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Bündnispartner*innen

Aufstehen gegen Rassismus

Bündnis Aufstehen gegen Rassimus

Die Attac AG gegen Rechts unterstützt Attac Deutschland in seiner Zusammenarbeit mit dem Bündnis Aufstehen gegen Rassismus, das 2015 von Attac und vielen weiteren Bündnispartner*innen gegründet wurde. Aufstehen gegen Rassismus ist ein breites, bundesweites Bündnis, das von einer Vielzahl an Organisationen und Einzelpersonen getragen wird - denn (wir zitieren hier den Gründungsaufruf von Aufstehen gegen Rassismus):

fast täglich greifen Rassisten und Rassistinnen Flüchtlingsheime an, islamfeindliche Übergriffe nehmen zu. Erschreckend viele Menschen nehmen an fremdenfeindlichen und rassistischen Demonstrationen teil. Pegida hetzt gegen Geflüchtete und Muslime und Musliminnen. Währenddessen wird die „Alternative für Deutschland“ (AfD) zunehmend zum Sammelbecken für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. An vielen Orten ist die AfD Zentrum der extremen Rechten geworden. Abgeordnete der AfD verbreiten Nazi-Parolen und hetzen gegen Andersdenkende. Die AfD ist zu einer ernsthaften Gefahr geworden, für all jene, die nicht in ihr rechtes Weltbild passen.

Wir wollen dem ein Ende machen. Wir greifen ein, wenn Rassistinnen und Rassisten Menschen in unserer Mitte attackieren. Menschenverachtender Stimmungsmache gegen Geflüchtete, Musliminnen und Muslime, Roma und Romnija, Sinti und Sintiza, Jüdinnen und Juden treten wir entgegen. Wir wehren uns gegen Mordanschläge und Pogrome gegen Geflüchtete. Mit Aufforderungen wie zum Schusswaffengebrauch gegen Geflüchtete an der Grenze wird die AfD zum Stichwortgeber für solche Übergriffe. Wir sind viele. Wir heißen Geflüchtete willkommen. Wir stehen auf gegen den Rassismus von Pegida, AfD, NPD & Co. Wir erheben unsere Stimmen, um in die gesellschaftlichen Debatten einzugreifen, gegen rechten Populismus. Wir wenden uns gegen Obergrenzen und Grenzschließungen, die Wasser auf den Mühlen der Rassistinnen und Rassisten wären. Wir stehen für eine offene und gerechte Gesellschaft. Wir lassen nicht zu, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden. Wir wollen Solidarität, Zusammenhalt und ein besseres Leben für alle!

Wir werden weiterhin Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen. Asyl ist Menschenrecht. Wir wollen verhindern, dass Rassistinnen und Rassisten Raum für ihre Hetze bekommen. Wir werden uns stark machen für gleiche politische und soziale Rechte für alle Menschen. Wir werden uns der AfD überall entgegenstellen, ob auf der Straße oder in den Parlamenten. Überall wo die Rassistinnen und Rassisten von AfD und Co. demonstrieren, sprechen oder auf Stimmenfang gehen, werden wir präsent sein und klar und deutlich sagen: Wir stehen auf gegen Rassismus! Keine Stimme für rechte Hetze! Dem Verbreiten von Hass setzen wir eine bundesweite antirassistische Aufklärungskampagne entgegen: im Stadtteil, in der Schule, an der Uni, im Betrieb, im Theater, im Konzertsaal – überall!

Wir setzen auf die Aktivität von Vielen. Gemeinsam werden wir klarstellen: Rassismus ist keine Alternative!

#unteilbar

Bündnis #unteilbar

Bis zu dessen Auflösung im Sommer 2022 unterstützte die Attac AG gegen Rechts außerdem das Bündnis #unteilbar - für Solidarität statt Ausgrenzung mit seinen im Folgenden zitierten Essentials:

  • #unteilbar heißt, dass unsere Kämpfe unteilbar sind – und das gilt auch global. Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht und Migration gegeneinander ausgespielt werden – für Solidarität, gegen Ausgrenzung!
  • #unteilbar bringt die soziale Frage und Anti-Rassismus auf Augenhöhe zusammen und handelt danach. Wir sprechen aus, was viele denken.
  • #unteilbar steht für eine offene und freie Gesellschaft der Vielen – wir kämpfen gemeinsam gegen jegliche Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Antifeminismus, gegen die Einschränkung von Grund- und Freiheitsrechten, gegen Sozialabbau und Verarmung – für eine offene und solidarische Gesellschaft.
  • #unteilbar ist gelebte Solidarität. Wir kämpfen nicht mit leeren Händen. Wir machen die solidarische Gesellschaft sichtbar.
  • #unteilbar steht solidarisch an der Seite der Betroffenen von Verarmung und Ausgrenzung, von Klimakrisen und Kriegen, Unterdrückung und Elend. Gemeinsam streiten wir für die Zukunft Aller, gemeinsam streiten wir für verbindliche und konsequente Wege der Veränderung. Wir denken keine Grenzen – denn es gibt nur diese eine Welt.
  • #unteilbar basiert auf dem Aufruf zur Großdemonstration des Bündnisses am 13.10.2018. Er ist unsere gemeinsame inhaltliche Grundlage. Er ist weder perfekt noch zeitlos und sollte in einem demokratischen Prozess weiterentwickelt werden.
  • #unteilbar stellt das Gemeinsame unserer unterschiedlichen Kämpfe und Aktivitäten in den Vordergrund, nicht das Trennende – das gilt ebenso für unsere Inhalte wie für die Art und Weise unserer Zusammenarbeit.
  • #unteilbar heißt, unterschiedliche Formen von Kämpfen und Inhalten anzuerkennen und zu akzeptieren – Unser Zusammenschluss ist unsere Stärke! Angriffen auf Einzelne stellen wir uns entgegen.
  • #unteilbar ist kein Aufstand der Anständigen, sondern setzt sich für eine Veränderung gesellschaftlicher Kräfteverhältnisse ein – gegen die Umverteilung von unten nach oben – für eine offene und solidarische Gesellschaft.
  • #unteilbar steht für plurale Inhalte und die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteur*innen – und ist deshalb kein Label für einzelne Personen oder Akteur*innen.
  • #unteilbar steht für ein unabhängiges Handeln zivilgesellschaftlicher Kräfte – jenseits parteipolitischer Interessen. Wir verstehen uns als außerparlamentarische Kraft.
  • #unteilbar verbindet unterschiedliche Formen der Artikulation im politischen, kulturellen, zivilgesellschaftlichen und alltäglichen Handeln.
  • #unteilbar insistiert: Politische und soziale Menschenrechte sind nicht teilbar. Sie gelten für jeden Menschen – überall.