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7. Februar 2019 - Nachdenkseiten, Jens Berger:
Venezuela und die verkürzte Erzählung in der medialen Berichterstattung
Verfolgt man die großen deutschen Medien, könnte man glatt glauben, die derzeitige Führungskrise in Venezuela habe erst am 23. Januar begonnen – dem Tag, an dem der Oppositionspolitiker Juan Guaidó sich selbst zum Präsidenten erklärte. Die USA werden in dieser Erzählweise nicht als aktiver Mitspieler, sondern als Randfigur vorgestellt, die den selbsterklärten Präsidenten sogleich anerkannt hat und nun auf eine Machtübergabe setzt. Wer nur diese Erzählweise und nicht auch die Vorgeschichte kennt, kann schnell zu falschen Schlüssen kommen. Denn die USA sind mitnichten eine Randfigur im venezolanischen Machtpoker, sondern womöglich gar der Hauptakteur. Warum weist die mediale Berichterstattung an dieser Stelle derartige Lücken auf?
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17. Juli 2014 - Werkstattradio:
Wieder ein Imperialer Putschversuch - nun in Venezuela
Carlos Troger, Aktivist von ALBA Austria, analysiert die aktuellen Auseinandersetzungen in Venezuela, wo offensichtlich nach einem bekannten Drehbuch am nächsten prowestlichen „Regime-Change“ gearbeitet wird.
[ Nachhören ] [ alternativ ] (ca. 1h)
2. April 2014 - amerika 21:
Deutsche EU-Diplomaten wüten gegen Venezuela
Attacken laufen ins Leere, EU-Mehrheit gegen deutsche Position.
Protestnote gegen deutschen Botschafter. Thema heute im Bundestag.
15. März 2014 - junge Welt, André Scheer:
Washingtons Weltsicht
US-Außenminister Kerry wirft Caracas »Terrorkampagne« vor.
Sein Vize behauptet in Genf, Venezuela habe »das Internet geschlossen«
11. März 2014 - der Freitag, DOK:
Propaganda:
ZDF: Lügen und Desinformation über Venezuela
Das ZDF verbreitet Lügen, Halbwahrheiten und Desinformation über die Konflikte in Venezuela.
In Venezuela tobt derzeit ein Machtkampf, auf dessen einer Seite, eine maßgeblich von den USA unterstützte, zersplitterte und bei demokratischen Wahlen unterlegene Opposition steht und auf der anderen Seite eine sozialistische Regierung, die sich nach Chavez' Tod schwer tut, die Errungenschaften zu sichern und die Konsolidierung des Landes fortzusetzen.
9. März 2013 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:
Venezuela trauert um seinen Präsidenten, Kondolenzschreiben der meisten Staatsoberhäupter der Welt gehen dort ein, nur einige wenige Länder, darunter Deutschland, zeigen sich dazu nicht imstande, Anlass zu folgender Stellungnahme zum
Leitartikel in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 7.3.2013
"Das Ende der Caudillo" von Sebastian Schoepp
und SZ-Artikel
"Ein Verführer vor dem Herrn" von Peter Burghardt
Stunden der Trauer - Die Massen lassen sich nicht täuschen
Nach dem unaufgeklärten Tod des Präsidenten Chiles Salvador Allende im Verlauf des militärischen Überfalls auf den präsidentiellen Palast La Moneda am 11.9.1973 ist Venezuelas Präsident Hugo Chávez Frías Abgang am 5.3.2013 der schwerste Verlust Lateinamerikas.
5. März 2014 - amerika21.de
ARD-Berichte über Venezuela in der Kritik
Kommunikationswissenschaftler und amerika21.de-Mitarbeiter wendet sich an Chefredaktion.
3. März 2014 - amerika 21.de:
New York Times korrigiert falsche Aussagen über Venezuela
Die US-amerikanische Tageszeitung New York Times hat Fehler in einem Bericht über TV-Medien in Venezuela korrigiert. Dies berichtet das Zentrum für Politik- und Wirtschaftsstudien (CEPR). Dessen Vizepräsident, der Ökonom und Publizist Mark Weisbrot, hatte auf die fehlerhafte Berichterstattung in einem Artikel der NYT am 20. Februar hingewiesen. Darin hieß es mit Bezug auf den Sender Globovision: "Die einzige Fernsehstation, die regelmäßig kritische Stimmen gegenüber der Regierung ausstrahlte, wurde im vergangenen Jahr verkauft und die neuen Besitzer haben ihre Berichterstattung zurückhaltender gemacht." Weisbrot wies detailliert die Fehlerhaftigkeit dieser Aussage nach und startete eine Unterschriftenkampagne, mit der die Herausgeber der NYT zu einer Richtigstellung aufgefordert wurden. Innerhalb von zwei Tagen unterzeichneten fast 13.000 Personen.
21. Februar 2014 - amerika21.de:
Medialer Kampf um die Proteste in Venezuela
Politische Auseinandersetzungen sind ein Kampf um die Köpfe. Da verwundert es nicht, dass alle Seiten auch mit Bildern versuchen, von ihrer Position zu überzeugen. Das gilt auch für Venezuela, wo sich vor allem private Medienkonzerne und staatliche Medien einen regelrechten Kampf um die Deutungshoheit liefern.