Israel | |||
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BIB Thema der Woche #35:
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Prominent Legal Experts Confirm Israel’s Record of Torture Makes EU-Funding of "LAW TRAIN" Illegal
To coincide with the International Day Against Torture, twenty-five prominent legal experts released a document demonstrating that the European Union-funded project LAW TRAIN breaches EU regulations and international law concerning human rights violations, and therefore must be stopped.
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Grünes Licht aus Europa,
Gaza zu töten, zu zerstören, zu pulverisieren
Wenn die Sicherheit von Juden im Nahen Osten europäische Länder wie Deutschland und Australien wirklich interessieren würde, dann würden sie nicht immer weiter die israelische Besatzung unterstützen.
[ vollständiger Artikel ] [ Original-Artikel (in Englisch) ]
(Deutsch: E. MzU)
Gaza-Krieg:
medico-Partner sammeln Fakten damit Menschenrechtsverletzungen verfolgt werden können
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Mit Schmerz, Betroffenheit und Empörung empfangen wir die Nachrichten über die israelische Bombardierung und Invasion in Gaza. Mehr als 500 Menschen, in der großen Mehrheit unbewaffnete Zivilisten, darunter viele Kinder, haben durch den vom israelischen Militär geführten Angriff bereits ihr Leben verloren, Tausende sind schwer verletzt. Auf israelischer Seite verloren 2 Zivilisten und 25 Soldaten (Stand 21.7.2014, 21 Uhr, tagesschau.de) das Leben.
Dieser erneute, das humanitäre Völkerrecht massiv verletzende Angriff auf die Menschen in Gaza muss eine klare Antwort gerade auch aus Europa erfahren.
Wir fordern von der europäischen Union und der UN:
Wir fordern von der Bundesregierung und von der europäischen Union:
mit Israel bis die Besatzung der 1967 okkupierten Gebiete vollständig beendet
ist und die Palästinenser frei über ihre Zukunft entscheiden können
Politiker und Militärs, welche für die massenhafte Tötung von Zivilisten
verantwortlich sind
Das politische Eintreten für die Sicherheit israelischer Bürger muss gleichzeitig einhergehen mit dem Eintreten für die Sicherheit der palästinensischen Bevölkerung.
[ Flyer ]
Schreiben früherer europäischer Regierungsmitglieder und politischer Beamter an die 28 EU-Außenminister mit der Aufforderung, an den „Guidelines“ der Europäischen Union vom 28. Juni 2013 festzuhalten
25 frühere hochrangige europäische Regierungsmitglieder und politische Beamte haben im Rahmen der „European Eminent Persons Group“ am 15. September die EU-Außenminister aufgefordert, an den „Guidelines“ und dem Projekt „Horizon 2020“ festzuhalten. „Mit großer Sorge“, heißt es in dem Brief, „verfolgen wir jüngste Aufrufe, die Guidelines der Europäischen Kommission bei der Finanzierung israelischer Einrichtungen in den Gebieten, die seit Juni 1967 besetzt sind, zu verschieben, zu modifizieren oder gar zu suspendieren. Wir fordern Sie auf, an der [eingegangenen] Verbindlichkeit (‚commitment‘) festzuhalten“, heißt es weiter. Die „Guidelines“ seien das Minimum, was die Europäische Union tun könne, an ihrer eigenen Gesetzeslage festzuhalten und die europäischen Steuerzahler nicht für die Siedlungen in Haftung zu nehmen.
Indem sie nicht laut zu den diplomatischen Gefahren der israelischen Besatzungspolitik Stellung beziehen, erweisen die jüdischen Gemeinden Europas Israel einen grossen Bärendienst.
[ vollständiger Kommentar (nur für Abonnenten) ]
Kennzeichnung für Siedlungsprodukte aus besetzten Gebieten gefordert
Angesichts der formellen Vorbereitung neuer Friedensgespräche zwischen der Palästinensischen Autonomiebehörde und der israelische Regierung heben drei deutsche friedenspolitische Nicht-regierungsorganisationen die zukünftige positive Rolle der Leitlinien der EU vom 19. Juli 2013 hervor, die die von Israel besetzten Gebiete von Förderung ausschließen. Kritisch werten sie die fortgesetzte Zulassung der Importe von Siedlungsprodukten in die EU. Dies trage zur Unter-stützung und Aufrechterhaltung der Siedlungen bei und laufe dem Ziel der Leitlinien zuwider.
Die US/EU-Diplomatie zur Lösung des Israel-Problems in Nahost gibt Anlass zu folgender Stellungnahme zu
Kommentar in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 1.7.2013:
"Kerry in Israel - Mehr als nur ein Bote" von Peter Münch,
Meldungen über Gespräche mit Iran über nukleare Abrüstung im Nahen und Mittleren Osten,
SZ vom 18.7.2013:
"Kerry setzt Gespräche im Nahen Osten fort" und
Kommentar "Israel - Signal an die Siedlungsbauer" von Paul-Anton Krüger,
Junge Welt vom 18.7.2013:
"EU macht Druck auf Israel"
Junge Welt vom 19.7.2013:
„Empörung in Israel" von Knut Mellenthin
Selbstverständlich darf sich der US-Außenminister John Kerry nicht zum Boten degradieren lassen. Schon die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton und der US-Friedensvermittler von US-Präsidenten Obama, der erfahrene Sonderbeauftragte George Mitchell, hatten mit ihrem Hin- und Her-Pendeln zwischen Washington und Tel-Aviv unendlich viel Geduld demonstriert. Umsonst, erfolglos. Nicht erstaunlich, dass US-Außenminister John Kerry "auch bei seiner sechsten Vermittlungsreise in den Nahen Osten kein Durchbruch gelungen ist", wie die SZ am 18.7.2013 ganz nüchtern berichtet.
Der europäische Beschluss besagt, dass keine israelische Institution oder israelisches Unternehmen, das mit den israelischen Siedlungen in der Westbank, Ostjerusalem oder den Golanhöhen in direkter oder indirekter Verbindung steht, irgendeinen Vertrag, irgendeine Subvention, irgendeine Prämie oder dergleichen erhält, weder von der EU, noch von einem ihrer Mitgliederstaaten. Um die Einhaltung dieses Beschlusses zu gewährleisten, wird jeder Vertrag zwischen Israelis und der EU einen Paragrafen beinhalten, der festlegt, dass diese Siedlungen nicht zu Israel gehören.
Die große Überraschung in Israel über die neuen Leitlinien der EU, ihre Förderungen israelischer Einrichtungen betreffend, ist selbst überraschend
Vergleicht man die Reflexe in Israel auf die Richtlinien der Europäischen Union vom 28. Juni zur Beendigung der Förderung israelischer Einrichtungen und Aktivitäten in den 1967 eroberten Gebieten mit der öffentlichen Aufregung früherer Jahre, fällt die relative Gelassenheit auf. Die großen Demonstrationen in Tel Aviv und auf dem Zionsplatz in Jerusalem, wo im Oktober 1995 in Anwesenheit des Oppositionsführers Benjamin Netanjahu zum Mord an Yitzhak Rabin aufgerufen wurde, sind ausgeblieben, obwohl die Sanktionen jeden Israeli belasten würden.
[ Informationspapier zum Nahost-Konflikt (PDF, 13 Seiten) ]
Der Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten (AFET) und der Ausschuss für Internationalen Handel (INTA) des EP berät derzeit über das Zusatzprotokoll zum EU-Israel Abkommen (ACAA = The Agreement on Conformity Assessment and Acceptance of Industrial Products). Seine Annahme würde israelischen Industrieprodukten den Zugang zum europäischen Markt gemäß einem einzigen Zertifizierungsverfahren erlauben und damit die Beziehungen Israels zur EU vertiefen.
[ Brief an die Deutschen Mitglieder des Europäischen Parlaments ]
ECCP (=European Coordination of Committees and Assosiations for Palestine) hat auf ihrer Website einen Aufruf veröffentlicht,
Call for action: ask your MEPs to reject the new EU-Israel agreement
der in mehreren Ländern wie Spanien, Polen, Italien, Frankreich, Belgien mit einer online Petition unterstützt wird.
Es liegt jetzt auch eine online Petition auf deutsch vor, adressiert an alle EP Abgeordneten des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten (AFET) und des Ausschusses für Internationalen Handel (INTA) und einige mehr mit der höflichen Aufforderung, gegen das ACAA Abkommen zu stimmen.
[ Petition ]
Alljährlich erstellen die EU-Missionen im Ausland vertrauliche 'Policy-Reports', vertrauliche Berichte über das jeweilige Gastland, die nach Brüssel gehen und der EU-Kommission dazu dienen sollen ihre Politik zu überprüfen und anzupassen.
Derartige Reports schreibt auch die EU-Mission in Israel, nicht nur über Israel selber, sondern auch über die Entwicklung in Ost-Jerusalem und in den besetzten Gebieten.
[ mehr (Bericht in Eglisch) ] [ Bericht des Vorjahres ]
Mahnende Worte, aber kein Ultimatum: Die EU-Außenminister haben davon abgesehen, Israel die einseitige Anerkennung eines Staates Palästina anzudrohen. Sie bestehen immerhin auf einem Siedlungsstopp. Die Erleichterung in Jerusalem dürfte kurz währen. Denn das Land verliert wichtige Unterstützer.
Ex-Politiker drohen Israel
Nach dem Scheitern der US-Vermittlung im Nahostkonflikt rufen ehemalige Schwergewichte der europäischen Politik zu einer Kurskorrektur im Umgang mit Israel auf.
Das Scheitern der USA, Israel zu einer einer Erneuerung des Siedlungsbaustopps zu bewegen, wirft hohe Wellen. In einem ungewöhnlichen Brief rufen 26 ehemalige europäische Staatsoberhäupter, Minister und Vorsteher von europäischen Organisationen die EU dazu auf, gegen Israel auf verschiedenen Ebenen vorzugehen.
[ vollständiger Artikel bei 20 Minuten online ]
Nahostkommission begrüßt Urteil des Europäischen Gerichtshofs
Die Nahostkommission von pax christi begrüßt das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, C-386/08 ), demzufolge Waren aus israelischen Siedlungen keine EU-Zollvergünstigungen erhalten dürfen. "Das Urteil ist eine deutliche Absage an Israels Ansinnen, sich die stillschweigende Hinnahme seiner völkerrechtswidrigen Ansprüche durch die EU zu sichern", so Hilu Barth, Sprecherin der Nahostkommission in einer Presserklärung am 1.3.2010. "Nun brauchen wir Klarheit auf allen Ebenen. Dazu gehört die eindeutige Kennzeichnung von Waren aus israelischen Siedlungen." Die pax christi Nahostkommission fordert die zuständigen Ministerien auf, die Irreführung der Konsumenten/innen durch die Herkunftsangabe "Israel" auf Siedlungsprodukten endlich zu beenden.
[ vollständige Stellungnahme ] [ mehr zum Thema ]
Neuer Bericht ein Jahr nach der Gaza-Offensive:
[ Zusammenfassung ]
[ Originalbericht in Englisch, PDF, 19 Seiten ]
[ deutschsprachige Fassung, PDF ]
Die Weltgemeinschaft darf nicht mehr abwarten, sie muss jetzt aktiv werden:
Vor einem Jahr setzte der dreiwöchige israelische Angriff auf Gaza ein. Er kostete nicht nur über 1.000 Menschen das Leben, sondern führte auch zur beträchtlichen Zerstörung der lokalen Infrastruktur. Noch immer können 20.000 Menschen nicht in ihre Häuser zurück, denn Israel verweigert die Einfuhr von Zement, Glas und Ziegeln, die zum Wiederaufbau nötig wären.
Europäische Kommission in Brüssel zieht Erklärung zur Lage der Palästinenser zurück.
Die Europäische Union tut sich und Israel keinen Gefallen, wenn sie zögert, im Gazakrieg klar Stellung zu beziehen. Israel befindet sich in einer verzweifelten Situation: Der Hass der Nachbarn, die Raketen der Hamas, die Bedrohung durch Selbstmordattentäter. Kein Wunder, dass viele Israelis glauben, den Frieden mit Gewalt erzwingen zu müssen.
Die Außenminister der Europäischen Union haben am 8. und 9. Dezember einen Text angenommen mit folgendem Titel: «Council Conclusions Strengthening of the EU bilateral relations with its Mediterranean partners - upgrade with Israel » (1). Auf Anregung der französischen Präsidentschaft wurde das Prinzip akzeptiert, die Beziehungen zwischen Israel und der EU auszubauen. Bereits vor dem Mittelmeergipfel hatte Paris versucht, diesen Schritt vorzunehmen, musste aber wegen der Proteste einiger arabischen Regimes, vor allem wegen Ägypten, zurückkrebsen.
[ Beitrag in SiG #71 ]
anläßlich des des Treffens des Europarates am 19. - 20. Juni 2008 zur Vertiefung der politischen und ökonomischen Bindungen an Israel unter dem EU Euro-Med Programm
Nahostkommission begrüßt Urteil des Europäischen Gerichtshofs
Die Nahostkommission von pax christi begrüßt das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, C-386/08 ), demzufolge Waren aus israelischen Siedlungen keine EU-Zollvergünstigungen erhalten dürfen. "Das Urteil ist eine deutliche Absage an Israels Ansinnen, sich die stillschweigende Hinnahme seiner völkerrechtswidrigen Ansprüche durch die EU zu sichern", so Hilu Barth, Sprecherin der Nahostkommission in einer Presserklärung am 1.3.2010. "Nun brauchen wir Klarheit auf allen Ebenen. Dazu gehört die eindeutige Kennzeichnung von Waren aus israelischen Siedlungen." Die pax christi Nahostkommission fordert die zuständigen Ministerien auf, die Irreführung der Konsumenten/innen durch die Herkunftsangabe "Israel" auf Siedlungsprodukten endlich zu beenden.
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