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Klima Flecken Neumünster So geht klimafreundliches Leben in Neumünster (Holsteinischer Courier vom 01.10.2023)

Gerd Puhlmann von der Solidarischen Landwirtschaft zeigt Ada (10) aus Neumünster Mitte die Gemüsekiste. Foto: Tom Nyfeler, Holsteinischer Courier 01.10.2023

"Etwa 800 Menschen informierten sich, was auch sie für die Umwelt tun können", schreibt  Maria Nyfeler am 01.10.2023 im Holsteinischen Courier.

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Plenum der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) Beitrag von Jochen Rathjen

Bild: www.canva.com

Am 3. März 2021 fand ein virtuelles Plenum der SoLaWi statt.

Jochen Rahtjen beschreibt, wie Attac Neumünster und SoLaWi sich gefunden haben und worin die Vorteile bestehen, Teil dieser Gemeinschaft zu sein, oder zu werden .....

Hier geht es zum Beitrag

SoLaWi - Hof WeideHofgemeinschaft Weide Hardebek

SoLaWi Von Gabriele Vaquette, Holsteinischer Courier vom 12. Februar 2020

NEUMÜNSTER Glückliche Gesichter und grüne Kisten – dies findet man nun bereits seit über einem Jahr jeden Mittwoch in Brachenfeld vor. Aus dem Arbeitskreis einer Gruppe engagierter Bürger
mit demMotto „Verbraucher sucht Bauer“ ist etwas gewachsen: die „Solidarische
Landwirtschaft Neumünster- Hardebek“ (Solawi). Sie ist auf dem Expansionskurs:
Zum April 2020 möchte die Solawi Neumünster-Hardebek 30 weitere Ernte-Anteile vergeben.
Ziel dieser Interessengemeinschaft ist es, Neumünster mit regionalem Gemüse aus ökologischem Anbau verpackungsfrei zu versorgen und dem Landwirt aus der Umgebung ein faires Wirtschaften ohne Marktdruck zu ermöglichen.
Über 50 Haushalte beziehen mittlerweile ihre Ernte-Anteile von der Demeter-Hofgemeinschaft Weide-
Hardebek. Im Gegenzug für fertig gepackte Gemüsekisten unterstützt die Gruppe den Hof solidarisch mit einemfesten Beitrag. Auf diese Art werden die Kosten für die Landwirtschaft durch die Gruppe gemeinsam getragen und der Landwirt kann sich auf seine Arbeit auf Feldern
und Äckern konzentrieren, ohne sich große Sorgen über Vermarktungswege und Preisschwankungen machen zu müssen. Seit der Gründung der Solawi 2018 und Beginn der Gemüselieferungen im Januar
2019 wurden bereits über 2000 Ernte-Anteile – über 9000 Kilogramm frischesGemüse, Salate und Kräuter – in das zentral gelegene Depot in Neumünster geliefert. Seit Januar 2020 gibt es auch
Fleisch und Wurst, frische Eier und Brote aus der hofeigenen Backstube. Gefeiert
wird das einjährige Bestehen am Mittwoch, 12. Februar, um14 Uhr vor dem Depot an
der Hauptstraße 84, Landgasthof Wilhelmsruh. Aus der Zusammenarbeit einer „bunten Gruppe“ von
Verbrauchern und einem landwirtschaftlichen Betrieb ist eine Gemeinschaft gewachsen. Das nächste Treffen der Gruppe findet am Sonnabend, 22. Februar, um 14 Uhr auf dem Hof Weide in Bimöhlen statt. Die Besonderheit: Alle interessierten Bürger sind eingeladen. Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft und des Erzeugers der Hofgemeinschaft Weide-Hardebek wird vorgestellt, danach gibt es im Hofcafé die Möglichkeit zu diskutieren.

Solidarische Landwirtschaft: Gemüse direkt vom Hof

Artikel aus Holsteinischer Courier, 22.09.18

In Zeiten von globalem Handel und industrieller Landwirtschaft wissen viele Verbraucher nicht mehr, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie sie angebaut werden. Die Initiativgruppe „Solawi Neumünster“ möchte dies zusammen mit der Hofgemeinschaft Weide-Hardebek ändern.
Am Mittwochabend stellte sie das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) für Neumünster vor 80 Gästen vor. 
Eine Solawi verbindet Landwirte und Kunden miteinander. Hierzu bezieht der „Solawist“ Ernteanteile direkt vom Erzeuger. Der Kunde zahlt monatlich 70 Euro an die Hofgemeinschaft Weide-Hardebek und erhält wöchentlich eine Kiste mit Obst und Gemüse, die er aus einem Depot in Brachenfeld abholen kann. Von dem Geld wird die Landwirtschaft betrieben, sodass sie unabhängig von Preisschwankungen ist. „Wir wollen gesunde, regionale Lebensmittel aus biologischem Anbau“, sagte Jochen Rathjen von der Initiativgruppe. „Deshalb haben wir uns unter dem Motto ,Verbraucher sucht Bauern‘ mit verschiedenen Landwirten in Verbindung gesetzt. Mit der Hofgemeinschaft Weide-Hardebek wurden sie fündig. 
Die Höfe setzen auf biologisch-dynamische Landwirtschaft. Dabei wird auf einen geschlossenen Betriebskreislauf geachtet. Die Betriebe bauen das Futtermittel für ihre Tiere selbst an und verwenden den Mist zur Bodendüngung. Eine breite Fruchtfolge soll die Gesundheit der Böden erhalten. 
Die Hofgemeinschaft und die Initiativgruppe stecken nun mitten in den Vorbereitungen. Ab Januar sollen die ersten wöchentlichen Kisten zu je drei bis vier Kilogramm verteilt werden. Zu Beginn sollen 35 Personen und Familien Ernteanteile erhalten. Anmelden kann man sich noch bis zum 23. September bei der Hofgemeinschaft Weide-Hardebek. Es wird auch eine Warteliste geben. 
Henrik Schmidt von der Initiativgruppe war überwältigt vom Interesse bei der Informationsversammlung: 
„Ich bin baff, ich hätte vielleicht mit 20 Leuten gerechnet. Wir haben einen Nerv getroffen“

Woher kommt unser Essen? Bei der Solidarischen Landwirtschaft erhält man Lebensmittel direkt vom Erzeuger. Die Initiativgruppe "Solawi Neumünster" und die Hofgemeinschaft Weide-Hardebek bringen das Konzept in die Stadt. Dabei sind Eva Bolten (von links), Jochen Rathjen, Laura Lauschke, Torsten Keil, Arne Harms, Henrik Schmidt, Ulla Ramisch und Moritz Rathjen.
Solawi Informationsversammlung
Solawi Informationsversammlung