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Attac beim Klimastreik am 25.9.20 in Friedrichshafen

Attac sammelt Unterschriften für ein Lieferkettengesetz

Am Samstag, 27. Juni, sammelte die Attacgruppe Tettnang auf dem Bärenplatz in Tettnang Unterschriften für ein Lieferkettengesetz

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“, so steht es im Grundgesetz Artikel 1.
Dennoch billigen viele deutsche Unternehmen im Ausland die Missachtung grundlegender Menschenrechte, um ihren Gewinn zu steigern. Sie schaden dadurch der Existenz betroffener Menschen und der Umwelt. Das muss sich ändern!
Zahlreiche Organisationen sammeln  daher Unterschriften für eine Petition an Bundeskanzlerin Angela Merkel, in der ein Gesetz gefordert wird, mit dem deutsche Unternehmen verpflichtet werden, auch im Ausland auf die Menschenrechte und Umweltstandards entlang ihrer Lieferkette zu achten.

Weitere Infos unter www.lieferkettengesetz.de

 

Aktionstag "Verkehrswende statt Abwrackprämie!" am 29.5.2020

Aus Protest gegen die drohenden Subventionen für die Autoindustrie ging  Attac Tettnang am Freitag in Friedrichshafen auf die Straße. Die RadelAktion stand unter dem Motto „Keine Kohle für Klimakiller! Verkehrswende statt Abwrackprämie!“.

Angesichts des drohenden Klimakollapses ist es nicht nur absurd, sondern auch dreist, weitere Steuermilliarden in die Förderung des individuellen Autoverkehrs zu stecken. Statt eine Dinosaurierindustrie zu fördern, müssen öffentliche Verkehrsmittel mit staatlichem Geld ausgebaut werden. Die Kommunen haben wegen Corona damit zu kämpfen, Bus und Bahn weiter zu finanzieren. Umso dringender müssen sie unterstützt werden. Wir brauchen Geld für Öffis statt für Autos!

Nachdem die Politiker*innen auf dem virtuellen Autogipfel am 5. Mai das Thema Abwrackprämie noch vertagt hatten, drängen die Autolobby und die Ministerpräsidenten der „Autoländer“ die Bundesregierung nun zu einer Entscheidung über Kaufanreize. Dabei ist Verkehr der drittgrößte Emittent von Treibhausgasen in Deutschland, Tendenz steigend. Der Großteil stammt aus dem individuellen Autoverkehr. Um das 1,5 Grad-Klimaziel zu erreichen, muss dieser radikal eingeschränkt werden.

Aus Sicht von Attac bietet die gegenwärtige Krise eine Chance, endlich das System der Mobilität sozialökologisch umzugestalten. Angst vor einem Umbau der Autoindustrie ist nach Ansicht der Globalisierungskritiker*innen dabei unbegründet: Die Autokonzerne können in Teilen zu klimagerechten Mobilitätskonzernen für Busse und Bahnen umgebaut werden. Ausbau und Betrieb des erweiterten öffentlichen Verkehrs schafft zusammen mit dem riesigen Arbeitskräftebedarf in der Pflege oder im Handwerk zusätzlich Arbeit. Zusammen mit einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung ist so eine klimagerechte soziale Sicherung für die Beschäftigten möglich.

Hier der Artikel in der SZ über die Aktion.

Fahnen Aktion zum 1. Mai: Attac dekoriert Fassaden mit Lehren aus der Corona Krise

Die Corona-Pandemie macht die Konstruktionsfehler einer profitorientieren globalisierten Wirschaft noch sichtbarer als sonst. Die Märkte, die angeblich alles zum Guten regelln, versagen. Die an Wachstum und Gewnn gebundene Wirtschaft droht zusammenzubrechen. Plötzlich müssen Staat und Politik es wieder richten.

"Bei aller Sorge birgt die Corona-Pandemie auch die Chance, uns darauf zu besinnen, was wirktlich wichtig ist für eine Gesellschaft. Wir müssen jetzt die Prioritäten geraderücken und die Menschen, nicht den Profit ins Zentrum stellen. Die Rettungspakete müssen nicht "die Wirtschaft" rettten, sondern Menschen. Die Krisenprogramme dürfen nicht Klimakiller am Leben halten, sondern müssen den sozialökoligischen Umbau der Gesellschaft fördern. Und zur gesellschaftlichen Solidarität gehört eine öffentliche Daseinvorsorge, die allen Menschen zugutekommt - im Gesundheitswesen und darüber hinaus.

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Wir fordern:"Menschen statt Klimakiller finanzieren" "Aus der Krise lernen: Wirtschaft sozial und ökologisch umbauen"
"Pflege und Co, Löhne rauf für systemrelevante Jobs" "Krise kostet - Vermögen besteuern"
"Keine Profite mit der Krankheit - weg mit der Fallpauschale"