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Europäische Umweltpolitik

Attac ist der Meinung, dass in der EU trotz gewisser Fortschritte längst nicht genug getan wird, um den großen ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Auch in Deutschland sind z.B. deutliche Defizite bei der Bekämpfung der Gewässer- und Luftverschmutzung und des unverantwortlich hohen Flächenverbrauchs zu beklagen.

Hinsichtlich Klimawandel, Ressourcenverbrauch und Naturzerstörung sollten in der EU eine Reihe von Maßnahmen ergriffen bzw. deutlich verstärkt werden:

- Umfassende Förderung regenerativer Energieerzeugung und effektiver Energienutzung

- Förderung von Wärmedämmungsmaßnahmen und Niedrigenergiehäuser

- Schärfere Abgasvorgaben für Kfz, Ausbau des ÖPNV

- Verringerung des Gütertransports durch angemessene Besteuerung und die Stärkung von Regionalwirtschaften

- Unterstützung regionaler Bio-Landwirtschaften (ohne Pestizide und Gentechnik) anstelle von Agrar-Konzernen auf Grundlage von Monokulturen

- Aufbau einer ressourcenschonenden und abfallarmen Kreislaufwirtschaft

- Stop der skandalösen Giftmüll-Exporte in Länder der dritten Welt

- Abkehr von der konsumorientierten Wachstumsideologie, die in globalem Maßstab nicht zu verkraften ist. Stattdessen Förderung eines nachhaltigen qualitativen Wachstums

- Unterstützung von Entwicklungs- und Schwellenländern für eine Umwelt und Ressourcen schonende Entwicklung

- Einschränkung des Lobbyismus von Konzernen und kapitalkräftigen Interessengruppen, die sich gegen die nötigen Maßnahmen und verbindliche Umwelt-Standards wenden

Wie stehen Sie zu diesen Positionen bzw. welches sind Ihre Prioritäten für die EU auf diesem Gebiet?

 

 


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