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Agrarhandel

Ausweg aus der Hungerkrise?

Artikel:
"Weltagrarhandel und Menschenrechte - Fallstudien analysieren Verletzungen des Rechts auf Nahrung von Kleinbauern"
Auf 13 Seiten gibt Armin Paasch einen Überblick zu der Entwicklung des Weltagrarhandels seit den 80er Jahren, erläutert die Problematik von Dumping und diskutiert die Rolle von Agrarexporten für die Hungerbekämpfung. Anhand von konkreten Fallstudien werden Menschenrechtsverletzungen für diesen Bereich aufgezeigt. Für EinsteigerInnen und "Fortgeschrittene" gleichermaßen interessant.

IATP: Planting Right Seed

ITAP Arbeitspapier:
"Planting the Right Seed: A human rights perspective on agriculture trade and the WTO" (2005)
In diesem Text (13 Seiten auf englisch) werden das Agrarabkommen und die WTO unter dem Aspekt der Menschenrechte betrachtet. Auch die Politik von Weltbank und IWF werden in den Blick genommen. Die wesentlichen Begriffe werden gut erkärt und es werden Fallstudien vorgestellt.

FIAN Factsheet

"Das WTO-Agrarabkommen und das Recht auf Nahrung" (2003)
Kurze Einführung (4 Seiten auf deutsch) in das Agrarabkommen der WTO, die ausgehend von der Historie die wesentlichen Begrifflichkeiten und Kritikpunkte des Abkommens zusammenfasst. Sehr gut geeignet für EinsteigerInnen.

Murphy: Ernährungssicherheit

Arbeitspapier von Sophia Murphy (Hrsg. CIDSE und Misereor):
"Ernährungssicherheit und die WTO" (2002)
Schon etwas älter, nichtsdestotrotz eine ausführliche (30 Seiten auf deutsch) und sehr gut lesbare Einführung in das Thema WTO und Agrarhandel. In Boxen werden Fallstudien dargestellt und es werden die Länder bzw. Ländergruppen mit ihren jeweiligen Interessen vorgestellt. In einem Glossar werden die Begriffe zusammengefasst und erklärt.

Böll: Global Issue Paper
Marita Wiggerthale (Hrsg. Heinrich Böll Stiftung):
"Liberalisation of Agricultural Trade - The Way Forward for Sustainable Development?"(2004), 27 Seiten (englisch)
Eigentlich sind dies zwei Artikel: Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Agrarabkommen und Welthandel im Allgemeinen. Dabei geht er mehr ins Detail und ist technischer als die oben aufgeführten Artikel, ist also eher etwas für "Fortgeschrittene". Der zweite Teil geht detailliert auf die aktuelle Verhandlungsrunde ein und listet die Forderungen aus Sicht der bäuerlichen Gemeinschaften in den Ländern des Südens auf.
Deutsche Version des ersten Teils des Papiers