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13. Kongress "Gegen Verrohung und Menschenfeindlichkeit – Solidarisch leben"

Mehr Menschlichkeit und Zusammenhalt verspricht die Politik. Die EU gründe auf Achtung der Menschenwürde, Gleichheit und Solidarität, ihr Ziel sei Frieden, lesen wir im Vertrag von Lissabon. Doch in Wirklichkeit sehen wir Nationalismus und Rassismus, Ungleichheit und Aufrüstung. Elend und Krieg zwingen immer mehr Menschen zur Flucht.
Wer wünscht nicht Frieden, echte Demokratie und die Verwirklichung der Menschenrechte. Dafür müssen aber die Grundlagen geschaffen werden. Die wichtigste: Die Politik hat den Menschen zu dienen, nicht den Profitinteressen von Banken und Konzernen. Nicht die Global Player sind systemrelevant, sondern die Bedürfnisse der Mehrheit – sonst nehmen Verrohung und Menschenfeindlichkeit überhand. Eine Änderung der vorherrschenden Politik muss von „unten“ durchgesetzt werden. Wie können wir der Brutalisierung eine solidarische Lebensweise entgegenstellen? Der Kongress regt dazu an, über unseren Beitrag zu einer solidarischen Welt nachzudenken.

Samstag 26.Januar 2019, 14.00 - 18.00 Uhr, Tollhaus Karlsruhe

Georg Rammer (Psychologe, Publizist, Attac Karlsruhe) „Spurensuche Menschenfeindlichkeit“

 

 

Prof. Dr. Jörg Reitzig (Sozialökonom, Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen/Rh., Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von Attac und in der Assoziation für Kritische Gesellschaftsforschung (AKG), Vertrauensdozent der Hans-Böckler-Stiftung und langjähriger Referent in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit.) „Herausforderungen und Wegmarken für einen neuen Gesellschaftsvertrag“

Dr. Thomas Seibert ( Philosoph, Autor, politischer Aktivist. Mitarbeiter von medico international, Sprecher des Instituts Solidarische Moderne, wissenschaftlicher Beirat der Rosa Luxemburg Stiftung. Zuletzt erschien: Zur Ökologie der Existenz. Freiheit, Gleichheit, Umwelt. www.thomasseibert.de, Frankfurt) „Existenzökologie: Wie machen wir der Geschichte ein Subjekt?“

Prof. Dr. Ulrich Brand  (Politikwissenschaftler, Wien) „Jenseits der imperialen Lebensweise – Konturen solidarischer Alternativen“

anschließend Podiumsdiskussion

Moderation: Lissi Hohnerlein (SozPädAl)

Flyer

Ankündigung in den BNN

Bericht BNN 28.01.2019

Vortrag Georg Rammer

Szenische Lesung Georg Rammer und Tina Belting

Texte von Jörg Reitzig gibt es hier

Vortrag Thomas Seibert

Interview 1 mit Ulrich Brand

Interview 2 mit Ulrich Brand

BILDERGALERIE