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20. Nov. 2013 - Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait:

Zu den Koalitionsvertragsverhandlungen über Abrüstung und NATO:
Deutschland muss sich für Frieden einsetzen

In der Woche vom 4. bis zum 8. November war das Thema Atomwaffen und nukleare Abrüstung auf der Tagesordnung der Koalitionsverhandlungen. Bezeichnenderweise brachte die SZ dazu keine Meldung und keinen Kommentar. Anscheinend ist die SPD nicht stark genug, damit im bevorstehenden Koalitionsvertrag die Abrüstungspflicht festgeschrieben wird. Selbst die FDP hatte sich im Mai 2010 engagierter und entschlossener gegenüber der Rüstungsindustrie gezeigt, als FDP-Außenminister Guido Westerwelle zusammen mit seinen europäischen Kollegen forderte, die atomaren Waffen sollten aus Europa abgezogen werden, denn im CDU/CSU/FDP-Koalitionsvertrag von 2009 war die Regierungsverpflichtung fixiert worden, sich für die allgemeine Abrüstung und den Abzug der Atomwaffen einzusetzen. Doch die geschäftsführende Bundesregierung und die führenden Medien werden nach wie vor von der Rüstungsindustrie beherrscht und gegen die Abrüstung gelenkt.  
[ mehr (bei der NRhZ) ]

16. November 2013 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Das Thema Krieg und Frieden ist international auf der Tagesordnung, nur in den Koalitionsverhandlungen scheint es keine besondere Rolle zu spielen, Anlass zu folgender Stellungnahme zu

Meldungen zu den Verhandlungen über Koalitionsvertrag:
Abrüstung und NATO

Nukleare Abrüstung und NATO-Austritt:
Für ein emanzipiertes souveränes Deutschland.

Die Uneinigkeit und Spaltung innerhalb der NATO und EU ist keine Konsequenz der Snowden-Enthüllungen, sondern eine eindeutige Folge der kriegerischen Eskapaden des Bündnisses und der EU seit den völkerrechtswidrigen Überfällen auf den Irak, Jugoslawien und Libyen.

[ vollständiger Beitrag ]

2. November 2013 - IMI-online, Jürgen WAgner

MI-Aktuell 2013/457

Afrikanische Aufstands-NATO

...
Kurz und schlecht: Es geht hier nicht darum, eine afrikanische NATO zu schaffen, sondern vom Westen finanzierte und ausgebildete und damit komplett abhängige Hilfstruppen, die auch nur dann zum Einsatz gebracht werden dürfte, wenn bestimmte Rebellionen nicht im westlichen Interesse sind.
[ mehr ]

30. Juni 2013 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Die Rede von Obama in Berlin mit dem Fehlen jeder Bezugnahme zur NATO, vielmehr ihrer Betonung der erforderlichen Abrüstung, der Verweis in den Medien auf Kennedy, die Enthüllungen von Edward Snowdon über umfassende US- und britische Spionage und grundsätzliche Überlegungen geben Anlass zu folgender ausführlicher zu

Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 26.6.2013:
"Reden in Zeiten des Krieges" von Johann Schloemann und
"Wir Berliner hatten ständig Angst" von Thorsten Schmitz,

ARD/ZDF-Fernsehen:
Mittagsmagazin vom 26.6.2013 um 13 Uhr

Sich einem demokratisch-rechtsstaatlichen Bewusstsein verpflichtet fühlen

Hinsichtlich der Berliner Reden von John Kennedy und Barack Obama versteckt die SZ-Redaktion ihren Mangel an politisch reifen Überlegungen, ja ihre Inkompetenz, hinter dem Erlebnis einer Berlinerin, die in ihren realen oder erfundenen Ängsten des Kalten Krieges geblieben ist. Gleichzeitig ignoriert die SZ damit das totale Abrüstungsvorhaben Obamas und manipuliert mit ihrem Verschweigen und ihrer Ablenkungsgeschichte „Wir Berliner hatten ständig Angst“ von Thorsten Schmidt (26.6.2013) die Öffentlichkeit, so als wäre die Abrüstung überhaupt kein Thema für Obama. Vom Präsidenten John Kennedy haben beide - SZ-Redaktion und die ständig ängstliche Berlinerin - gar nichts begriffen, gar nichts gelernt. Weniger noch vom US-Präsidenten Obama. Das ARD/ZDF-Mittagsmagazin vom 26.6.2013 um 13 Uhr wiederholt trotzig noch einmal den strapazierten Satz von Kennedys Rede und bestätigt damit das geistige Vakuum, das gerade US-Präsident Obama in seiner Rede vor dem Brandenburger Tor diesbezüglich feststellen musste. Inhalt ist die Kernsache jeder Politik. Ohne Inhalt gibt es keine Politik. Diese Erkenntnis ist gewiss eine banale Selbstverständlichkeit. Den Ansprüchen einer pluralistischen, demokratischen und freien Gesellschaft sind jedoch die meisten Medien in Deutschland nicht gewachsen. Das verlangt Niveau und vor allem unbefangene Professionalität, sich mit nachprüfbaren Fakten und notwendigen Ziele zu befassen, anstatt sie einfach zu ignorieren. Ausgerechnet das kommt bei vielen deutschen Medien vor. Sie sinken auf Boulevard-Niveau herab, leider auch bei der größten deutschen Tageszeitung wie die SZ. Damit verstecken deutsche Medienredakteure ihre mangelhafte Bildung und Inkompetenz hinter Populismus oder Sensationsmache.

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