Menü

Termine in Ludwigshafen und Mannheim

Es gibt keine Veranstaltungen in der aktuellen Ansicht.

Unsere Veranstaltungen 2025

Der Eintritt zu unseren Veranstaltungen ist frei

Spenden zur Finanzierung des Referenten sind gerne willkommen.

Das Verdi-Haus Ludwigshafen ist in der Kaiser-Wilhelm-Str. 7,
erreichbar von S-Bahnhof LU-Mitte in 7 Min. zu Fuß, vom Berlinder-Platz Richtung Innenstadt geradeaus, bei Augenoptik Curschmann rechts um die Ecke, 2. Haus.

Kontakt: Tel: 0621-568605


Zwischen Wirtschaftskrise, geopolitischem Niedergang und Krieg Aktuelle Lage und Perspektiven der EU

Donnerstag, 24. April 2025 um 19:30 Uhr
Verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str. 7
Eintritt frei

Referent:     Peter Wahl; Publizist mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen;                 Mitbegründer von Attac Deutschland , Hrsg. gemeinsam mit Thomas Sablowski : Europäische Integration in der multiplen Krise. Zukunftsaussichten der Europäischen Union, VSA Verlag, Hamburg 2024


Der Bruch in den transatlantischen Beziehungen ist ein schwerer Schlag für die EU. Ihre Stellung in der Weltpolitik hat sich praktisch über Nacht dramatisch verschlechtert.

Nachdem die USA mit Russland einen Deal zum Ukrainekrieg anstreben, ist Brüssel mit seinem ebenso militanten wie illusionären Kurs weltweit isoliert.

Gleichzeitig steckt die Union wirtschaftlich in einer Strukturkrise und ist auf vielen Sektoren von der Konkurrenz in den USA und China abgehängt.

Jetzt wird versucht, mit Militarisierung und Aufrüstung aus der Misere herauszukommen.

Wie geht es weiter und was sind die Alternativen?

Kontakt: Tel: 0621-568605

 


Frühere Veranstaltungen 2025

Population Boom Wir laden ein zu Film und Diskussion

Österreich 2013, 93 min. - Drehbuch und Regie: Werner Boote

Unter seiner Regie entstanden 2019 „Plastic Planet“ sowie in Zusammenarbeit mit Kathrin Hermann 2018 der Film „Die grüne Lüge“.

7 Milliarden Menschen passen in das kleine Land Österreich hinein und alle hätten noch einen Platz von 11qm zur Verfügung!
Im Januar 1960 war die Weltbevölkerung auf 3 Milliarden gestiegen. 2011 wurde die
7-Milliarden-Grenze überschritten. Handelt es sich um dabei um Überbevölkerung? Sind schwindende Ressourcen, giftige Müllberge, Hunger und Klimawandel eine Folge der Überbevölkerung?

 

Das Schreckensbild der Überbevölkerung, so zeigt der Film, ist aber noch älter. Dass die Erde und ihre Ressourcen nicht für alle ausreiche, behauptete der britische Ökonom Thomas Malthus schon Ende des 18. Jahrhunderts – dabei zählte die Menschheit damals erst knapp eine Milliarde. Die Angst ist also das eine, die Realität eine andere.

 

Für Werner Boote stellt sich eine völlig andere Frage: Wer oder was treibt dieses Katastrophenszenario an? Um die Realität zu erforschen, reist er in die weite Welt, überall dahin, wo sich die Menschen drängen - in die USA, nach China, nach Afrika, nach Bangladesh - und auch dorthin, wo sie sich nicht drängen.

Donnerstag, 27. März 2025, 19:30 Uhr

Verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str. 7 - Eintritt frei


Kontakt: Tel: 0621-568605

Bürgergeld und CumEx Vortrag mit anschließender Diskussion

Explodierende Lebensmittelpreise, schärfere Sanktionen gegen Bürgergeld-Empfänger*innen und das ständige gesellschaftliche Bashing von Menschen in Armut stehen einer sozialen Gerechtigkeit entgegen. Währenddessen profitieren die Reichsten weiterhin von Steuergeschenken und CumEx-Deals, ohne dass eine Vermögenssteuer in Sicht ist. Ist das gerecht?

Dieser Frage widmen sich die Gewerkschaft ver.di Kaiserslautern und attac Ludwigshafen und Mannheim in einer gemeinsamen Veranstaltung. Unter dem Titel „Bürgergeld und CumEx“ laden wir zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion ein.

Als Referent konnte wir Hans Sander, Sprecher der Landesarmutskonferenz Rheinland-Pfalz, gewonnen werden. Herr Sander wird die sozialen und politischen Hintergründe dieser Entwicklungen beleuchten und gemeinsam mit den Teilnehmenden über Wege zu mehr sozialer Gerechtigkeit diskutieren.


„Während für die Reichsten weiterhin Privilegien geschaffen werden, verschärft sich die soziale Kälte gegenüber Menschen in Armut“, kritisiert Dave Koch, zuständiger Gewerkschaftssekretär von ver.di Kaiserslautern. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir ein Bewusstsein für die Ungerechtigkeiten schaffen und gemeinsam nach Lösungen suchen.“

Verdi-Haus Ludwigshafen

Donnerstag, 20.02.2025 18:00 Uhr

Eintritt: kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich


Veranstaltungen 2024

Alles unter Kontrolle Film und Diskussion

Attac Ludwigshafen und Mannheim laden ein zu Film und Diskussion über die selbstverständlich gewordene Überwachung.
Donnerstag, 28. November 2024, 19:30 Uhr
Verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str. 7
- Eintritt frei
Kontakt: Tel: 0621-568605


Drehbuch und Regie: Werner Boote
Unter seiner Regie entstanden „Population Boom“ (2013) und „Plastic Planet“ (2019) sowie in Zusammenarbeit mit Kathrin Hermann „Die grüne Lüge“ (2018).

Der österreichische Filmemacher macht sich auf den Weg rund um den Globus, um die „schöne neue“ Welt der totalen Kontrolle zu erkunden.

Facebook, Amazon und Google liefern uns rund um die Uhr den Zugang zur bequemen digitalen Welt! Überwachungskameras auf der Straße sorgen für unsere Sicherheit. Aber wer sammelt eigentlich unsere Fingerprints, Iris-Scans, Vorlieben beim Online-Shopping und was wir in den sozialen Netzwerken teilen? Ist uns unsere Privatsphäre gar nicht mehr so wichtig?

Werner Boote im Gespräch mit der Produktionsfirma Geyrhalterfilm:
„Die digitale Welt hat unglaublich viele positive Seiten. (…) Gleichzeitig werden Millionen von Daten im Hintergrund verknüpft, (...), Hardware Hersteller stehen unter Verdacht, mit der NSA zu kooperieren und wir wissen tatsächlich nicht, was im Hintergrund wirklich läuft. (...) Zugriff auf Daten zu haben bedeutet große Macht und das wirtschaftliche Interesse an Daten ist groß. (…) Ich glaube, dass viele Menschen das Internet mit Daten füttern, weil sie das Ausmaß des Deals, der hier stattfindet, nicht erkennen. Man muss verstehen, dass veröffentlichte Daten für immer auffindbar sind. (…)“

„Alles unter Kontrolle“ ist eine spannende und unterhaltsame Reise, die zeigt, wie transparent wir Privatpersonen in der digitalen Welt geworden sind und wie persönliche Daten Teil eines kommerziellen und politischen Modells wurden. Wir müssen selbst die Kontrolle behalten und viel sorgfältiger bei der Herausgabe unserer Daten sein.
mehr infos->


Neun der zehn nach Umschlag größten Containerhäfen der Welt liegen am Indo-Pazifik (Stand: 2020). Häfen in China sind darunter mit Abstand am häufigsten vertreten. (Homepage BM f. Verteidigung)
Neun der zehn nach Umschlag größten Containerhäfen der Welt liegen am Indo-Pazifik (Stand: 2020). Häfen in China sind darunter mit Abstand am häufigsten vertreten. (Homepage BM f. Verteidigung)

Aufmarsch im Indo-Pazifik: Der Westen, China und der Neue Kalte Krieg in Ostasien

Donnerstag, 5 September 2024, 19:00 (!) Uhr
Verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str. 7
                                                 Eintritt frei
Referent: Jürgen Wagner, Informationsstelle Militarisierung (IMI), Jürgen Wagner ist Politikwissenschaftler und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Tübinger IMI e.V.

Nicht nur mit Russland, auch mit China nehmen die Konflikte zwischen den USA sowie den EU-Staaten seit Jahren an Schärfe zu. Mittlerweile wird ganz offen von einem "Systemkonflikt" gesprochen, der inzwischen auf vielen unterschiedlichen Ebenen ausgetragen wird.
Der Indo-Pazifik gilt dabei als die Region, die absehbar mit das größte Eskalationspoten­tial in sich trägt.
Einer der Gründe liegt darin, dass die USA, Großbritanni­en, Frank­reich und auch Deutsch­land ihre militärische Präsenz in der Region deut­lich erhöht haben.

Erst Anfang Juni 2024 reiste Verteidigungsminister Pistorius in den Indo-Pazifik, „um das sicherheitspolitische Engagement der Bundesrepublik dort auszuweiten“. „Der Indo-Pazifik ist eine der zentralen Regionen, wenn wir auf Sicherheit und Wohlstand im 21. Jahrhundert schauen“. Seewege, Lieferketten etc. ( Dt. Verteidigungsministerium )
Die Interessenskollisionen im Indo-Pazifik führen zu einer gigantischen Rüstungsspi­rale. China ist anvisierter Hauptgegner der USA (und NATO), die ALLES daran setzt, Weltordnungsmacht Nr. 1 zu bleiben. Die Gefahr eines nächsten großen Krieges ist virulent. Dem müssen wir dringend entgegentreten.
Kontakt: Tel: 0621-568605

flyer(pdf)->

Wasserkrisen und Wasserkriege Vortrag und Diskussion

Donnerstag, 18. Juli 2024, 19:30 Uhr
Verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-

Eintritt frei

Wasserknappheit herrscht weltweit bereits in vielen Regionen. Insbesondere in  afrikani­schen Ländern, Lateinamerika und Asien ist die Situation vielerorts gravierend. Vor allem Menschen in ländlichen Gebieten sind betroffen.
Mit dem fortschreitenden Klimawandel verschärft sich das Problem der Wasserknappheit dramatisch. Schon jetzt hat jeder dritte Mensch auf dem afrikanischen Kontinent keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Wasser mehr.
Interessenkollisionen über Verteilung und Nutzung der lebenswichtigen Ressource Wasser führen zunehmend zu innerstaatlichen Konflikten und Spannungen. Darüber hinaus sind viele Länder bei Ernährungssicherheit und wirtschaftlichem Wachstum vom Wasserzufluss aus Nachbarländern abhängig. Es ist zu befürchten, dass Wasserkonflikte sich in Zukunft zu Kriegen um Wasser ausweiten.

Im Vortrag werden Konflikte um Wasser, und auch Fälle, in denen Wasser als Waffe benutzt wird, vorgestellt und erörtert, mit welchen Maßnahmen gegengesteuert werden könnte.
Wir wollen auch einen Blick auf Deutschland werfen und diskutieren, inwieweit hier ebenfalls Regionen bereits von Wassermangel betroffen sind.

Referent: Pablo Flock, Informationsstelle Militarisierung (IMI)
Pablo Flock studierte Global Studies in Freiburg, Buenos Aires und Neu-Delhi und zuvor Ethnologie und Philosophie in Tübingen. Seit 2020 schreibt er für die Informationsstelle Militarisierung, meist zu Protesten, Putschen und europäischen Militärmissionen in West- und Nordafrika.

Kontakt: Tel: 0621-568605  

SOLD CITY – Wenn Wohnen zur Ware wird Film in zwei Folgen

Von Leslie Franke & Herdolor Lorenz (Produzenten der Filme u.a. Der Marktgerechte Patient, Der Marktgerechte Mensch).

Teil 1: „Eigentum statt Menschenrecht“  

Mittwoch, 19.06.2024 um 19.00 Uhr


Teil 2: „Enteignung statt Miete für die Rendite“

am Mittwoch, 26.06.2024 um 19.00 Uhr

im Verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str 7
Dauer je ca. 102 Minuten - Eintritt frei.
Veranstalter: Bürgerinitiative Lebenswertes Ludwigshafen->

„Sold City“ geht an den Schauplätzen Berlin, London, Hamburg, München Basel und Wien den Fragen nach, wie die Menschen den Immobilienboom erleben, woher die Preissteigerungen kommen und welche Möglichkeiten und Alternativen es gibt, sich ihrer zu erwehren.

Der 1. Teil befasst sich mit dem System der Umwandlung von Wohnraum in Konzern-Eigentum.
Nach der Finanzkrise wurde das Betongold entdeckt. Inzwischen verdanken neun von zehn Millionären in Deutschland ihren Reichtum dem Immobilienbesitz. Kaum jemand scheint mehr sicher vor dem Verkauf seiner Mietwohnung. In fast allen größeren Innenstädten der Welt werden die Mieten unerschwinglich.  Der Sozialwohnungsbestand schrumpft seit Jahrzehnten rapide.

Wohnen ist Daseinsvorsorge und Menschenrecht, doch die Politik scheint sich völlig von ihrer Versorgungspflicht zu verabschieden. Eine neue soziale Frage tut sich auf mit einer großen Gefahr für die Demokratie,

Der 2. Teil widmet sich dem System, das großen Wohnungskonzernen erlaubt, mit der Miete hauptsächlich die Dividenden der Aktionäre zu finanzieren, und er beleuchtet die Forderung der Volksinitiative „Deutsche Wohnen & Co. Enteignen“ in Berlin.

Der Film schaut aber auch wohnungspolitisch über den Tellerrand in Städte anderer Länder, wie Wien und Singapur und zeigt, was wohnungspolitisch machbar sein kann, wenn politische Weichen entsprechend gestellt werden.

mehr->

 

Wer soll das bezahlen? Wie eine mutige Steuerpolitik Klimaschutz finanzieren und mehr soziale Gerechtigkeit herstellen kann.

Donnerstag, 27 Juni 2024, 19:30 Uhr
Verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str. 7

Der Eintritt ist frei !


Referent:     Thomas Eberhard-Köster.
Mitglied des Koordinierungskreises Attac Deutschland

2024 ist der CO2‑Preis erhöht worden und wird die nächsten Jahre weiter ansteigen – das macht Heizen, Strom und Mobilität für alle teurer. Haushalte mit wenig Geld werden dadurch be­sonders belastet. Dies verschärft die soziale Un­gleichheit in Deutschland weiter.
In den nächsten Jahren werden riesige Investitio­nen notwendig sein, um die Industrie klimafreundlich umzubauen, Wohnungen energetisch zu sanieren und den öffentlichen Verkehr auszubauen.
Wie kann das finanziert werden und wer soll welche Lasten tragen? Welche Rolle kann dabei ein Klimageld spielen?
Attac zeigt, wie es sozial gerecht und mit breiter Akzeptanz funktionieren könnte.
Foto: Jens Volle, attac homepage Klimaaktion vor dem Dreikönigstreffen der FDP

mehr zu Klimageld->
mehr zum Steuerkonzept->
Kontakt: Tel: 0621-568605

Zeitenwende: Rüstung durch Sozialabbau Donnerstag, 23. Mai 2024, 19:00 Uhr

attac Ludwigshafen und Mannheim laden ein zu Vortrag und Diskussion

Verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str. 7

Eintritt frei

Unser Referent Jürgen Wagner ist Politikwissenschaftler und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Tübinger Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V.->

Jüngste Buchveröffentlichung: Im Rüstungswahn: Deutschlands Zeitenwende zu Aufrüstung und Militarisierung (PapyRossa, Köln)

    Die Bundesregierung hat das größte Aufrüstungsprogramm seit Jahrzehnten vom Zaun gebrochen. Diese »Zeitenwende« (Olaf Scholz) hat einen hohen Preis: Aufbauend auf der Falschaussage, die Bundeswehr sei seit Jahrzehnten kaputtgespart worden, war es möglich, zusätzlich zum steigenden Verteidigungshaushalt ein Sondervermögen von 100 Mrd. Euro für die Bundeswehr auszuloben. Mit diesen Schulden sollen in diesem Jahr erstmals Militärausgaben im Umfang von 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erreicht werden.

    Gleichzeitig wird in anderen Etats teils massiv gekürzt, doch das droht erst der Anfang zu sein. Spätestens 2027 wird das Sondervermögen aufgebraucht sein, sollten die Militärausgaben dann wie angekündigt, auf demselben hohen Niveau bleiben, wäre dies nur durch drastische Kürzungen insbesondere bei den Sozialausgaben zu bewerkstelligen.

    Kontakt: Tel: 0621-568605

Die EU und die Sehnsucht nach Weltmachtstatus Vortrag und Diskussion

Referent: Peter Wahl, Publizist, Mitherausgeber u.a. von „Europäische Integration. In der Krise – Zukunftsaussichten der Europäischen Union“,  VSA 2024

Donnerstag, 18. April 2024, 19:30 Uhr
Verdi-Haus, Ludwigshafen, Kaiser-Wilhelm-Str. 7
Der Eintritt ist frei !

Die Wahlen zum Europaparlament im Juni finden in einer äußerst angespannten Situation statt. Krieg in der Ukraine und in Nahost, dramatische Umbrüche im inter­nationalen System, Inflation, Wirtschaftsprobleme durch die Dekarbonisierung und technische Innovationen wie KI. Zudem ein Rechtsruck in fast allen Mitgliedsstaa­ten. Nach dem Finanzcrash 2008, Eurokrise, BREXIT und Pandemie ist kein Ende des Tunnels in Sicht.
Dennoch – oder vielleicht deshalb? - ist das Streben nach einer geopoli­tischen Groß­machtrolle ins Zentrum der Politik gerückt und erfasst alle Politikberei­che.
Brüssel will „die volle Bandbreite der EU-Politik und ihre Hebel als Machtinstrumente nutzen“ wie es im strategischen Kom­pass heißt und die „Sprache der Macht lernen“, so Ursula von der Leyen.

Kann das funktionieren? Was sind die Konsequenzen? Gibt es Alternativen? Das wollen wir diskutieren.

Attac-Kontakt: Tel: 0621-568605 sowie: www.attac-netzwerk.de/ludwigshafen-

interaktive Karte (Klick auf Bild) Foto: Friedrich-Ebert-Stiftung (der Text von EFS gibt nicht die Auffassung von ATTAC wieder)

Der große Streik bei BASF gegen den Neunstundentag 1924 Vortrag und szenische Lesung, 6. März 2024, 19 Uhr im Nukleus

- Massenproteste, Straßenschlachten, Tote am Werkstor -
Im Ludwigshafen der Zwanzigerjahre gab es eine Welle von Streiks und Massenprotesten von Werktätigen und Arbeitslosen für bessere Lebensbedingungen. Archivmaterial und eine szenische Lesung erinnern an Organisationen und Protagonisten dieser explosiven Zeit.

Mit der November-Revolution von 1918 wurde der Erste Weltkrieg beendet. Weitere Errungenschaften waren neben dem Frauenwahlrecht auch die Einführung des Acht-Stunden Arbeitstages für Arbeiter.

Die Arbeitgeberverbände haben am 1.12.1923 den gesetzlich verankerten Achtstundentag wieder ausgehebelt. Ab dem 3. März 1924 gab es bei BASF massenhafte Arbeits-verweigerungen. Die BASF reagierte ab dem 6. März mit einer Aussperrung, kündigte der Belegschaft mit Ausnahme von Notdienst und Angestellten. Am Morgen den 6. März entwickelte sich vor dem Werkstor eine Straßenschlacht. Von der Polizei wurde auf die Streikenden geschossen und mehrere Personen tödlich verwundet. Die Arbeitsaufnahme erfolgte erst wieder am 9. Mai 1924, bei der die BASF sich von Arbeitswilligen per Unterschrift die neue und längere Arbeitszeit bestätigen ließ.

Wann: Mittwoch 6. März 2024, 19 Uhr
Ort:     Nukleus, Bismarkstraße 75, 67059 Ludwigshafen

Eintritt frei – Spenden erwünscht!

Veranstalterin: NaturFreunde Ludwigshafen in Kooperation mit Attac Ma & Lu