabei mit einem Workshop zum „Bedingungslosen Grundeinkommen“ (BGE), das uns im Rahmen unserer AG mit den Überlegungen zum Postwachstum beschäftigt. Die Teilnehmer*innen diskutierten lebhaft die Idee des BGE, die mögliche Finanzierung, die Fallstricke, die sich daraus ergeben können… Einzelne Skeptiker*innen konnten wir überzeugen und es kam auch am Rande zu lebhaften Diskussionen. Auch wir haben einiges Neue erfahren: Im Saarland und in Hamburg gibt es sehr aktive kenntnisreiche Gruppen. Es existiert bereits eine weltweite Bewegung zum BGE (Wer googeln möchte dazu: in verschiedenen Ländern sind unterschiedliche Begriffe und Abkürzungen in Gebrauch). Das zweigliedrige Steuersystem in der Schweiz, in das jede*r einzahlt, das aber jeweils nach verschiedenen Grundlagen berechnet wird und sich sehr vom deutschen Steuersystem unterscheidet, bedeutet für uns: Sollten wir den Workshop noch einmal abhalten, müssen wir unterschiedliche Steuersysteme berücksichtigen.
Gerne kommen wir auch zu euch mit unserem Workshop zum Thema BGE, kommt auf uns zu mit einer Mail an stuttgart@attac.de
Aufruf zum Globalen Klimastreik am Freitag 25.03., ab 13:00 in Stuttgart
Wir solidarisieren uns mit den Menschen in der Ukraine, sie sind es, die am meisten unter Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg leiden. Fassungslos blicken wir auf das Leid der Menschen vor Ort und derer, die nun auf der Flucht sind. Dieser Krieg muss beendet werden – sofort. Er zeigt uns aber auch unmissverständlich, dass die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern schnellstmöglich gestoppt werden muss. Für das Klima und für die Unabhängigkeit von Autokraten. Die Energie-, Verkehrs- und Wärmewende muss von der Regierung nun mit allen Mitteln vorangetrieben werden.
Der aktuelle IPCC Bericht hat gerade erst wieder deutlich gemacht, welche dramatischen Auswirkungen die Klimakrise auf Ökosysteme, die biologische Vielfalt, Menschen und Gesellschaften bereits hat. Die Klimakrise wird weltweit weitere Konflikte anheizen und Menschen so ihre Lebensgrundlagen rauben – auch deswegen ist das 1,5-Grad-Limit lebenswichtig und nicht verhandelbar.
Für Frieden und Klimaschutz gehen wir am 25. März 2022 gemeinsam mit Fridays for Future an einem Aktionstag auf die Straßen.
13 Uhr: Erwin-Schoettle-Platz: Start des Demozuges
14 Uhr: Schlossplatz: Kundgebung
Zum Aufruf: https://www.klima-streik.org/infos/aufruf
Kundgebung - Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine BUNDESWEIT: GROSSDEMOS FÜR DEN FRIEDEN
Seit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine überschlagen sich die Ereignisse. Menschen sterben, sie werden verletzt und traumatisiert. Sie verlassen ihre Häuser und Wohnungen und fliehen zu Hunderttausenden vor der Gewalt. Familien werden auseinandergerissen. Es ist erschütternd, dass Europa wieder einmal das Gesicht des Krieges sieht. Nichts rechtfertigt dieses Leid, nichts rechtfertigt diesen Krieg. Unser Mitgefühl gilt all jenen, die nun bangen müssen, deren Leben nun nicht mehr das gleiche ist – in der Ukraine, in Russland und in allen Gebieten, die noch in Mitleidenschaft gezogen werden.
Deshalb ruft der BUND Baden-Württemberg in einem breiten Bündnis zu einer großen Kundgebung auf.
Wann: Sonntag, den 13. März um 12 Uhr
Wo: Oberer Schlossgarten, Stuttgart
Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine
Angesichts des aktuellen russischen Einmarsches in die Ukraine ruft die Gesellschaft Kultur des Friedens zu dieser Kundgebung mit Redebeiträgen von Friedensinitiativen auf und schreibt: "Die am Donnerstag begonnene Großoffensive der russischen Armee auf ukrainischem Staatsgebiet ist eine völkerrechtswidrige militärische Aggression Russlands und muss sofort gestoppt werden. Krieg darf kein Mittel der Politik sein, nichts rechtfertigt dieses Vorgehen Russlands. Notwendig ist ein umfassender Waffenstillstand, der Rückzug aller Truppen und ein zurück an den Verhandlungstisch. Im Krieg sind alle Menschen Verlierer sowohl auf ukrainischer als auch russischer Seite. Jetzt muss auch eine direkte Konfrontation Russlands mit der NATO verhindert werden, die einen noch größeren Krieg zur Folge haben könnte".
Wir rufen alle auf, kommt zur Kundgebung!
Sa. 26.02., 16:00 h, Staufenbergplatz, am Mahnmal gegen Krieg und Faschismus
Stellungnahme von Attac-Deutschland
Attac verurteilt Angriff Russlands auf die Ukraine
Anmerkung von Attac-Stuttgart:
Der erste völkerrechtswidrige Krieg in Europa nach 1945 fand gegen die Bundesrepublik Jugoslawien vom 24.3. bi 9.6.1999 durch die NATO und unter Beteiligung Deutschlands statt - dies wird von den meisten Medien nicht erwähnt.