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1998 gründete sich in Frankreich unter dem Namen
ATTAC (Association pour la Taxation des Transactions financières pour l'Aide aux Citoyens)
eine politische Bewegung, die sich für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer einsetzte.

Die Bewegung erzielte eine schnelle Verbreitung innerhalb Europas, so dass sich im Jahr 2000 Attac-Deutschland
offiziell gründete. Unsere Lübecker Gruppe besteht etwa seit 2002. Seitdem hat sich das inhaltliche Spektrum von Attac über den Schwerpunkt „Kontrolle der Finanzmärkte“ hinaus weiter entwickelt, denn die Zusammenhänge von
Politik – Wirtschaft – Handel – Umwelt/Natur/Klimaschutz – Soziale Fragen der Arbeitswelt – Daseinsvorsorge
wurden schnell auch in der globalen Dimension deutlich.

In der Arbeit unserer Lübecker Attac Gruppe greifen wir einerseits Themen und Kampagnen von Attac-Deutschland auf und setzen diese lokal um, oder wir befassen uns mit Fragen schleswig-holsteinischer Landespolitik oder Kommunalpolitik in Lübeck und versuchen auf verschiedenste Weise Einfluss zu nehmen. (siehe auch Themen)    
Dabei arbeiten wir schwerpunktmäßig mit anderen lokalen Gruppen und Verbänden zusammen, z.B. BUND, Greenpeace, Fridays for Future, German Zero,  Omas gegen Rechts, VVN-BdA  u.a.. Unsere Attac Gruppe ist Mitglied im Lübecker Bündnis „Lübeck gegen Rechts“.

Zu unserer Arbeitsweise gehört, dass wir Entscheidungen im Konsens treffen, d.h. nicht nach dem Mehrheitsprinzip, sondern danach, welche Vorschläge sich mit den geringsten Bedenken durchsetzen.
Attac ist nicht hierarchisch gegliedert, das bedeutet, wir sind in unserer Arbeit unabhängig und keinem Vorstand verpflichtet. Wir halten uns jedoch an das Selbstverständnis von Attac, welches u.a. beinhaltet, dass es für Rassismus, Sexismus, Antisemitismus sowie rechts-nationale Denk- und Handlungsweisen keinen Platz gibt.
Wir setzen uns ein für globale Klimagerechtigkeit, eine Stärkung unserer Demokratie, eine Politik und Wirtschaft, in deren Mittelpunkt der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen steht, eine sozial gerechte und friedliche Gesellschaft.
Daraus entsteht ein großer Informations- und Diskussionsbedarf, dem wir z.B. durch Teilnahme an den jährlichen Sommeruniversitäten, Webinaren und anderen Informationsveranstaltungen begegnen. Das macht sehr viel Spaß und ist sehr interessant, aber jede/r bringt sich natürlich nur so weit ein, wie es ihre/seine Kraft und Zeit ermöglichen.
Einmal im Jahr treffen sich alle schleswig-holsteinischen Attac Gruppen, um sich auszutauschen oder ggf. gemeinsame Vorhaben abzusprechen.