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18.09.2017 Podiumsdiskussion

Podiumsdiskussion mit Kandidaten der Bodenseeregion aus verschiedenen Parteien, die für die Bundestagswahl angetreten sind
(In Zusammenarbeit mit keb, Betriebsseelsorge, Greenpeace, Eine Welt e.V., Stadtdiakonat)

Titel der Veranstaltung war:
Acht Milliarden wollen leben.
Gemeinwohl statt Egoismus

24.08.2017 Aktionstag in Lindau

Beteiligung am Aktionstag anlässlich der Tagung der Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaft in Lindau, mit dem Ziel, ein Signal des Protests gegen die neoliberalen Ansichten, die vom größten Teil der dort versammelten Wirtschaftswissenschaftler vertreten wird, zu setzen

24.07. 2017 - Besuch von Frau Annette Groth bei attac Tettnang

„Probleme jahrzehntelang ignoriert“

Am 29.07.2017 war die Bundestagsabgeordnete Annette Groth auf Einladung von attac Tettnang zu Gast und hat mit ca. 50 Besuchern über das Thema „Fluchtursachen in Afrika wirksam bekämpfen“ gesprochen.

Frau Groth ist eine ausgewiesene Expertin zu diesem Thema und zum Thema Menschenrechte allgemein.

Als einen Teufelskreis umschrieb sie die vielfältigen Bedrohungen für die Lebensexistenz der Menschen in Afrika, mit der zwangsläufigen Folge einer wachsenden Migration nach Europa. Die früheren Kolonialmächte in Europa und die USA hätten afrikanische Länder im vorigen Jahrhundert zwar in die Unabhängigkeit entlassen, doch sei es ihnen nicht gelungen, „good governence“(geordnete demokratische und recht-staatliche Strukturen) auf dem afrikanischen Kontinent zu verankern. Schlimmer noch: Die korrupten Staatenlenker seien willfährige Partner bei den unseligen Verhandlungen um diverse Freihandelsabkommen, die Europa Wohlstand und Wachstum sichern helfen, den bäuerlichen Familien in Afrika aber zusehends die Lebensgrundlagen zerstörten. Man spreche von Entwicklungshilfe, bei der nur das Vermögen reicher Investoren und Handelskonzerne entwickelt werde, aber garantiere nicht die Existenz der Menschen, die heute von immer größeren Hungerkatastrophen in der Sahelzone und anderswo bedroht würden. Hinzu kämen, so Frau Groth, kriegerische Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Stämmen im Überlebenskampf um Wasser und Anbaugebiete.

Einen Zusammenhang erkennt sie auch beim gegenwärtigen Abgas-Skandal der deutschen Automobil-Industrie und der wachsenden Migration von Afrika nach Europa. Die nicht wirklich reduzierten CO2-Emmisionen aus dem Auto-Verkehr, aber auch aus der Kohleverstromung und der Industrieproduktion in Europa, führen dazu, dass etwa der Kilimandscharo in Kenia bald vollkommen gletscherfrei sein wird, mit der Folge, dass der ganzen umliegenden ostafrikanischen Region das Wasser für Mensch und Vieh fehlt.

Europäische und US-Lebensmittelkonzerne enteignen in immer stärkerem Maße die Landbevölkerung und vertreiben sie von ihrem Land. Afrika wird „zugemüllt“ mit den Verwertungsresten aus dem europäischen Geflügelhandel, mit unserem Elektronikschrott und anderem Müll. „Diese Probleme haben wir jahrzehntelang leichtfertig ignoriert und sehen jetzt eine Bedrohung auf uns zu kommen, auf lebensgefährlichen Fluchtwegen übers Mittelmeer“, so Frau Groth. Wer Obergrenzen für die Migration nach Europa durchsetzen wolle, müsse erst einmal über eine „Obergrenze“ für ein Konglomerat von Fluchtursachen nachdenken. Dazu gehöre die wachsende Perspektivlosigkeit vieler selbst akademisch gebildeter junger Afrikaner. Und wer den Kleinfischern im Senegal mit großen Trawler-Fangschiffen - auch aus Deutschland - die Lebensgrundlagen fortwährend entziehe, trägt dazu bei, dass das Schleuser-Gewerbe am Mittelmeer in der Folge starken Zulauf bekommt.

Bei so viel düsteren Analysen wollten die Besucher den Gast nicht ohne eine optimistische Aussicht verabschieden. Frau Groth würdigte die kleinen lokalen Hilfsprojekte, wo Geldmittel und technisches know how unmittelbar dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Dazu zählt auch und in nicht geringem Maß die Ausbildung von geflüchteten Schwarzafrikanern. Sie wird sich auf längere Sicht positiv auswirken.

08.07.2017 G20 Demo

Teilnahme an der Demo gegen G20 als Protest gegen die neoliberale Politik der G20 Staaten

13.05.2017 Informationsstand zu G20 Gipfel

Informationsstand in Friedrichshafen zum G20 Gipfel, um die Bürger über den G20 Gipfel in Hamburg zu informieren

07.05.2017 Werkstatt: Stadt - Land - Tisch

Eine Veranstaltung zusammen mit „wir und jetzt“ und „Renna Süd Netzstellen“

Das Ziel war es, über Möglichkeiten zur nachhaltigen Gestaltung der Region Bodensee zu informieren.

27.04.2017 Vortrag von Frau Elisabeth Voß über das Bedingungslose Grundeinkommen

In dem Vortrag hat Frau Voß über die Chancen und Gefahren des Bedingungslosen Grundeinkommens referiert und die Unterschiede zwischen einem neoliberalen Modell, das von Herrn Götz Werner vertreten wird, und anderen Modellen aufgezeigt

17.04.2017 Beteiligung am Ostermarsch in Friedrichshafen

Am 17. April 20 17 haben wir uns am Ostermarsch in Friedrichshafen beteiligt.

31.03.2017 Kleiderkarusell

Das Kleiderkarusell in Meckenbeuren

hatte das Ziel, Kleider zu tauschen und damit dafür zu sorgen, dass sie länger als gewöhnlich getragen werden. Darüber hinaus wurden Informationen über die Herstellung von Kleidern verteilt, um den Menschen die Augen darüber zu öffnen, welche untragbaren Zustände in den Betrieben in Asien und anderswo herrschen.