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Bilder von der Eröffnung Faire Wochen vom 15. bis 29. September 2023

Klimagerechtigkeit – das Thema der Fairen Woche 2023

Die Klimakrise verschärft globale Ungleichheiten. Sie betrifft zwar alle Menschen weltweit, doch nicht im gleichen Maß: Arme Menschen sind stärker betroffen als reiche, viele Länder des Globalen Südens stärker als die des Nordens. Besonders ungerecht ist, dass vor allem die Menschen unter den Folgen der Klimakrise leiden, die am wenigsten zu ihrer Entstehung beigetragen haben: Der Großteil der Menschen im Globalen Süden sowie junge Menschen und zukünftige Generationen. Umgekehrt sind diejenigen, die die Klimakrise maßgeblich verursacht haben, nämlich der Großteil der Bevölkerung im Globalen Norden, (noch) nicht sehr stark von ihren Folgen betroffen – am wenigsten die Reichen, die in den vergangenen 250 Jahren überproportional zum Klimawandel beigetragen haben.
Hinzu kommt, dass vor allem reiche Menschen und Länder über Mittel verfügen, sich gegen die Folgen der Klimakrise zu schützen und materielle Schäden zu reparieren. Die meisten Menschen im Globalen Süden hingegen haben diese Möglichkeiten nicht, während sie gleichzeitig bereits stärker von den Folgen betroffen sind. Hunderttausende Menschen haben dort durch die Klimakrise bereits ihre Existenzgrundlage oder sogar ihr Leben verloren.

Die Klimakrise trifft Kleinproduzent*innen hart

Von den Folgen der Klimakrise sind auch Partner des Fairen Handels betroffen, vor allem in der Landwirtschaft, aber auch Handwerksproduzent*innen: Verspätete Regenzeiten lassen Feldfrüchte verdorren, während zu frühe Regenfälle Blüten an Bäumen und Sträuchern vernichten. Prognosen gehen davon aus, dass in vielen der heutigen Kaffeeanbaugebiete in wenigen Jahren keine Kaffeeproduktion mehr möglich sein wird. Höhere Temperaturen begünstigen die Ausbreitung von Schädlingen, setzen Pflanzen unter Stress und machen die Arbeit auf dem Feld und in den Werkstätten anstrengender, zeitweise sogar unmöglich.


 


Protest gegen den EU-MERCOSUR DEAL Brüssel 17.07.2023

"The trade agreement between the EU and the Mercosur countries (Brazil, Argentina, Paraguay and Uruguay) is outdated and unfair. This free trade deal serves the interests of multinationals at the expense of the planet, human rights, workers and small farmers. If ratified, it would increase inequalities, deforestation and the use of toxic pesticides."

hier ein paar Bilder vom Protest in Brüssel


Protest auch in Freiburg

Im Vorfeld des EU-Lateinamerika Gipfels am 17.7. in Brüssel haben wir unseren Protest gegen das EU-Mercosur Abkommen auch in Freiburg am Samstag 15.7. auf die Straße getragen. 


Basel Forum vom 22.-25. Juni 2023 "End fossil finance"- Für Klimagerechtigkeit und Finanzregulierung

Vom 22. bis 25. Juni fand das «Basel Forum für Klimagerechtigkeit und Finanzregulierung» statt. Indigene Aktivistinnen und Aktivisten reisten u.a. aus Argentinien, Kolumbien, Mexiko, Peru, Senegal sowie Uganda nach Basel und riefen gemeinsam mit Gruppierungen der Klimagerechtigkeitsbewegung und NGOs zum Forum auf.

Warum Basel?
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat ihren Sitz in Basel. Sie ist der Ort, an dem die Zentralbankgouverneure und Aufsichtsbehörden der Welt zusammenkommen, um Empfehlungen und Regeln auszusprechen, welche von Banken und Finanzinstituten in aller Welt übernommen werden. Ende Juni hielt die BIZ ihre Jahresversammlung ab.
 
Was passierte während des Forums?
Das Forum (Hauptstandort: Gundeldinger Feld) war ein Raum, um zu lernen, Verbindungen zu knüpfen und den Protest für ein demokratisches und dekoloniales Finanzsystem bis vor die Haustür der globalen Regelsetzer zu tragen. Es bestand aus einem abwechslungsreichen Programm mit Vorträgen, Workshops, strategischen Diskussionen, Rundtischgesprächen, Konzerten, Ausstellungen, Ritualen und Straßenaktionen. Der große gemeinsame Moment bildete dabei die Peoples’ Parade am Samstag, 24. Juni. Bei der Baseler Kaserne startend, trugen wir unsere Botschaft auf die Straßen von Basel und bis vor die Tür der BIZ.


Aktion am 27.09.2022 beim Landesdelegiertentreffen der Grünen in BaWü in Donaueschingen,

Wir haben in den letzten Wochen und Monaten vor Parteibüros protestiert, Abgeordneten-Gespräche organisiert, Demos veranstaltet, an Klimastreiks teilgenommen, Infostände veranstaltet und vieles mehr.

 (https://www.gerechter-welthandel.org/2022/08/29/aufruf-zu-den-ceta-aktionstagen/)

Ceta Aktion am 23.09.2022 am Platz der Alten Synagoge


 

08.01.2022 Solidaritäts - Aktion mit Lüzerath: Alle Dörfer bleiben - in Freiburg