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Wir zahlen nicht für eure Krise!

Das Bündnis "Wir zahlen nicht für eure Krise!" Mainz/Wiesbaden lädt ein zu Vortrag und Diskussion zum Thema

Krise und Zukunft des Sozialstaates

Referent: Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Universität Köln

Donnerstag 24. Juni 2010 um 19 Uhr

Wiesbaden, Georg-Buch-Haus, Wellritzstraße 38

(mit Buslinie 1 bis Haltestelle "Sedanplatz")

Seit dem Ausbruch der Wirtschaftskrise 2008 deutet vieles darauf hin, dass sich die soziale Spaltung der Gesellschaft erheblich verschärfen wird. Mit der Überwälzung der Kosten für die Bewältigung der Krise auf die Allgemeinheit wird eine deutliche Zunahme der Armut zumindest in Kauf genommen.

Es mehren sich die Anzeichen, dass die neue Bundesregierung die Krise nutzen möchte, um Kürzungen im Sozialbereich vorzunehmen und die Privatisierung der Systeme zur sozialen Sicherung voranzutreiben. Aufgrund der sich abzeichnenden harten Verteilungskämpfe um die knappen Finanzmittel des Staates besteht die Gefahr, einer Aushöhlung des Sozialstaates.

Prof. Dr. Butterwegge lehrt Politikwissenschaft an der Universität Köln mit dem Schwerpunkt Sozialpolitik. Er wird die Entwicklungsrichtung der Sozialpolitik der derzeitigen Bundesregierung aufzeigen, mögliche Gegenstrategien skizzieren und für eine ausführliche Diskussion zur Verfügung stehen.

Zur weiteren Information wird die AG Soziale Gerechtigkeit von attac Mainz das Thema „Demografie, das Totschlagargument in der Rentendebatte“ vorstellen. 

Das aufrufende Aktionsbündnis "Wir zahlen nicht für eure Krise!" Mainz/Wiesbaden wird von folgenden Mitgliedern: attac Mainz, attac Wiesbaden, DIE LINKE. Mainz, DIE LINKE. Wiesbaden, Fraktion Linke Liste Wiesbaden, GEW Wiesbaden, Initiative für soziale Gerechtigkeit e.V., Linkswärts e.V. Mainz, Mainzer Initiative gegen HARTZ IV, RSB Wiesbaden, Sozialforum Wiesbaden sowie weiteren Einzelpersonen getragen.