Menü

"Wachstumsleiter" auf der Sozialmeile am 8. Oktober 2011

Die attac-Wachstumsleiter - ganz oben hockt der Pleitegeier ...

Auf der Sozialmeile 2011 am 8. Oktober in der Nürnberger Innenstadt war auch attac mit einem Stand vertreten. In der Fussgängerzone war eine "Wachstumsleiter" aufgebaut, die sich satirisch mit den Versprechungen von Politikern und Managern auseinandersetzte. In ihrer Regierungserklärung 2009 hatte Angela Merkel z.B. erklärt :
"Ohne Wachstum keine Investitionen, ohne Wachstum keine Arbeitsplätze, ohne Wachstum keine Gelder für Bildung, ohne Wachstum keine Hilfe für die Schwachen. Und umgekehrt: Mit Wachstum Investitionen, Arbeitsplätze, Gelder für die Bildung, Hilfe für die Schwachen und am wichtigsten Vertrauen bei den Menschen."

Dem stellte attac die realen Fakten gegenüber: 

  • Das Wachstum des Bruttosozialprodukts ist nicht gleichbedeutend mit einem Zuwachs an Lebensqualität für alle.
  • Immer mehr Menschen können nicht das verdienen, was sie für ihren Lebensunter-halt benötigen. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander.
  • Die sozialen Sicherungssysteme werden demontiert. Weitere Verschlechterungen sind geplant.
  • Die Kommunen erhalten für ihre ständig wachsenden Aufgaben zu wenig Mittel.

 Das ausführliche Flugblatt zum Thema können Sie hier herunterladen (ca. 8 MB): Wunderdroge Wachstum

Was läuft schief an der "Euro-Rettung"? attac-Forum mit Michael Schlecht, MdB

Vortrag und Diskussion mit

Michael Schlecht, MdB

am Mittwoch, 13. Juli 2011 um 18.00 Uhr im Gewerkschaftshaus Nürnberg im 7. Stock, Raum 2 (Kornmarkt 5 – 7, U2/U3, Haltestelle Opernhaus)

Wenn man Angela Merkel glauben will, dann ist die Sache klar: die Griechen (Portugiesen, Iren, Spanier,...) müssen eben eisern sparen und mehr arbeiten, dann wird die Euro-Schuldenkrise schon überwunden werden. Die diversen „Euro-Rettungspakete“ kombinieren Kredite mit harten Auflagen zum Sozialabbau, zur Deregulierung und zur Privatisierung öffentlichen Eigentums.
Die verheerenden Auswirkungen dieser „Rettungsringe aus Blei“ auf die wirtschaftliche Entwicklung werden jetzt in Griechenland sichtbar. 2010 betrug der Rückgang des Bruttoinlandsproduktes 4,5 Prozent. Der Schuldenstand steigt daher trotz sinkender Staatsausgaben weiter an; er hat mittlerweile 143 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erreicht.
U.a. werden folgende Fragen beleuchtet: Welche Politik jenseits von Nationalismus und Neoliberalismus zur Überwindung der wirtschaftlichen Ungleichgewichte und Staatsverschuldung in der Eurozone ist möglich? Wie können die Verursacher und Profiteure der Krise, insbesondere die Banken, zu einem Lösungsbeitrag herangezogen werden? Was ist von Konzepten einer „europäischen Wirtschaftsregierung“ zu halten?
Sind Schuldenschnitte oder eine Verkleinerung der Euro-Zone taugliche Konzepte?

Michael Schlecht, Chefvolkswirt der Bundestagsfraktion DIE LINKE und Mitglied im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Technologie hat viele Jahre für den ver.di-Bundesvorstand die wirtschaftliche Entwicklung analysiert und wirtschafts-politische Alternativen konzipiert.
Seit 2009 ist er als Bundestagsabgeordneter tätig. Unter www.michael-schlecht-mdb.de veröffentlicht er regelmäßig wirtschaftspolitische Kommentare.

Veranstaltungsreihe "Das Recht auf Stadt"

Städte in Zeiten der Finanzkrise – Es gibt Alternativen zur Sparpolitik

Veranstalter: Sozialforum Nürnberg, Bürgerzentrum Villa Leon und attac Nürnberg.
 
Das Recht auf Stadt – Auseinandersetzungen um städtische Räume in Zeiten der Finanzkrise und des Neoliberalismus
Mittwoch, 03.11.2010, 20:00 Uhr, Bürgerzentrum Villa Leon, Philipp-Körber-Weg 1, Nürnberg

Bedingt durch neoliberale Sparpolitik mit dem Vorrang der Wirtschaftsförderung und Eventkultur hat sich der Charakter der Städte in den letzten Jahren stark verändert.
Folgende Fragen werden bei der Veranstaltung diskutiert:
Was sind die wichtigsten Veränderungen in Bezug auf die Stadt als öffentlicher Raum?
Welche Wirtschaftsentwicklungen, Staatseinflüsse, politische Auseinandersetzungen haben diesen Wandel befördert?
Welche alternativen Konzepte, welche Gegenwehr von Betroffenen gab/gibt es?
Welchen Bevölkerungsgruppen gefällt das “neue Gesicht” der Städte?
Nehmen die Städte billigend in Kauf, dass ärmere Bevölkerungsschichten nur noch in bestimmten Stadtteilen mit schlechter Infrastruktur leben können und zunehmend von der Teilnahme am öffentlichen Leben ausgeschlossen sind?

Referent: Dr. Andrej Holm, Sozialwissenschaftler im Bereich der Stadtforschung und aktiv in Stadtteilinitiativen und Mieterorganisationen. Auf www.gentrificationblog.wordpress.org berichtet er regelmäßig über den Widerstand gegen neoliberale Stadtpolitik.

Die kommunalen Finanzen – Wie die Stadt ruiniert wird!
Mittwoch, 24.11.2010, 20:00 Uhr, Bürgerzentrum Villa Leon, Philipp-Körber-Weg 1, Nürnberg
Was sind die Ursachen der krisenhaften Entwicklung der Kommunalfinanzen? Welche Alternativen gibt es für Städte wie Nürnberg?
Die These lautet: Die Unterfinanzierung der Kommunen ist kein Betriebsunfall, sondern Folge von politischen Entscheidungen und wirtschaftlichen Prozessen. So werden städtische Dienstleistungen nicht mehr als Leistungen betrachtet, die möglichst für alle Bürger zugänglich sein sollen, sondern als Einnahmequelle. Die Folge sind oft Kostendruck und Privatisierung. Die knappen Haushaltsmittel werden zum Beispiel auf die Eventkultur konzentriert, während soziokulturelle Initiativen und städtische Programme, die die gleichberechtigte Teilhabe aller am öffentlichen Leben fördern, mit immer weniger Geld auskommen müssen.

Referent: Michael Wendl, Sozialwissenschaftler, ehemaliger stellv. Vorsitzender von ver.di Bayern, VertreterInnen von Nürnberger Initiativen und Ludwig Wenk, Attac Nbg.

Es gibt Alternativen – nicht nur im Nürnberger Haushalt
Mittwoch, 15.12.2010, 20:00 Uhr, Bürgerzentrum Villa Leon, Philipp-Körber-Weg 1, Nürnberg
Die öffentliche Diskussion über die vom Staat finanzierte Infrastruktur und über staatliche Leistungen wird derzeit von einer Frage geprägt, wo kann noch gespart werden?
In dieser Veranstaltung soll die Blickrichtung geändert werden: Wie wollen wir leben? Welche Leistungen benötigen wir Bürgerinnen und Bürger? Welche Leistungen benötigen wir insbesondere auf kommunaler Ebene? Wie können die neoliberalen Handlungsmuster, die in den kommunalen Haushalten zu einer Sparrunde nach der anderen führen, durchbrochen werden? Haben nicht alle Menschen das Recht auf eine öffentliche Infrastruktur, die sich nicht an dem Kriterium der Verwertbarkeit orientiert? Wie kann eine solche Position wieder gestärkt werden? Und welche Perspektiven bieten in der jetzigen Situation Genossenschaften, bei denen in den letzten Jahren ein deutlicher Aufschwung festzustellen ist?

Podium: Dr. Corell Wex, Journalist
Frank Bemmerlein, Revisor beim Bayerischen Genossenschaftsverband

Veranstaltungs-Faltblatt zum Herunterladen:
http://www.netzwerkit.de/projekte/sozialforum-nuernberg/veranstaltungen/2010/Das-Recht-auf-Stadt/at_download/file

DGB-Demonstration am 13. November 2010

attac war Teil des Unterstützer-Bündnisses für die landesweite Demonstration des DGB, die unter dem Motto "Gerechtigkeit ist etwas anderes - wir brauchen einen Kurswechsel" am 13.11.2010 in Nürnberg stattfand.

Auf der Auftaktkundgebung am Prinzregentenufer hatte auch attac Nürnberg die Gelegenheit zu einem kurzen Statement. Der Text kann im beigefügten Dokument nachgelesen werden:

attac-Statement 13.11.2010

attac-Forum am 16. Oktober: Stadt unter Kuratel?

attac-Forum:
Stadt unter Kuratel?
Wenn die Bezirksregierung den Haushalt übernimmt

Vortrag und Diskussion mit Iris Colsman, Initiative "Wuppertal wehrt sich"

Samstag, 16. Oktober 2010, 17:00 Uhr,
Nachbarschaftshaus Gostenhof,
Kleiner Saal, Adam-Klein-Str. 6, 90429 Nürnberg

Die meisten Kommunen stöhnen unter dem Druck, ihre Ausgaben reduzieren zu müssen. In Nürnberg wird schon seit gut 20 Jahren gespart, gegenwärtig wieder besonders drastisch. Gibt man diesem Druck nicht nach, droht die Übernahme der Hoheit über den städtischen Haushalt durch die Bezirksregierung in Ansbach. Was geschieht tatsächlich bei dieser Übernahme? Um einen Eindruck zu bekommen, haben wir Iris Colsman aus Wuppertal, einer Kommune unter "Nothaushalt", eingeladen. Iris Colsman gibt einen Einblick in das politische, kulturelle und soziale Leben in einer Kommune, die unter einem Nothaushalt steht. Sie berichtet über die Arbeit von "Wuppertal wehrt sich", stellt Aktivitäten, Aktionsformen und Vernetzungen vor Ort sowie Ergebnisse der Politik der Initiative vor. Thema ist außerdem die Notwendigkeit einer bundesweiten Vernetzung - Stichworte sind z.B. die Verbesserung der Gemeindefinanzierung und die Abschaffung der Gewerbesteuer, die katastrophale Folgen für die armen Kommunen hätte.

"Financial Crimes" am Bankenaktionstag 29.09.2010

Auch attac Nürnberg beteiligte sich am bundesweiten Bankenaktionstag am 29.September 2010. Vor der Filiale der "Deutschen Bank" in der Karolinenstraße verteilten attac-AktivistInnen die druckfrische Ausgabe der "Financial Crimes". In der Aufmachung täuschend ähnlich der "Financial Times Deutschland" enthielt das Blatt kritische Informationen zu den nicht gezogenen Konsequenzen aus der Finanzkrise und den Forderungen von attac zur Regulierung der Finanzmärkte.

Die Online-Ausgabe der "Financial Crimes" kann unter
http://www.financial-crimes.net/ nachgelesen werden.

"Nürnberger Zeitung" vom 30.09.10

WO IST UNSER GELD? STEUEROASE UND ANLAGE-PARADIES

EINE FOTO-AUSSTELLUNG ÜBER ÖFFENTLICHE ARMUT UND DIE FLUCHTZENTREN DES KAPITALS IN EUROPA

IM MAI 2010 IN DER HAUPTSTELLE DER VOLKSBÜCHEREI FÜRTH

Fronmüllerstr. 22 - Öffnungszeiten: Montag - Dienstag - Freitag 10.00 - 18.00 Uhr
Donnerstags 10.00 - 20.00 Uhr - Mittwoch und Samstag geschlossen

Kontakt: Attac-Regionalgruppe Fürth und Eine-Welt-Laden Fürth - Königstr. 72
90762 Fürth - Telefon: 0911.9772873 - Mail: ewl-fuerth@web.de

Bankentribunal am 10./11. April 2010

Weil die Krise System hat veranstaltet attac vom 9-11. April 2010 in Berlin ein Bankentribunal. Angeklagt sind die Verantwortlichen der größten Finanz- und Wirtschaftskrise seit 1929: drei Bundesregierungen, Banken, Wirtschaftsprüfer, Ratingagenturen und Meinungsmacher.

Nürnberg: Live-Übertragung

Am 11. April ab 10 Uhr im Nachbarschaftshaus Gostenhof

Das Urteil im attac-Bankentribunal wird am Sonntag 11. April 2010 gegen 10 Uhr verkündet. Attac Nürnberg wird live nach Berlin schalten und anschließend bis gegen 13.00 Uhr das Forum der Alternativen übertragen. Während der Übertragung gibt es die Möglichkeit zu brunchen.

Ort: Nachbarschaftshaus Gostenhof Nürnberg (Adam-Klein-Str. 6), großer Saal

Zeit: Sonntag, 11.04.2010 ab 10:00 Uhr

Nähere Informationen zum Bankentribunal: www.attac.de/bankentribunal

Das Casino schließen-jetzt!

Seit mehr als einem Jahr tobt die Krise an den Finanzmärkten. Wann immer es heißt, das Schlimmste sei überstanden, folgt kurze Zeit später der nächste Bank-Kollaps, die nächste verzweifelte Rettungsaktion durch eine Zentralbank, der nächste Börsenabsturz.

Diese Krise ist die schwerste Krise des Kapitalismus seit der Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Es handelt sich nicht um eine reine Finanzkrise - wir stehen mittlerweile vor einer schweren Weltwirtschaftskrise und mitten in einer tiefen sozialen und gesellschaftlichen Krise. Aktuell zeigt sich das krisenhafte kapitalistische System wieder einmal als unbeherrschbar.

Das endgültige Ausmaß der Krise steht noch nicht fest. Aber schon jetzt ist klar: Die Zeit ist reif für einen Systemwechsel. Wir müssen die Politik davon abhalten, den Zockern dabei zu helfen, das Spiel von neuem zu beginnen. Technische Reparaturen reichen nicht.

Es ist Zeit für eine Wende - Zeit, das Casino zu schließen!

Attac-Forderungen (in Kürze)

* Die Profiteure müssen zahlen!
* Die Banken entmachten!
*
Effektiven Finanzmarkt-TÜV einführen-Finanzmärkte kontrollieren!
* Steueroasen schließen!* Finanztransaktionssteuer einführen

* Das Öffentliche den Finanzmärkten entziehen!
* Die Krise sozial bewältigen!

 

25.10. Attac- Aktion in der Börse Frankfurt

Mit einer Aktion zivilen Ungehorsams und einem Banner vor der DAX-Tafel haben 25 Attac-Aktivistinnen und Aktivisten heute mittag in der Frankfurter Börse gegen die Macht der Kapitalmärkte protestiert. Als Teilnehmer einer Börsenführung gelang es den Aktivisten, über die Brüstung der Besuchergalerie in der Börse zu klettern und ein großes Transparent mit der Aufschrift

Finanzmärkte entwaffnen!
Mensch und Umwelt vor Shareholder Value!

über der Dax-Anzeigentafel zu entrollen. Die Aktion wurde von vielen der Anwesenden beklatscht und erzielte großes Interesse bei den Medien. 

 

06.11. Ab heute in den Kinos: Attac-Spot zur Bankenkrise

Der preisgekrönte Tatort-Regisseur Thomas Bohn hat für Attac einen 52-Sekunden-Spot zum Thema Bankenkrise entwickelt. Ab heute läuft er im Vorprogramm von James Bond und Let's make money und kann auch online angeschaut werden. Der Spot kann auf der Casino-schließen-Aktionsseite angesehen und heruntergeladen werden.

15.11. Bundesweiter dezentraler Aktionstag anläßlich des Weltfinanzgipfels in Washington unter dem Motto: Finanzmärkte demokratisch kontrollieren-Banken entmachten, Reichtum verteilen!

Aktueller Kinofilm: Let`s make money (Attac-Filmkooperation)

"Let´s make money" heißt der neue Film von Erwin Wagenhofer ("we feed the world"), der für Attac genau zur richtigen Zeit kommt. "Let’s make money" folgt dem Weg unseres Geldes durch die verschiedenen Ebenen des Finanzsystems.

ab 27.11. im Babylon-Kino in Fürth

ab 30.10. im Filmhauskino (K4) und im Cinecitta

02.01.2009Neujahraktion vor dem Bundestag zum Konjunkturpaket

Mit einer Neujahrsaktion vor dem Bundestag hat Attac für 2009 Demonstrationen für eine soziale, demokratische und ökologisch nachhaltige Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise angekündigt.

Attac verlangt, alle Maßnahmen zur Konjunkturbelebung einem Umverteilungs- und Klima-Check zu unterziehen. Wir brauchen Investitionen in soziale Gerechtigkeit, nicht in blindes Wirtschaftswachstum. Wachstum allein führt nicht zu mehr sozialer Gerechtigkeit – im Gegenteil: Wie die OECD-Studie "Mehr Ungleichheit trotz Wachstum?" gezeigt hat, ist die soziale Schere in Deutschland zwischen 2000 und 2005 weiter aufgegangen, die Armut hat zugenommen. Attac fordert die Bundesregierung auf, insbesondere das geplante zweite Konjunkturpaket auf seine mittelfristigen Umverteilungswirkungen hin zu überprüfen und die Ergebnisse öffentlich machen.

Zudem dürfen nur wirtschaftliche Aktivitäten gefördert werden, die eine deutliche Verringerung der Umweltbelastung mit sich bringen. Niedrigere Kfz-Steuern und Abwrackprämien für Autos sind damit ausgeschlossen: Es geht nicht an, dass der Klimaschutz für eine kurzfristige Konjunkturbelebung der deutschen Autoindustrie geopfert werden soll – auf Kosten der Menschheit. Sinnvoll wären stattdessen Investitionen in erneuerbare Energien, öffentlichen Verkehr und energetische Gebäudesanierungen.

12. November: Attac Nürnberg ruft auf zum Flashmob mit Schirm vor der Deutschen Bank!

Es ist FÜNF VOR ZWÖLF: Die Bundesregierung verabschiedet ein milliardenschweres Rettungspaket nach dem anderen und kann dabei kaum verhehlen, dass die gigantischen Summen, mit denen Deutschland den Euro retten will, den Banken helfen und nicht den Bürgern.
Tausende Menschen umzingeln am 12. November in Frankfurt das Bankenviertel und in Berlin den Regierungsbezirk – sie wollen es nicht länger hinnehmen, dass die Banken mithilfe der Regierung unsere Zukunft verzocken.
Die Bundesregierung beschließt einen „Hebel“ von bis zu 211 Milliarden Euro als Garantien für die Banken – jetzt müssen WIR alle Hebel in Bewegung setzen und unsere Empörung zeigen: Wir stehen im Regen, während der Schirm für die Banken stetig vergrößert wird.

Zeigt euren Unmut und kommt am Samstag, den 12. 11. um FÜNF VOR ZWÖLF (11:55 Uhr) vor die Deutsche Bank, Karolinenstr. 30 in Nürnberg.

Bringt einen Schirm mit – als Bürger müssen wir uns selbst vor dem Unwetter schützen!

Für echte Demokratie!
Gegen die Übermacht der Banken!
Für eine gerechte Verteilung des Reichtums!

AG Globalisierungskritik

Wir beschäftigen uns mit unterschiedlichen aktuellen Themen von Attac (WTO, Steuerpolitik, Dienstleistungsrichtlinie, EU). Je nach aktueller politischer Entwicklung und Interesse der Gruppenmitglieder entscheiden wir uns für ein neues Thema und erarbeiten dieses inhaltlich durch Diskussion und Vortrag.

Gleichzeitig entwickeln wir für jedes Thema eine geeignete Aktionsform mit lokalem Bezug, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für unsere Globalisierungskritik zu gewinnen, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen und Alternativen zur neoliberalen Politik aufzuzeigen. Basisorientierte Vernetzungsarbeit mit anderen Gruppen ist uns dabei wichtig. In der AG sind Leute aus Fürth und Nürnberg aktiv.
 
Unsere Aktionsformen sind ebenfalls sehr unterschiedlich und kreativ: Straßenaktionen, Theater,  Stelzenlauf, Protestpolonaise im Bahnhof, Dachbesetzung bei der SPD, Versteigerung fiktiver Geschäftsideen nach Bolkestein bei ebay, Seminar oder Vortrag.  

Die AG behandelt wechselnde Themen. 2006 hat sie sich an den attac-Kampagnen gegen das WTO-Treffen in Hong-Kong und gegen die Bahnprivatisierung beteiligt. Ferner unterstützte die Arbeitsgruppe die Kampagne für Saubere Kleidung (engl. Clean Clothes Compaign) und wirkte an den Protesten gegen die Adidas-Versammlung in Fürth mit. 2007 haben wir schwerpunktmäßig zu dem Widerstand gegen das G8-Treffen in Heiligendamm (06.-08. Juni) gearbeitet und uns gegen die EPAs (neue Freihandelsabkommen der EU mit v.a. afrikanischen Ländern) engagiert.
 

Auch 2008 organisierten wir zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen, z.B.

  • Straßentheater-Aktion in Nürnberg und Fürth in Zusammenarbeit mit dem Sozialforum zum dezentralen globalen Aktionstag am 26.01.08 als Gegenpol zum Weltwirtschaftsforum in Davos.
  •  Stop-EPA-Tour - im Rahmen einer bundesweiten Rundreise haben ReferentInnen aus Afrika und Deutschland am 14.05.08 bei uns in Fürth Station gemacht und über die Economic Partnership Agreements (EPAs) berichtet. Dabei handelt es sich um Außenhandelsabkommen der EU, in denen den sog. AKP-Staaten, den ehemaligen europäischen Kolonien, zum Vorteil europäischer Konzerne verschiedene Instrumente des Freihandels aufgezwungen werden sollen. 
  • Wiederholt unterstützten wir die Christliche Initiative Romero im Rahmen der Clean Clothes Campaign mit Aktionen zum Protest gegen die Adidas Hauptversammlung am 08.05.08 in Fürth. Inhaltlich ging es darum, die nach wie vor katastrophalen Arbeitsbedingungen bei den Zulieferbetrieben des Unternehmens in den Ländern des Südens anzuprangern. Zum Auftakt hatte unsere Arbeitsgruppe am 06.05.08 in Nürnberg zu einem globalisierungskritischen Stadtrundgang eingeladen.
  • Zur aktuellen Finanzkrise organisierten wir Diskussionen und Informationsveranstaltungen.

 

Aktion gegen N-ERGIE:

Als Konsequenz zu unserer inhaltlichen Auseinandersetzung zum Thema Energieversorgung protestierten wir öffentlich gegen die N-ERGIE. Unsere Kritik richtet sich gegen die Teilprivatisierung, die unsoziale Preispolitik und gegen die Vernachläßigung ökologischer Aspekte.

Am 31.01.2009 hängten wir mit Hilfe eines Krans ein großes Transparent am gläsernen Übergang des N-ERGIE-Gebäudes auf. Zentrale Forderung:Stadtwerke statt N-ERGIE

Angefeuert wurden die Aktivisten von Cheerleaderinnen der Gruppe attac laestig mit Tanzeinlagen und Protestsong:

N-ERGIE hör auf zu lügen, uns kann keiner mehr betrügen!

Ökostrom statt Atom!

Preise runter, fair und munter -

Stadtwerke statt N-ERGIE!

 

Seit Oktober 2009 gibt es die Arbeitsgruppe Globalisierungskritik nicht mehr als eigenständige Aktionsgruppe. Für geplante Kampagnen + Aktionen werden je nach Bedarf entsprechende Vorbereitungstreffen organisiert. Informationen darüber gibt es im jeweiligen Plenum in Nürnberg bzw. Fürth. Jedes neue attactive Gruppenmitglied ist herzlich willkommen.

"Kapitalwalze" durch die Demo der Erwerbslosen am 25.07.09 in Nürnberg

Attac Nürnberg unterstützte die Aktionstage des Nordbayerischen Erwerbslosen-Netzwerks mit einer Aktion zur Demonstration am Samstag, 25.07.2009 in Nürnberg.

Auf der einen Seite steht das Kapital, symbolisiert durch Kapitalisten, Banker und Politiker mit Firmen-Logos auf dem Transparent, durch das der Eindruck eines massiven Blocks entsteht.

Auf der anderen Seite stehen Erwerbs- und Wohnungslose, Hartz IV-EmpfängerInnen, 1-Euro-JobberInnen, prekär Beschäftigte, LeiharbeiterInnen, usw., die Benachteiligten der Gesellschaft. Ihre dringendsten Bedürfnisse machen sie auf Schildern öffentlich. Z. B. "Suche Arbeit", "Suche Arbeit, mache alles!", "Habe Hunger", "Arm trotz Arbeit", "Brauche Wohnung", "Suche Wohnung im Hartz IV-Viertel" (in Anspielung auf eine drohende Ghettoisierung von AlgII-Empfängern, vgl. auch Zeltstädte in den USA). Und aus aktuellem Anlass auch "Mobilität auch für Arme – Sozialticket im VGN", "Brauche billiges Ticket für Bus und Bahn" zur Unterstützung des Bündnisses für ein Sozialticket im VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg).

Der Kapitalblock, dem das Geld aus den Taschen quillt, geht unbeirrt seinen Weg. Seine GegenspielerInnen versuchen, etwas vom Wohlstand abzubekommen. Aber der Kapitalblock erweist sich als Rammbock und als unaufhaltsame Walze und drängt sie entweder an den Rand oder geht einfach über sie hinweg und gibt nichts her.

Die Aktion wurde mehrmals durchgeführt. Sie hat jedesmal schon bei der Aufstellung Neugier und Interesse bei den Passanten geweckt und stieß überwiegend auf Zustimmung.

Aktion Theater - attac laestig

links-alternativ engagiertes Straßentheater in Gostenhof

Um politische Themen anschaulich und nachhaltig zu vermitteln, bedarf es unterschiedlicher kreativer Aktionsformen.

Politisches (Straßen-)Theater spricht die Menschen gefühlsmäßig an, bewirkt Betroffenheit und die Bereitschaft, sich inhaltlich zu informieren und politisch zu handeln.

Politisches (Straßen-)Theater erfordert die Kunst, komplizierte Sachzusammenhänge in kurzen Szenen komprimiert und eindeutig darzustellen.

Es ist eine lebendige Form politischer Aktion, die viel Spaß macht

 Geplant sind vorerst monatliche Treffen, in denen wir uns in den Grundtechniken des politischen Theaters üben und verschiedene Performance zu aktuellen inhaltlichen Themen von Attac Nürnberg + Fürth entwickeln wollen. Unsere Grundlage: Erfahrungen durch Theaterworkshops mit Anita Bertolami (www.anita.bertolami.net)d und Shiva Grings (www.shivagrings.com) sowie Esther Weinz (www.AccaKassel.de) und Anregungen aus dem Übungsbuch "Theater der Unterdrückten" von Augusto Boal und "go.stop.act!" von Marc Amann.


Gründungstreffen war am 8. Oktober 2007

Aktionen 2009:

  • am 31. Januar 2009 haben wir als "radical cheerleading" die Aktion gegen N-ERGIE mit viel Spaß und power begleitet.
  • am 28. Mai 2009 haben wir uns mit der Tierwelt verbündet und auf dem Aufseßplatz in Nürnberg den Protest bzw. "Letzten Wunsch" der Tiere nach Reduktion von Fleischkonsum unterstützt.

Derzeit gibt es keine regelmäßigen Treffen! Kontakt über Attac - Plenum

 

Aktion gegen die Energie- und Preispolitik von N-ergie 31.01.2009

Nur gut eine Stunde dauerte unsere friedliche, spontane und erfolgreiche Protestaktion gegen die Preis- und Energiepolitik des Energiekonzerns N-ERGIE, die von fünf radical cheerleadings begleitet wurde. 

Attac Nürnberg fordert die Stadt Nürnberg auf, die als Eigentümerin und Vertreter in den Aufsichtsgremien der N-ERGIE vertreten ist:

- für insgesamt angemessener, also niedrigere Strompreise zu sorgen. Energie ist ein Grundbedarf aller Menschen und darf kein Tummelfeld für Monopolgewinnler werden.
- für einen spürbaren Sozialtarif für die Ärmsten in der Stadt zu sorgen.

- sicherzustellen, dass Verträge die über die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Energie bestimmen sich an nachhaltigen Kriterien orientieren.
-  Kein weiterer Kohlestrom und kein Atomstrom für uns Nürnberger.

- die Energieversorgung wieder zu 100% in die eigene Hand zu nehmen und in kommunalen Unternehmen wieder ihren Bürgerinnen und Bürgern zurückzugeben.

Die Presseerklärung von attac Nürnberg findet Ihr anbei zum Nachlesen. Die lokale Presse war zahlreich vertreten, daher findet ihr unter nachfolgenden Links die entsprechenden Artikel über unsere Aktion:

Die ganze Aktion haben wir natürlich gefilmt, bei Interesse könnt ihr den Film anschauen.


Die N-ERGIE selbst hat bisher keine Reaktion gezeigt. Es wird allerdings vermutlich zu einer Anzeige seitens der Stadt Nürnberg kommen, da die spontane Aktion nicht rechtzeitig angemeldet wurde.

Presse:

 az  nn  nz

 

"Transsilvania Consulting": Geschäfte a la Bolkestein

Um die Folgen der geplanten EU-Dienstleistungsrichtlinie (auch bekannt als "Bolkestein-Richtlinie") plastisch zu machen, gründete attac Nürnberg eine (Schein-)Firma namens "Transsilvania Consulting" und warb für deren Geschäftsideen bei ebay.

Die Angebote von Transsilvania Consulting (DOC, 2160 K)

Informationen zur Bolkestein-Richtlinie (PDF, 36 K)

Bahn-Börsengang verschoben!

Jetzt ist es amtlich: Der Bahn-Börsengang ist für die laufende Legislaturperiode abgesagt. Jetzt gilt es zu zeigen, dass Privatisierungen auch ohne Finanzmarktkrise schädlich sind und dringend rückgängig gemacht werden müssen.

Am 05.11.2008 hat die Bundesregierung die Teilprivatisierung der Bahn ganz offiziell für diese Legislaturperiode abgeblasen. Laut Steinbrück ist ein Börsengang in diesem derart ungünstigen Marktumfeld "nicht verantwortbar". Einen neuen Zeitpunkt legte er nicht fest.

Attac und das Bündnis "Bahn für Alle", an dem Attac maßgeblich beteiligt ist, begrüßen diese Absage als Anfang vom Ende des Privatisierungswahns in Deutschland. Mit dem Aus für den Bahnbörsengang ist eines der größten Privatisierungsprojekte der neoliberalen Ära in Deutschland gestoppt worden. Eine ganze Ideologie, deren Ziel die Plünderung der öffentlichen Infrastruktur ist, ist in sich zusammengebrochen. Das neoliberale Dogma, demzufolge das Bedienen von Renditeinteressen privater Investoren auf magische Weise zu einer Verbesserung der Lebensverhältnisse aller Menschen führe, hat sich mit der Finanzkrise anschaulich ad absurdum geführt.

Die Deutsche Bahn ist in vielen Jahren von unseren Steuergeldern aufgebaut worden. Es war geplant ohne große Diskussion diese an private Investoren zu verkaufen- für ein Schnäppchen. Der Wert der Bahn wird inklusive 34.000 km Schienen, 5.500 Bahnhöfen und weiterem Eigentum auf über 100 Milliarden Euro geschätzt. Würde man das deutsche Schienennetz, so wie es heute ist, neu bauen müssen, dann müsste man dafür 220 Milliarden Euro investieren. Für maximal 15 Milliarden Euro sollte all dies an Großinvestoren überlassen werden.

Die Privatisierung der Bahn würde die Zerschlagung des bundesweit einheitlichen Schienennetzes bedeuten: Keine abgestimmten Fahrpläne, keine flächendeckende Versorgung und keine einheitlichen Tarife. Bahnfahren würde zu einem noch größeren Abenteuer, ganze Regionen würden vom Bahnnetz abgehängt. Die flächendeckende Verkehrsversorgung muss öffentliche Aufgabe bleiben.

attac Nürnberg und Fürth unterstützt daher die bundesweite Kampagne "Bahn für alle" mit Diskussionsveranstaltungen und Aktionen.

Globale soziale Rechte on Tour in Nürnberg 28.05.08

Veranstaltungsreihe im Frühjahr 2008 in sieben Städten

Veranstaltung: ArbeitnehmerInnenrechte und Rechte von MigrantInnen im Spannungsfeld
am 28.05. (Mittwoch) 20 Uhr

Referenten: Horst Schmitthenner (IG Metall, Verbindungsbüro Soziale Bewegungen) und Hagen Kopp (kein mensch ist illegal)

Ort: Haus Eckstein, Sebalder Saal, Raum 1.01, Nürnberg
Veranstalter: Sozialforum Nürnberg, Evangelische Studierenden Gemeinde (ESG)
Mitveranstalter:
Attac Nürnberg/Fürth, IG-Metall, IG-Metall Jugend,  Medico-International, Kein Mensch ist illegal

Unter dem gemeinsamen Anspruch, der Globalisierung des Kapitals, der Märkte und der Waren mit einer Globalisierung der Sozialen Rechte zu begegnen, zielt die Initiative für Globale Soziale Rechte auf einen spektrenübergreifenden Verständigungsprozess. Damit sollen die Übereinstimmungen in der "Bewegung der Bewegungen" vertieft und ihre Widersprüche in praktischer Perspektive diskutierbar gemacht werden.

In dieser Orientierung haben MitarbeiterInnen und AktivistInnen der attac-AG Genug für alle, der IG Metall, des antirassistischen Netzwerks kein mensch ist illegal, der entwicklungspolitischen NGO medico international und von Greenpeace im letzten Jahr in Frankfurt und Rostock erste Veranstaltungen im Rahmen der Mobilisierung gegen den G8 durchgeführt.

Im April bis Juni 2008 finden nun in Frankfurt, Hamburg, Tübingen, Hanau, Bremen, Nürnberg und Berlin Diskussionsveranstaltungen mit jeweils eigenen Schwerpunkten statt. Auf Basis der übergreifenden Fragestellung, wie sie in der Plattform formuliert ist, soll über den offenen Austausch über die inneren Widersprüche der AkteurInnen einer ‚Globalisierung von unten’ das Potential für eine Globalisierung Sozialer Rechte freigesetzt werden.

Mit der Reihe soll der spektren- und themenübergreifende Diskurs einerseits auf lokale Ebenen verbreitert, zum anderen aber mit jeweiligen praktischen Ansätzen vor Ort verknüpft werden. Damit setzen und hoffen wir auf einen längerfristigen Auseinandersetzungsprozess, auf eine Diskussion über die unterschiedlichen Eigenlogiken der Handlungsfelder von AktivistInnen sozialer Bewegungen, MitarbeiterInnen von NGOs und GewerkschafterInnen (Plattform), in der schließlich auch praktische Projekte für Globale Soziale Rechte miteinander kurzgeschlossen oder völlig neu entwickelt werden können und sollen.

 

Flyer

EPAs-Speakers Tour in Fürth

Europa Plündert Afrika
-Stop Economic Partnership Agreements-

Zur Aktion und Veranstaltung erschien am 14.05.2008 ein Artikel in den Fürther Nachrichten. Den vollständigen Artikel könnt Ihr unter nachfolgendem Link abrufen:
[http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=816239&kat=12]

Die bundesweite Speakers-Tour zu den EPAs, die durch insgesamt neun Städte führt, machte am Dienstag, den 13.05. in Fürth halt.

Vortrag mit Musik am Dienstag, den 13.05., um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus (BiKo) in Fürth, Königswartherstr. 16, Rückgebäude

Wangui Mbatia (People's Parliament, Nairobi, Kenia)
Dorothea Härlin (attac Berlin, Berliner Wassertisch)
Musik: Aziz Kuyateh (Münster, Gambia)

Veranstalter: Attac Fürth.

Dabei ging es u.a. um die Auswirkung der Epa-Verträge im Rahmen des Weltwassermarktes auf betroffene Entwicklungsländer.

Es gab zu diesem Thema am Samstag, den 10.05., von 11 bis 14 Uhr auch einen Infostand in der Fußgängerzone in Fürth (nähe Deutsche Bank) und am Dienstag, den 13.05. von 14:30 bis ca. 16 Uhr, ebenfalls in der Fürther Innenstadt (Dreimännleinsbrunnen).

Mehr Infos unter nachfolgenden Links und aus dem Flyer zur Tour:

epa-tour-Flyer

www.attac.de/stopepa

www.berliner-wassertisch.net

www.azizkuyateh.com

Aktionen zur Adidas-Hauptversammlung 2008

Aktionen und Veranstaltungen in Nürnberg und Fürth vom 06.05.-08.05.

 Logo

Zum globalisierungskritischen Stadtrundgang erschien am 13.05.2008 ein Artikel in der NN (siehe unten).

Wie schon 2006 unterstützen wir auch dieses Jahr wieder die Christliche Initiative Romero Initative (CIR) und andere beteiligte Organisationen im Rahmen der Clean Clothes Campaign mit Aktionen zum Protest gegen die Adidas Hauptversammlung in Fürth. Inhaltlich geht es darum, die nach wie vor katastrophalen Arbeitsbedingungen bei den Zulieferbetrieben des Unternehmens in den Ländern des Südens anzuprangern.

Veranstaltungen:

- Globalisierungskritischer Stadtrundgang in Nürnberg am 06.05. (Dienstag) um 18:30 Uhr (Treffpunkt: Schöner Brunnen, Hauptmarkt) Veranstalter: Attac Fürth und AG Globalisierungskritik

- Großveranstaltung mit einer Näherin aus Südamerika am 07.05. (Mi): Schuften für Olympia. Arbeitsbedingungen in Zulieferbetrieben von Adidas, 19:30 Uhr im Eckstein in Nürnberg, Raum 1.01 Veranstalter: Attac Nürnberg/Fürth, CIR, Referat Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, NEFF (Nürnberger Evangelisches Forum für den Frieden im cfb e.V.)

- Aktionen gegen die HV von Adidas in Fürth am 08.05. (Do) ab 10 Uhr, Stadthalle Fürth

Aktionen werden am Mittwoch auf dem Aktionsworkshop vorbereitet. Es gibt schon erste Aktionsideen. Spontane Ideen sind aber auch willkommen.

Anbei der Einladungsflyer zum Aktionstreffen der CIR und AG Sport der CCC vom 06.-08.05 in der Jugendherberge in Nürnberg und zu den Veranstaltungen in Nürnberg/Fürth.

Programm Fürth  PM 
Adidas-HV  NN

 

Attac beim "Wir sind Helden" Konzert 16.04.08

Die Band "Wir sind Helden" spielte am 16.04. in Nürnberg im ausverkauften Löwensaal. Auf Einladung der Band war Attac Nürnberg/Fürth mit einem Infostand vertreten.

Du bist Held, weil... Du gegen die Schließung von Steueroasen bist und nicht willst, dass die Reichen keine Steuern zahlen.

Du bist Held, weil...Du nicht willst, dass die Bahn privatisiert wird und Strecken auf dem Land still gelegt werden.

Du bist Held, weil...Du denkst, dass eine Näherin von Adidas mehr als 1 Dollar pro Tag verdient.

Es war keine böse Überraschung, dass die Besucher nicht wegen uns zu dem Konzert gekommen sind. Allerdings war es schön, bestätigt zu bekommen, dass sich nicht wenige der jüngeren Besucher für Attac und die aktuellen Kampagnen interessierten (v.a. Lidl-Kampagne, Bahnprivatisierung).

Vielleicht gibt es ja mit dem/der einen oder anderen ein Wiedersehen bei einem unserer AG Treffen. Wir würden uns sehr darüber freuen.

Ein Dankeschön an die Band und deren Management für die schöne Gelegenheit sich zu präsentieren, zu informieren und gute Musik zu hören.

erster Clownsworkshop in Nürnberg/Fürth 29.03.2008

Wie Mensch zum Clown wird/findet:
Rekrutierung der Clandestine Insurgent Rebell Clown Army

Vom 29.-31. März 2008 veranstaltete die attac Theater-AG laestig einen offenen Clownsworkshop im Fürther Gewerkshaftshaus. Dort wurden die Teilnehmer am Samstag und Sontag durch die extra angereisten Trainer der Clown-Army Major Nature Lightstar, Gefreite Fleur und General Amphit Ami "gedrillt".

Am Montag, den 31. März marschierten die ausgebildeten Clowns dann zur Montagsdemo an der Nürnberger Lorenzkirche.

Der Teilnehmer General Shanti Avanti hat seine Erlebnisse zu einem spannenden Zeitungsartikel zusammengefasst.

Dieser ist in verkürzter Form in der Jungen Welt erschienen.

 

Globaler Aktionstag: Aktionen in Nürnberg und Fürth am 26.01.2008

Anläßlich des weltweiten 'global action day' parallel zum 'Weltwirtschaftsforum' in Davos fanden auch in Nürnberg und Fürth Aktionen statt. Es beteiligten sich Aktive von attac den lokalen Sozialforen und der grünen Jugend mit einem kleinen Umzug, bei dem symbolisch die Huldigung der häßlichen Seite des Kapitalismus ('Heuschrecken' im Politikerjargon) nachgestellt wurde.

Am Vormittag zog der grosse Witschaftskapitän auf einer Sänfte durch die Nürnberger Altstadt.

Seine Träger (bestehend aus Studenten, Arbeitslosen und anderem "niederen Volk") wurden mit einer Angel motiviert an der dringend benötige Güter wie Rente, Bildung, Gesundheitsversorgung hingen. Trotz grösster Anstrengungen ist es den Trägern leider nicht gelungen sich eines dieser "milden Gaben" zu schnappen.

Die Aktion wurde anschließend in Fürth mit einem Zug durch die Innenstadt wiederholt, ergänzt um einen gefährlichen alles verschlingenden Drachen. Hier kam es dann auch zu dem lange erhofften Happy End.

Der Vertreter der multinationaler Unternehmen wurde von seinem Thron geholt und die Opfern der neoliberalen Globalisierung konnten nun endlich an die so dringend benötigten Güter gelangen.

Hintergrund ist das an diesem Wochenende, wie jedes Jahr in Davos
stattfindende 'Weltwirtschaftsforum'. Dort treffen sich traditionell die
Mächtigen der Welt aus Wirtschaft und Politik, um gemeinsame Positionen
und ein somit koordiniertes Vorgehen für die Welt bzw. genaugenommen
gegen den Rest der Menschheit zu diskutieren.

Nachdem in den letzten Jahren parallel dazu ein 'Weltsozialforum'
organisiert wurde, um eine gemeinsame Diskussion des Restes der
Menschheit zu ermöglichen - wobei sich von den Politikern bezeichnenderweise nur wenige blicken ließen -, wird es dieses Jahr einen 'globalen Aktionstag' geben, der dezentral auf die Gegenpositionen zu dem, was die Wirtschaftsbosse den Politikern in die Agenda diktieren, hinweisen wird.

"Wenn sich kommende Woche ein elitärer Zirkel aus Politik und Wirtschaft
zum Weltwirtschaftsforum in Davos trifft, sagen wir rund um den Globus
laut nein zu einer Welt, in der Profite mehr zählen, als die Menschen,"
so der attac-Standpunkt. "Gemeinsam machen wir unsere Alternativen
sichtbarzu einer Globalisierung im Dienst der Konzerne und des großen
Geldes."