Ist Klimagerechtigkeit eine Klassenfrage Podiumsdisskussion: Attac Mainz | Bund Jugend | Grüner Jugend | Verdi Jugend
Der Klimawandel entwickelt sich zu einer existenziellen Krise der Menschheit. Die Verursacher des Klimawandels sind unbestreitbar die Industrieländer und dort vor allem die Form des Wirtschaftens und der Lebensstil der Vermögenden und Reichen. Ein effektives Gegensteuern bedeutet in erster Linie eine drastische Senkung des CO2-Ausstoßes und damit eine „große Transformation“ weg von einem energieintensiven hin zu einem nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensstil, der Rücksicht auf
die endlichen Ressourcen der Erde nimmt.
- Ist diese Transformation innerhalb des bestehenden kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems überhaupt möglich?
- Wie ist eine solche Transformation im Bündnis mit den Beschäftigten in Produktion und Dienstleistung durchsetzbar?
- Ist dieser <Labour-Turn> der Klimabewegung der Schlüssel dafür, dass endlich Bewegung in den Kampf gegen den Klimawandel kommt?
- Die Rechte stellt Ökologie und soziale Gerechtigkeit als Gegensatz dar.
Wie kann die Große Transformation sozial gerecht umgesetzt werden?
Klimag€ld jetzt! Klimaschutz gerecht machen
Donnerstag 23. Mai 2024 19 Uhr
DGB-Haus Kaiserstr. 26-30 Mainz
Thomas Eberhardt-Köster (Attac KoKreis)
„Wer soll das bezahlen? Das Klima und das liebe Geld! 2024 ist der CO2‑Preis erhöht worden und wird die nächsten Jahre weiter ansteigen – das macht Heizen, Strom und Mobilität für alle teurer. Haushalte mit wenig Geld werden dadurch besonders belastet. Zudem stehen in den nächsten Jahren riesige Investitionen an, um die Industrie klimafreundlich umzubauen, Wohnungen energetisch zu sanieren und den öffentlichen Verkehr auszubauen. Wie kann das finanziert werden und wer soll welche Lasten tragen?
Die Ampel-Koalition schiebt die Einführung des Klimagelds - eigentlich als Ausgleich für die steigende CO2-Bepreisung gedacht – auf die lange Bank. Wie soll Klimaschutz da sozial gerecht umgesetzt werden?
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den Fragen rund um die Finanzierung des
sozial-ökologischen Umbaus der Gesellschaft.“