Neue Wege für Europa finden!
Ein Wirtschaftssystem, das nicht am Gemeinwohl orientiert ist, sowie vertragliche Strukturen in der EU, die ein Demokratiedefizit immer deutlicher werden lassen, führen uns nicht zu dem Europa, das sich viele Menschen wünschen: ein friedliches, demokratisches, soziales und ökologisches Europa, solidarisch verbunden mit den Ländern des globalen Südens!Die folgenden Vorträge beleuchten deshalb Problembereiche der europäischen Politik, für die Alternativen gefunden werden müssen, wenn wir vertrauensvoll in eine globale und europäische Zukunft blicken wollen.
Vortragsreihe in Zusammenarbeit von Attac Lübeck.mit der Volkshochschule Lübeck
Vortrag am Montag, d. 4. März, 18:30–20:00
Handelspolitik der Europäischen Union
Weiter so – koste es, was es wolle?
Jürgen Maier, Geschäftsführer des Forums Umwelt & Entwicklung, Berlin
Hunderttausende Menschen sind in ganz Europa gegen die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA auf die Straße gegangen, über 3 Mio. beteiligten sich an der europäischen Volksinitiative gegen TTIP, und dennoch: die EU verhandelt gegenwärtig noch etwa 20 weitere Freihandelsabkommen mit immer den gleichen schädlichen Auswirkungen auf Demokratie, Gesellschaft und Menschen-rechte. Welche Ziele und Strategien verfolgt die EU mit ihren Handelsabkommen und was könnten diese für die Partnerländer und Europa selbst bedeuten? Eine alternative Wirtschafts-/Handelspolitik, die Mensch und Umwelt ins Zentrum stellt, ist unumgänglich!
Vortrag am Montag, d. 18. März, 18:30–20:00 In der VHS Falkenplatz
Agrarökologie – eine Herausforderung in Zeiten des Klimawandels!
Vortrag von Berit Thomsen, Hamm
 Die    Vortragende    ist    Diplom-Agrarwissenschaftlerin    und    Referentin  für  internationale  Agrarpolitik  der  Arbeitsgemein-schaft  bäuerliche  Landwirtschaft. 
Wie  schützen  wir  unsere  Lebensgrundlagen  in  Zeiten  langer  Dürreperioden,  Überschwemmungen  und  Stürmen?  Welche  Antwort  gibt  die  EU  Agrarpolitik? Welche Antworten finden wir auf lokaler Ebene?
  
Vortrag am Montag, d. 1. April, 18:30–20:00 In der VHS Falkenplatz
Abrüsten statt Aufrüsten!
Vortrag von Claudia Haydt, Tübingen
Die  neue  globale  Strategie  für  die  Außen-  und  Sicherheitspolitik der EU betont das eigenständige militärische Handeln der   Union.   Mit   einer   umfassenden   milliardenschweren   Aufrüstung gelte es, die europäische Union zu einem globalen militärischen  Akteur  zu  entwickeln  –  ein  beunruhigender  Ansatz bei gleichzeitig boomendem Waffenhandel
  
 
	
	
					 
			 
			