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Im Jahr 2016 wurden 1 594,6 Milliarden €, also nahezu 1,6 Billionen € in Form von Arbeitnehmerentgelten ausgezahlt und damit vom Kapital nach unten umverteilt.

Zum Vergleich: Bis zu 40% der steuerlichen Einnahmen bei Bund, Länder und Gemeinden sind Kapital-und Unternehmenssteuern. Damit wurden von den in 2016 bezahlten 705,7 Milliarden € bis zu 282 Milliarden € umverteilt.   Die Umverteilung über Arbeitnehmerentgelte in Höhe von nahezu 1,6 Billionen € hat somit die Umverteilung über Steuern in Höhe von bis zu 282 Milliarden €  um mehr als das fünffache überstiegen.   Da die Mehrausgaben der Wirtschaft für die Einführung der 30 Stundenwoche bei vollem Lohn-und Personalausgleich ausschliesslich an Arbeitslose, die Jugend (neue Arbeitnehmer_innen), Migranten und an Teilzeitkräfte, die ihre Stundenanzahl aufstocken wollen, fliesst, wird das Geld direkt vom Kapital an die Ärmsten der Gesellschaft umfairteilt.   Hinzu kommt, dass über höhere Einnahmen in der Arbeitslosenversicherung und niedrigeren Ausgaben für Arbeitslose das menschenunwürdige Hartz-IV-System auch finanziell nicht mehr haltbar ist. 
Eine schikanefreie und der Würde der Menschen angemessene Gestaltung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe wäre finanziell locker zu gestalten.   Eine weitere Gruppe von Menschen, die heute teilweise zu den Ärmsten unserer Gesellschaft gehören, sind die Rentner_innen. Durch Einführung der 30 Stundenwoche würden die Rentenkassen bis zu 10% höhere Einnahmen erzielen, die gezielt für die Verbesserung gerade der niedrigsten Renten eingesetzt werden könnte sowie für das Absenken des Renteneintrittsalters auf 65 Jahre.   Damit wird ArbeitFairTeilen ein Umfairteilenprojekt, das Großvätern und -müttern ebenso nutzt wie ihren Kindern und Enkeln.   


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