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12. Juli 2021 - Weltfriedensrat:

Erklärung des Weltfriedensrates zu den jüngsten Protesten in Kuba

Der Weltfriedensrat (WPC) drückt seine ernste Besorgnis über den jüngsten, gut orchestrierten und bezahlten imperialistischen Plan aus, Chaos und Unordnung in Kuba zu schaffen, indem er als Vorwand die schwere Knappheit an importierten Waren und anderen Produkten des Grundbedarfs sowie Stromausfälle benutzt, Tatsachen, die zum großen Teil ihre Ursachen in der fast sechzig (60) Jahre andauernden kriminellen Blockade haben, die von den USA über Kuba verhängt wurde. Besonders in der letzten Periode und unter den Bedingungen der globalen Gesundheitspandemie wird Kuba durch neue und zusätzliche Maßnahmen und Sanktionen daran gehindert, Medikamente und pharmazeutische Rohstoffe sowie technische Krankenhauslieferungen zu kaufen und zu importieren.

Während der WPC das Leiden des kubanischen Volkes anerkennt, unterstreicht er auf das Schärfste seine Ablehnung jeglicher Aktionen der Einmischung und subversiver Handlungen, die auf einen "Regimewechsel" durch bezahlte Elemente und Söldner abzielen, wie wir es in anderen Teilen der Welt mit "Farbenrevolutionen" beobachtet haben. Das kubanische Volk weiß nur zu gut, dass die Imperialisten den Krieg gegen ihr Land nie eingestellt haben, unabhängig von den wechselnden Methoden oder den wechselnden Bewohnern des Weißen Hauses. Diese verbrecherische und unmenschliche Politik wird von ihren imperialistischen Verbündeten der Europäischen Union und ihren Agenten innerhalb Kubas und in Florida unterstützt, die heute sogar eine offene Intervention unter humanitärem Vorwand forderten, wie es auch in anderen Fällen von Ländern zuvor zu beobachten war.

Wir prangern das zynische Interesse jener Kräfte an, die das Leid durch politische und wirtschaftliche Sanktionen und Blockade erst verursachen und ihre Heuchelei für das "arme kubanische Volk", dem man "Demokratie und Menschenrechte" beibringen müsse. Gerade Kuba hat seit dem Triumph der Revolution im Jahre 1959 viele Male Lektionen der Solidarität und Würde erteilt, aber in dieser letzten Periode während der Pandemie Covid-19 hat sich die Insel der Revolution ein weiteres Mal mit ihrer selbstlosen internationalistischen Hilfe für Völker in Not eingesetzt, während sie unter extrem schwierigen Bedingungen ihre eigenen Impfstoffe sehr schnell entwickelten mit der Verpflichtung, auch den armen und unterdrückten Völkern der Welt zu helfen. Wir bringen unsere Empörung über die imperialistischen Pläne zum Ausdruck, soziale Unzufriedenheit zu schaffen und sie gegen die souveräne kubanische Regierung zu richten. Die Errungenschaften des sozialistischen Kubas sind ein Beispiel und eine Quelle der Inspiration für die Völker Lateinamerikas und die Welt.

Der WPC steht in Solidarität mit dem heldenhaften Volk von Kuba und seiner Revolution!
Wir fordern die sofortige Aufhebung der Blockade und aller Sanktionen gegen Kuba!
Schluss mit den imperialistischen Provokationen!
Hände weg von Kuba!

Das WPC-Sekretariat
Weltfriedensrat
Athen/Griechenland
www.wpc-in.org
[ Original in Englisch ]

9. Juli 2021 - amerika21, Edgar Göll:

Erneut US-Regierungsgelder zur Einflussnahme in Kuba

Die US-Entwicklungshilfeagentur USAID bietet wieder mehrere Millionen Dollar für Projekte "zur Förderung der Demokratie in Kuba" an. Die offiziellen Ziele von USAID sind: "Die Effektivität von unabhängigen zivilgesellschaftlichen Gruppen zu fördern", die sich für "mehr Menschenrechte und Freiheiten" einsetzen, und "breitere Koalitionen zu entwickeln, um den Einfluss der Zivilgesellschaft zu vergrößern". Bewerben können sich neben US-amerikanischen auch ausländische Nichtregierungsorganisationen.

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19. Dezember 2014 - amerika21, Edgar Göll:

USAID-Chef stolpert über Kuba-Affäre
Rücktritt nach neuen Enthüllungen über antikubanische Aktionen. Junge Musiker und ihre Fans sollten für "Regime Change" eingesetzt werden.
[ vollständiger Artikel ]

11. Oktober 2014 - junge Welt, Volker Hermsdorf:

Kriegsplan gegen Kuba
Geheime Dokumente: US-Regierung bereitete Angriff auf Karibikinsel vor

Die USA haben in den 1970er Jahren einen Krieg gegen Kuba vorbereitet. Wie die New York Times am Mittwoch berichtete, hat der frühere US-Außenminister Henry Kissinger Präsident Gerald Ford im Jahr 1976 dazu geraten, die sozialistische Karibikinsel militärisch zu attackieren. Dem Artikel zufolge sollte der Angriff mit Schlägen aus der Luft eingeleitet, kubanische Städte sollten bombardiert und die Häfen vermint werden. Am 24. März 1976 habe es dazu bereits ein Vorbereitungstreffen gegeben, an dem neben anderen hochrangigen Militärs auch der damalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld beteiligt gewesen sei.
[ vollständiger Artikel ]


[ Henry-Kissinger-Professur an der Uni Bonn ]


8. April 2014 - amerika21.de, Edgar Göll:

Geheimaktion der USA "Cuban Twitter" aufgedeckt
Soziales Netzwerk ZunZuneo sollte in Kuba "zu Dissens animieren"

Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hat nach umfangreichen investigativen Recherchen ein geheimes Projekt der USA gegen Kuba aufgedeckt. Unter der Überschrift "'Cuban Twitter' heimlich von den USA geschaffen, um Unruhen anzustiften" beschreiben die Autoren detailliert, wie 2009 mit dem Aufbau einer verdeckten Operation begonnen wurde, die von Ländern wie USA, Costa Rica, Nicaragua, Spanien und Großbritannien aus durchgeführt wurde – und damit internationales und nationales Recht verletzte.
[ vollständiger Artikel ]
[ Is USAID the New CIA? ]