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Podiumsdiskussion zur EU-Wahl 2024 Attac-Osterholz lädt ein:

Die EU demokratische machen

Attac-Regionaltreffen (Planungstreffen) im KUZ am 10. April 2024 um 19 Uhr

Zur Vorbereitung der Podiumsdiskussion trifft sich die Attac-Regionalgruppe am Mittwoch, den 10. April, um 19 Uhr im Kulturzentrum Kleinbahnhof (KuZ) in Osterholz-Scharmbeck. Es gibt bereits Zusagen der Parteien. Das Impuls-Referat wird Rudolf Hickel, Mitglied im Beirat von attac, halten. Auch Gäste, die Interesse haben an der Arbeit der Osterholzer Attac-Regionalgruppe, sind herzlich willkommen.

Attac-Regionaltreffen im KUZ am 13. März 2024 um 19 Uhr

Am Mittwoch, den 13. März 2024 um 19 Uhr findet im KUZ unser monatliches Attac-Regionaltreffen statt. Thema wird unsere geplante Podiumsdiskussionsveranstaltung am 30. Mai mit Kandidatinnen und Kandidaten zur Europawahl 2024 sein. Wer uns besuchen möchte ist herzlich willkommen.

Attac-Regionaltreffen im KUZ am 14. Februar 2024 um 19 Uhr

Am Mittwoch, den 14. Februar 2024 um 19 Uhr, findet im KUZ unser reguläres Regionaltreffen statt. Themen werden unter anderem die anstehendenen Europawahlen und die Gemeinwohlökonomie sein. Wer uns besuchen möchte ist herzlich willkommen.

Veranstaltung im Rathaus zur Gemeinwohlökonomie

Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten im Rathaus der Kreisstadt, wie die Wirtschaft von morgen aussehen kann. Wir hatten Marcus Rosik von der Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung (GWÖ) eingeladen, der das Konzept der Gemeinwohlbilanz vorstellte. Die Gemeinwohl-Ökonomie stellt als Wirtschaftsmodell Gemeinwohl, Kooperation und Gemeinwesen in den Vordergrund. Auch Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung sind Werte der GWÖ.
Marcus Rosik arbeitet als Referent für Gemeinwohl-Ökonomie in Bremen. Weit mehr als 1000 Unternehmen erstellten bundesweit eine Gemeinwohlbilanz, berichtete er. Unternehmerinnen und Unternehmer seien motiviert, Arbeit in eine Gemeinwohlbilanz zu stecken, weil sie mehr für einen schonenden Umgang mit dem Lebensraum Erde tun wollen. Zu den bekanntesten Unternehmen gehört der Hersteller für Outdoorbekleidung Vaude mit rund 600 Beschäftigten und knapp 150 Millionen Euro Umsatz. Inzwischen hat die GWÖ die Zusammenarbeit mit Gemeinden intensiviert und ein Arbeitsbuch zur Gemeinde-Bilanzierung erstellt.
Zu der zweistündigen Attac-Veranstaltung gehörte eine ausführliche Diskussion der für viele neuen Art des Wirtschaftens. Auch die Kosten einer GWÖ-Bilanz und die Gefahr von Greenwashing wurden kritisch hinterfragt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Veranstaltung beschäftigten sich in Arbeitsgruppen, wie eine Gemeinwohlbilanz erarbeitet wird.

Attac Vorbereitungstreffen am 25.Oktober in der Rudolf-Diesel StraßeAttac Vorbereitungstreffen am 25. Oktober

Am Mittwoch, den 25. Oktober 2023 um 19 Uhr, findet in der Rudolf-Diesel-Straße unser Vorbereitungstreffen statt. Hauptthema werden die Vorbereitungen für unseren Vortragsabend zur Gemeinwohlökonomie am 08. November 2023 im Rathaus sein. Werbematerialien werden geplant oder verteilt.

Logo Gemeinwohlökonomie

„Die Wirtschaft hat dem Wohle des ganzen Volkes und der Befriedigung seines Bedarfes zu dienen“
(Bremer Landesverfassung, Artikel 38)

08. November 2023 – 19.00 Uhr
Ratssaal der Stadt Osterholz-Scharmbeck

Vortrag und Diskussion Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ)
Ein ethisches Wirtschaftsmodell Referent: Marcus Rosik – GWÖ Bremen
Der Eintritt ist frei

www.attac-netzwerk.de/osterholzweb.ecogood.org/de/bremen/
In Kooperation mit Roland Regional www.roland-regional.de

Gemeinwohl-Ökonomie, ein ethisches Wirtschaftsmodell

Vortrag und Diskussion am 8. November 2023  von 19.00 bis 21.00 Uhr im Rathaus der Stadt Osterholz-Scharmbeck

die Attac-Regionalgruppe Osterholz, die sich seit 2014 kritisch mit der Globalisierung und ihren Folgen auseinandersetzt, und der Bremer Referent Marcus Rosik, laden Sie und alle Interessierten zu einem Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ins Rathaus der Stadt Osterholz-Scharmbeck ein.

Unser Wirtschaftssystem ist von ständigem Wachstum abhängig. Im Zentrum dieses Wirtschaftens steht die Gewinnmaximierung. Dass die Belange von Mensch und Natur dabei ins Hintertreffen geraten, zeigt sich immer deutlicher.

Die Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung hat ein Wirtschaftsmodell entwickelt, in dem nicht nur Gewinne sondern gleichberechtigt Mensch und Umwelt im Mittelpunkt wirtschaftlichen Handels stehen.

Dass dieses Modell funktioniert, haben bereits rund 1.000 Pionierunternehmen bewiesen, einige seit mehr als sechs Jahren. Und weil es so attraktiv ist, haben sich auch einige Gemeinden in Deutschland und Österreich dieser Art des Wirtschaftens verschrieben und sich mit der GWÖ erfolgreich auf einen gemeinwohlorientierteren Weg gemacht. 
Marcus Rosik, zertifizierter Gemeinwohl-Ökonomie-Referent, wird
in kurzweiliger und lebendiger Form dieses Wirtschafts-Modell vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Marcus Rosik ist seit rund 10 Jahren Business-Coach und war davor über 20 Jahre in der Wirtschaft in den verschiedensten leitenden kaufmännischen Funktionen bis hin zum Chief Financial Officer (CFO) tätig. Er kennt sich also bestens im klassischen Wirtschafts-Modell aus und hat eigene Erfahrungen in substantiellen Transformations-Prozessen sammeln dürfen. Wir freuen uns auf einen lebendigen und inspirierenden Abend und hoffen, dass Sie dabei sind.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Attac Regionaltreffen am 11.Oktober im KUZAttac Regionaltreffen

Am Mittwoch, den 11. Oktober 2023 um 19 Uhr, findet im KUZ unser reguläres Regionaltreffen statt. Hauptthema werden die Vorbereitungen für unseren Vortragsabend zur Gemeinwohlökonomie am 08. November 2023 im Rathaus sein. Wer sich daran beteiligen möchte ist herzlich willkommen.

Vorbereitungstreffen Vorbereitungstreffen zur Veranstaltung am 8. November 2023 zur Gemeinwohlökonomie.

Die Attac-Regionalgruppe Osterholz trifft sich am 27. September 2023 um 19 Uhr in der Rudolf-Diesel-Straße 2 in Osterholz-Scharmbeck zum Vorbereitungstreffen. Erarbeitet wird der Ablauf des Vortrags von

Marcus Rosik (zertifizierter Gemeinwohl-Ökonomie-Referent) und der nachfolgenden Diskussionrunde am 8. November im Rathaus der Stadt Osterholz-Scharmbeck.

Attac Osterholz und Roland Regional zeigen am 11. Januar 2023 um 19 Uhr den Film "Robin Bank" im Oscar Sie nannten ihn den Robin Hood der Banken:

Enric Duran hat während der Finanzkrise 2008 etwas Unglaubliches geschafft: Bei verschiedenen Banken erschlich er sich Kredite von insgesamt einer halben Million Euro, finanzierte damit soziale Projekte, zahlte die Darlehen aber nie zurück. Anschließend tauchte er unter und lebt seitdem im Exil. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft und 16 Banken fordern eine Haftstrafe für den Robin Hood. Die Filmemacherin Anna Giralt Gris konnte Robin Bank aufspüren und hat seine Geschichte zusammengefasst und zu einem spannenden Dokumentarfilm zu verdichtet:

https://www.camino-film.com/filme/robinbank/

Gern diskutieren wir im Anschluss an den Film mit euch und freuen uns über regen Austausch und Vernetzung mit anderen Aktiven aus dem Landkreis.

Mittwoch, den 11. Januar 2023 um 19 Uhr im Oscar!

Der Eintritt ist frei!

Hier geht es zur Facebook-Seite...

Coronabedingte Pause...

Durch die aktuelle Situation und die hohen Infektionzahlen finden zur Zeit keine Attac-Regionalgruppentreffen oder Aktionen statt. Sobald sich die Lage entspannt, werden wir die neuen Termine und Treffen hier bekannt geben oder über aktuelle Aktionen berichten.

5 Jahre Attac-Osterholz Das wollen wir mit euch feiern!

5 Jahre Attac-Osterholz

DIE WELT IST KEINE WARE! Dieses Motto steht für uns seit 5 Jahren und leitet unser Engagement. Viele Aktionen und Veranstaltungen liegen hinter uns.
Das wollen wir mit euch feiern.
Am Mittwoch, den 27.11.2019, um 19 Uhr im Kulturzentrum Kleinbahnhof in Osterholz Scharmbeck erwartet euch ein kleines Buffet, nette Gespäche, handgemachte Musik und ein Rückblick auf unsere bisherige Arbeit. Außerdem jede Menge Informationsmaterial.


Globaler Klimastreik am 29. November 2019

#Klimastreik

 

Die Große Koalition hat ein unwirksames und sozial ungerechtes Klima-Päckchen beschlossen. Die Erderhitzung um mehr als 1,5 Grad kann damit nicht verhindert werden - mit drastischen Folgen: Die Klimakatastrophe zerstört unsere Lebensgrundlagen und trifft weltweit die Ärmsten.

Wir teilen die Empörung der Schülerinnen und Schüler von Fridays For Future über das klimapolitische Versagen der Bundesregierung.

Deshalb unterstützen wir den Aufruf zu einem weiteren Klimastreik am Freitag, den 29. November. Der Protest und die Forderungen sind notwendig, um die Klimakrise zu stoppen. Konsequenter Klimaschutz erfordert eine grundlegende öko-soziale Wende - und zwar jetzt!    

Mehr Informationen und wann und wo Streiks in eurer Nähe geplant sind, findet Ihr hier: 

https://www.klima-streik.org/
https://fridaysforfuture.de/

In Osterholz-Scharmbeck wird die Kundgebung ab 10:00 Uhr am Rewe-Eingang beim Bahnhof starten und um ca. 12:00 Uhr am Marktplatz enden.


Bericht von der Podiumsdiskussion am 7.Mai 2019 auf Gut Sandbeck Auf Gut Sandbeck, in Osterholz-Scharmbeck, wurde darüber diskutiert, „wie die EU demokratischer werden kann“.

v.L., Brigitte Neuner-Krämer (B90/Grüne), Jörg Kockert (SPD), Sabine Lösing (Die LINKE), Horst Köntges (FDP), Robin Scheben (DiEM25),
Dr. Andreas Fisahn (Prof. für öfftl. Recht, Bielefeld)

Der Einladung der ATTAC Ortsgruppe Osterholz waren gefolgt: Die Kandidaten zur EU-Wahl von SPD (Herr Jörg Kockert), Die Linke (Frau Sabine Lösing), FDP (Herr Horst Köntges), DiEM25 (Herr Robin Scheben).
Vom Kreisvorstand Bündnis90 / Die Grünen nahm Frau Brigitte Neuner Krämer teil. Herr Marcus Oberstedt als Kandidat der CDU hatte kurzfristig abgesagt.
Der Professor für Öffentliches Recht, Herr Dr. Andreas Fisahn, referierte zu Beginn der Diskussion über soziale und demokratische Defizite der EU. Dass die EU von verschiedenen Krisen geschüttelt wird, zeigt der Brexit, die abnehmende Beteiligung an EU-Wahlen, die geringe Solidarität unter den Mitgliedsstaaten bei der Aufnahme der Flüchtlinge, das Aufkommen nationalistischer Strömungen in verschiedenen Ländern.
Anders als J.C.Junckers (EU-Kommissionspräsident) These „Die Europäer lieben sich nicht mehr“ suchte die Attac-Diskussionsleitung die Ursachen für die verschiedenen Krisen eher in Konstruktionsfehlern der EU.
Prof. Fisahn machte für wirtschaftliche Verwerfungen zwischen dem „armen Süden“ und dem „reichen Norden“ auch die Einheitswährung EURO verantwortlich, die keine Währungsanpassungen mehr zwischen verschieden starken Wirtschaften zulässt und zu Lohn- und Sozial-Abbau führt.
Das Demokratie-Defizit der EU sei in den Verträgen von Lissabon 2009 festgeschrieben worden, in denen die Kommission und der Rat zwar als zentrale Institutionen vorgesehen sind, aber nicht von den Bürgern gewählt oder abgewählt werden können. Vorgeschrieben ist in der „Verfassung“ der EU auch ihre Wirtschaftsweise, nämlich die „offene Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb“. Dieses Prinzip „der Markt regelt alles“ habe in der Bankenkrise deutlich gezeigt, wohin es führen könne.
Auf dem Podium war man sich einig, dass sich in der EU etwas ändern müsse, um eine Politik näher am Willen der Bürger zu machen. Alle anwesenden Parteien wollen das EU Parlament stärken, das als einziges Organ der EU direkt von den Bürgern gewählt wird. Es soll das Recht bekommen, selbst Gesetze zu entwerfen und zu beschließen, was heute nur der Kommission und dem Rat vorbehalten ist.
Diese Stärkung des Parlaments erfordert eine Änderung der „Verfassung“ der EU. Eine weitere Änderung wäre notwendig für eine Ausweitung der Rechte der „Europäischen Bürger-Initiative“ EBI oder die Streichung des Artikels 120 des EU-Vertrags, der das Wirtschaftsmodell der EU vorschreibt. Forderungen nach Änderungen der derzeitigen „Verfassung“ stehen in allen Partei-Programmen.
Auf die Fragen nach den Plänen der Parteien für Verfassungsänderungen (die FDP fordert immerhin ein konkretes Datum, nämlich 2022) kamen von den Kandidaten der FDP, SPD und Linken nur zurückhaltende Antworten.
Frau Neuner Krämer meinte, dass die Grünen für Verbesserungen innerhalb des bestehenden Rechts-Rahmens einträten. Zurzeit seien wegen der Zusammensetzung des EU-Rates keine positiven Veränderungen der EU-Verträge durchsetzbar.
Professor Fisahn verdeutlichte an Beispielen, wie stark die Festschreibung des neoliberalen Wirtschaftsmodells in unser tägliches Leben eingreift. So wurde aufgrund dessen die Bahn zu einer Aktiengesellschaft. Die Aktien blieben zwar im Besitz des Bundes, aber die Ziele einer AG seien nicht, möglichst gut Personen zu transportieren, sondern möglichst gut Geld zu verdienen. Solch eine Festschreibung kennt z.B. die deutsche Verfassung, das Grundgesetz, nicht. Damit ermöglicht das Grundgesetz eine Änderung der Wirtschaftsweise in Deutschland, wenn entsprechende, demokratisch gewählte Mehrheiten dies wollen. Das schließt die EU-Verfassung aus.
Da DiEM25 (Demokratie in Europa Bewegung) die einzige Partei ist, die zur EU-Wahl in mehreren Ländern antritt, schilderte ihr Kandidat Robin Scheben die Erfahrungen der 2016 gegründeten Partei mit den verschiedenen nationalen Zulassungssystemen. Auch hier sollte es eine Vereinheitlichung in der EU geben. Immerhin tritt der ehemalige griechische Finanzminister Varoufakis als Kandidat in Deutschland an.
Für einen europaweiten Wahlkampf wäre der entsprechende Aufbau von Kommunikations- und Medien-Systemen unbedingt erforderlich. Der Fernseh-Sender ARTE ist da erst ein kleiner Anfang.
Auf die Frage aus dem Publikum, ob die EU außer einer CO2-Ausstoß-Reduzierung nicht auch eine Reduzierung durch Aufforstung z.B. in der Hamme-Niederung fördern sollte, verwies Frau Neuner Krämer auf die Vorreiterrolle der EU bei vielen Umweltfragen. Aber gerade Deutschland gehöre inzwischen zu den Bremsern und Blockierern beim Umweltschutz. Auch bei der Ausweisung von FFH-Gebieten im Landkreis habe man mit großen Widerständen und Verzögerungen zu kämpfen.
Die Veranstalter hatten eine Dauer von 2 Stunden vorgesehen, aber die ca. 70 Besucher hatten mehr Zeit und Fragen mitgebracht. Gegen Ende wollte jemand noch wissen, ob die Politiker ihm ein Argument sagen könnten, mit dem er seinen Nachbarn dazu bewegen könnte, zur Wahl zu gehen. Darauf wurde geantwortet, dass man die Lösung der Probleme der EU nicht jenen Kräften überlassen sollte, die Hass und Zwietracht zwischen den Völkern schüren.

 

 

Film "Der marktgerechte Patient"

Am Mittwoch, den 14.11.2018, um 19:00 Uhr lädt die Attac-Regionalgruppe
Osterholz anlässlich unseres vierjährigen Bestehens in das Kulturspielhaus Oscar,
Klosterkamp 9 in Osterholz-Scharmbeck
ein. Gezeigt wird der ausschließlich
aus Spendenmitteln vorfinanzierte Film „Der marktgerechte Patient“. Der
Eintritt ist frei.
Die Regisseurin Leslie Franke und der Autor Herdolor Lorenz, bekannt durch die
Dokumentarfilme „Wer rettet Wen“ und „What Makes Money“, beleuchten hier die
zunehmende Kommerzialisierung unseres Gesundheitssystems, insbesondere
die fatalen Auswirkungen der 2003 eingeführten Fallpauschale in der
Krankenhausbehandlung nicht nur für die Patienten, sondern auch für das
pflegende und ärztliche Personal.
Der Film wird ab dem 8. November zeitgleich in über hundert bundesdeutschen
Städten gezeigt und soll zur kritischen Auseinandersetzung mit der
sogenannten Gesundheitswirtschaft anregen und für eine menschenwürdigere
Gesundheitsversorgung werben.
Wir hoffen nach dem Film auf eine anregende Diskussionsrunde.

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Besichtigung des Permakulturgartens Steyerberg

Permakulturgarten Steyerberg

Hier nun endlich der Bericht über den Besuch der Attac-Regionalgruppe im
Permakulturpark Steyerberg in der Nähe von Nienburg.

Besonders interessiert hatte uns ja die angewandte Permakultur
des Ökodorfes, da wir von der Attac-Regionalgruppe mit dem Gedanken spielen, einen kleinen Permalulturgarten im Kleingartenverein Osterholz-Scharmbeck aufzubauen.

Das 8ha großen Gelände in Steyerberg besteht aus Wald, Wildkäutergarten,
Obst- und Gemuseanbauflächen, Gemeinschaftsgärten, Kleinbiotopen und
einem im Bau befindlichen Lernraum fur Kinder.
Das Permakultur-Konzept, abgeleitet aus dem Englischen permanent
agriculture, wurde in den neunzehnhundertsiebziger Jahren von den Australiern
Bill Mollison und David Holmgren entwickelt. Damals noch verstanden als
„Landwirtschaft in Harmonie mit der Natur“ bezieht sich das Konzept heute
auch auf das nachhaltige, Energie sparende Wohnen, das ökologisch geprägte
Zusammenleben von Mensch und Tier und die Selbstversorgung.
Die Gruppe hatte nach der Führung durch den Permakulturpark auch
Gelegenheit mit Declan Kennedy zu sprechen, der Anfang der achtziger Jahre
gemeinsam mit seiner Frau Margrit Kennedy den Permakulturgedanken nach
Deutschland gebracht hat. Declan Kennedy hat uns sehr leidenschaftlich und informativ durch sein Haus geführt und die vielen Ideen und Umbaumaßnahmen für eine nachhaltigen Lebensweise erklärt. Wir haben viele interessante Eindrücke und Informationen mitgenommen und für euch einige inspirierende Bilder eingebunden (siehe unter dem Artikel).

Mehr Informationen zu dem Thema Permakultur findet Ihr in der kleinen Linksammlung, die wir für euch zusammengetragen haben:

http://permakulturpark.de/

https://permakultur.de/ort/zentrum-prinzhoefte/

http://www.baumrausch.de/permakultur/#c377

https://www.arte.tv/de/videos/063230-004-A/permakultur-nachhaltig-produzieren/

Bilder Permakulturgarten Steyerberg

Kino-Event: "Der Bauer und sein Prinz"

Der Bauer und sein Prinz

Endlich ist es wieder soweit. Die Attac-Regionalgruppe Osterholz präsentiert zusammen mit einem Bündnis von regionalen Organisationen am Dienstag, dem 27. März 2018 um 19 Uhr im Central Theater in Osterholz-Scharmbeck den Film: "Der Bauer und sein Prinz" von Bertram Verhaag.

"Der Film zeigt einen Prinzen, der die Vision hat, die Welt ökologisch zu ernähren und die geschundene Natur zu heilen. Dieses Ziel verfolgt er mit seinem charismatischen Farmmanager David Wilson bereits seit 30 Jahren. In poetisch beeindruckenden Bildern sehen wir die einmalige Zusammenarbeit der beiden, die beweist, dass ökologische Landwirtschaft funktioniert und welcher Nutzen und welche Heilkraft von ihr ausgehen. Bertram Verhaag beobachtete die beiden Visionäre mehr als fünf Jahre durch alle Jahreszeiten hindurch. Der Prinz of Wales fühlte sich dem ökologisch nachhaltigen Gedanken schon verbunden, als wir das Wort nachhaltig in diesem Zusammenhang noch nicht kannten. Schon vor mehr als 30 Jahren war ihm klar, dass man nur mit praktischen Beispielen überzeugen kann, wenn es darum geht das Land im Einklang mit der Natur ohne Gifte zu bewirtschaften. Dieses Beispiel zu setzen ist den beiden gelungen. Landwirte aus ganz Britannien pilgern zur Duchy Home Farm, um sich den Mut und das Wissen zu holen, ihre eigene Landwirtschaft umzustellen. Prinz Charles erscheint in einem gänzlich ungewohnten Licht, das den Zuschauer zwingt, viele Vorurteile gegenüber ihm und der ökologischen Landwirtschaft über Bord zu werfen."

„Sieht so das Paradies aus? Bertram Verhaag entführt uns mit opulenten poetischen Bildern nach Südengland auf die ökologische Farm von Prinz Charles. Sie müssen nach dem Ansehen dieses Films gefasst sein, vielen Vorurteilen Lebewohl sagen zu müssen. Vorurteile gegen Prinz Charles und gegen ökologische Landwirtschaft.“

Ein interessantes Interview mit Bertram Verhaag zu dem Film findet Ihr auch hier:
http://schrotundkorn.de/ernaehrung/lesen/interview-als-filmemacher-musste-ich-handeln.html

Das Central-Theater findet Ihr in der Poststraße 1 in Osterholz-Scharmbeck, gegenüber vom Kauhaus Kammann. Wir freuen uns auf euren Besuch und anregenden Austausch danach.

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Die Reise der Sojabohne und Leguminosen als Alternative in der Tierfütterung

++ Wir haben Agrarindustrie satt! Aufruf zur Demo am 20. 01.2018 in Berlin ++

Unternehmen wie Bayer und Monsanto fusionieren zu immer größeren Megakonzernen, wollen Macht vom Acker bis zum Teller. Aggressive Exportstrategien und verfehlte Agrarpolitik ruinieren Bäuerinnen und Bauern auf der ganzen Welt. Mit Spottpreisen und Landraub ziehen große Konzerne den Bauernhöfen im globalen Süden und in Europa den Boden unter den Füßen weg. Statt Konzerninteressen mit Freihandelsabkommen abzusichern, brauchen wir weltweit sicheren Zugang zu Land, Wasser, Saatgut und Nahrung. Kleine und mittlere Betriebe, die immer noch den Großteil unserer Nahrung produzieren, müssen von ihrer Arbeit leben können – überall.

Millionen Bäuerinnen, Bauern auf der ganzen Welt ackern täglich für die Agrar- und Ernährungswende. Immer mehr Menschen erkennen, dass Essen politisch ist und kaufen saisonal, ökologisch oder direkt bei der Bäuerin. Das zeigt uns: Eine zukunftsfähige Landwirtschaft und gutes Essen für alle sind möglich. 

Am 20. Januar, zum Auftakt der weltgrößten Agrarmesse „Grüne Woche“, treffen sich LandwirtschaftsministerInnen aus der ganzen Welt in Berlin. Unsere Vorschläge für eine neue Agrarpolitik und Lebensmittelerzeugung liegen auf dem Tisch. Aber: Die nächste Bundesregierung handelt nur, wenn unser Protest auf der Straße unüberhörbar wird. Deswegen: Bringt eure Kochtöpfe mit und schlagt mit uns Alarm für eine gute Landwirtschaft und gesundes Essen – hier und weltweit!

Kino Event: "Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen"

Am Dienstag, dem 28. November 2017 um 19.00 Uhr möchten wir aus Anlass unseres dreijähriges Bestehens den Film  „Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen“ im Central-Theater in Osterholz-Scharmbeck präsentieren:

„Ein Film über die Lösungen die wir brauchen, um den globalen ökologischen Kollaps aufzuhalten. Von dem Aktivisten Cyril Dion und der Schauspielerin Mélanie Laurent („Inglourious Basterds“). Mit einer Million Zuschauern in Frankreich. Und einem César als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. TOMORROW beweist, dass aus einem Traum die Realität von morgen werden kann, sobald Menschen aktiv werden.“

Der Eintritt ist frei.  Das Central-Theater finden Sie in der Poststraße 1 in Osterholz-Scharmbeck, gegenüber vom Kauhaus Kammann. Wir freuen uns auf euren Besuch und anregenden Austausch danach. Unterstützt werden wir von dem Roland Regional Wirtschaftsring.

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SOLIDARISCHE LANDWIRTSCHAFT

Dieses Jahr möchte die Regionalgruppe attac-Osterholz sich neben den anderen wichtigen Themen auch verstärkt mit der Situation der Landwirtschaft beschäftigen und verschiedene Lösungsvorschläge vorstellen, wie man sich als Kunde und Konsument nicht der immer bedeutenderen Agrarindustrie ausliefern muss und die regionale Landwirtschaft mit seinem Verhalten stärken kann.
Da bietet z.B. die gemeinschaftsgetragene solidarische Landwirtschaft interessante Lösungsansätze. Eine Gruppe von Verbrauchern schließt mit einem regionalen Partner-Landwirt einen Vertrag, oft über ein Jahr, und überweist monatlich eine ausgehandelte Summe. Der Landwirt gibt Einblicke und auch manchmal Einfluss in seine Produktion und liefert seine Ernte wöchentlich an Depots im Umland, die die Gemeinschaft dafür bereitstellt. Geliefert werden auch alle hochwertigen, saisonalen Lebensmittel, die oft bei den großen Supermarktketten auf dem Müll landen, wie z.B die krumme Gurke, die Möhre mit zwei Spitzen oder das Ei mit zwei Dottern. So gibt es in der Gemeinschaft kein Preisverfall von Lebensmitteln und die Anonymität zwischen Produzenten und Konsumenten wird aufgelöst. Wir haben zwei Betriebe gefunden, die diese Art der solidarischen Landwirtschaft hier im Raum Bremen und Osterholz-Scharmbeck anbieten und möchten die beiden Höfe aus Oldendorf vorstellen. Beide Landwirte haben noch genügend Ernteerträge für Interessierte, die sich der Gemeinschaft anschließen möchten.

Der Sophienhof in Oldendorf  gehört seit 2013 Marc Schweighöfer und seiner Familie. Zu dem Hof gehören 2 ha Hoffläche, 7 ha Ackerland und 31 ha Grünland. Der Hof ist ein Demeter-Betrieb und arbeitet biologisch-dynamisch. Der Sophienhof und der Gärtnerhof in Oldendorf haben bis Ende 2016 zusammen gearbeitet und eine solidarische Gemeinschaft beliefert. Dieses Jahr will Marc nun ganz eigenständig eine neue SoLaWi-Gemeinschaft aufbauen und sich vergrößern. Ab März 2017 sollen schon die ersten eigenen Gruppenmitglieder in den Depots beliefert werden. Zu dem Hof gehören auch verschiedene Rindersorten, Schweine, Hühner, Gänse und natürlich ein Arbeitspferd. Marc liefert somit auf Wunsch auch frische Eier und Rindfleisch, sowie Hühner und die Weihnachtsgans. Diese Tiere sind unter anderem als Lieferanten für den hochwertigen Dünger unsersetzlich und genießen auf dem Sophienhof freien Auslauf, selbst erzeugtes Futter und saftige Weiden. Ein neuer hauseigener Backofen wird ab März knuspriges Brot liefern. Auf dem Sophienhof werden viele heimische Gemüssorten, wie z.B Kohl, Kartoffeln, Rüben aller Art und Getreide geerntet. Eine neuer Gewächsschlauch rundet dann demnächst das Angebot mit frichen Salaten, frühen Tomaten und Kräutern ab. Wer noch mitmachen möchte kann sich gerne an Marc Schweighöfer unter post@sophienhof-oldendorf.de wenden. Alle Informationen findet Ihr auch auf der Webseite "Sophienhof-Oldendorf" Die Bilder stammen von der Hofführung am 28.01.2017.

 

Gärtnerhof Oldendorf

Der Gärtnerhof Oldendorf gehört seit 1983 der Gesellschaft für Landwirtschaft und Pädagogik e.V.. Jan Bera pachtete den Hof 2012 und baute mit seinem Team den schon vorher nach bio-dynamischen Richtlinien gewirtschafteten Hof in einen Demeterbetrieb mit solidarischer Landwirtschaft um. Auf dem Hof leben vier Menschen, drei Gänse, rund vierzig Hühner und vier Katzen. Rund 3 ha Ackerfläche und 2000 qm Gewächshausfläche werden nach strengen biodynamischen Richtlinien von dem Team bewirtschaftet. Die Pflanzen werden auf dem Hof selber gezogen, weder Torf noch Hornspäne (die ja meistens aus dem fernen Ausland importiert werden) kommen zum Einsatz und es werden auch keine vorbeugenden Maßnahmen vorgenommen, wie der z.B. Einsatz von Kupfer, die in der Biolandwirtschaft oft üblich und erlaubt sind. Die Pflanzensorten werden nach Geschmack ausgesucht und nicht nach Ertragsmenge und alte Sorten werden bevorzugt. Düngegrundlage ist Kleegras und einer kleiner Teil Roggen und eine durchdachte Fruchtfolge. Jans Tomaten sind Geschmacksbomben und im Sommer der Renner. Jan und sein Team können noch einige neue Mitglieder aufnehmen. Bei Interesse könnt Ihr euch gerne unter post@gaertnerhof-oldendorf.de  oder unter der Telefonnummer 04748-931 638 bei Jan melden. Alle weiteren Informationen fndet Ihr auf der Webseite http://www.gaertnerhof-oldendorf.de/ und auf dem dort für euch bereitgestellten Flyer. Auf den Bildern seht Ihr ein paar Inspirationen von der Hofführung vom 04.02.2017.

 

UNSER FORUM

Für eine sicherer Kommunikation im Web haben wir eine externes Forum für euch eingerichtet. Dort findet Ihr weitere Informationen und könnt euch mit uns austauschen. Hier geht es zu unserem Forum

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