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Kongress "Krisenzeiten - wer gewinnt, wer verliert?"

Diesen Kongress hatten wir bereits komplett geplant, die Referent*innen hatten zugesagt und waren vorbereitet - und wir mussten doch wegen Corona absagen. Jetzt wird der 15. Attac-Kongress am 14.01.2023 stattfinden.

Hier trotzdem als Dokument unsere damalige Planung:

Am Samstag 8.1.2022 14.00 bis 18.30 Uhr im Tollhaus

Titel ist "Krisenzeiten - wer gewinnt, wer verliert?". Wir haben verschiedene Themenbereiche unter dieser Überschrift zusammengefasst, die unterschiedliche Aspekte der in Krisenzeiten besonders krassen und bedrohlichen Ungerechtigkeit beleuchten und dafür bereits Referentinnen gewonnen:

Georg Rammer (Psychologe, Publizist, Attac Karlsruhe) „Schaut auf die Ursachen!“
Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja (Göttingen) „Arbeit in der Dauerkrise – von Prekarisierung, Polarisierung und Potentialen für solidarische Politik“
Claudia Haydt  (Tübingen) „Die Militarisierung der EU – der (un-)aufhaltsame Weg Europas zur militärischen Großmacht“
Dr. Mandy Tröger (München)  „Wohin treibt (uns) der digitale Kapitalismus?“
anschließend: Podiumsdiskussion
Moderation: Lissi Hohnerlein
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten!

Flyer

Claudia Haydt
Georg Rammer
Mandy Tröger
Nicole Mayer-Ahuja

Krisen, Katastrophen, Kriege: Alle sagen, dass es so nicht weiter gehen kann. Aber meinen sie das Gleiche? Regierungen und Medien sprechen über den neuen „Kalten“ Krieg, als wäre er ein Naturphänomen. Nein, weder Armut und Ungleichheit noch Militarismus und Umweltkatastrophen sind unabänderliche Schicksalsschläge. Sie haben Ursachen – und es gibt Akteure, die von ihnen profitieren. Und die Betroffenen? Das sind Milliarden Menschen, oft ohnmächtig und verzweifelt oder resigniert und orientierungslos.
Die Menschen wollen Veränderung. Aber welche? Und wie durchsetzen? „Der unsichtbare Krieg der Mächtigen gegen die Untertanen“ (Marco d´Eramo) wird sicher nicht durch schöne Worte und auch nicht durch noch so gute Argumente beendet. Und die „Diktatur der Konzerne“ (Thilo Bode), die genauso wenig mit Demokratie und sozialem Rechtsstaat zu vereinbaren ist wie ein „Überwachungskapitalismus“ (Shoshana Zuboff), auch nicht. Aufklärung und Engagement sind Grundlagen für Veränderung. Ein Beitrag dazu ist der ATTAC-Kongress.