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Bericht vom Lebenslaute-Konzert gegen Kampfdrohnen

Die Lebenslaute Regionalgruppe Ostwestfalen-Lippe veranstaltete

am Sonntag, den 22. Mai 2016 auf dem Käthe-Elsbach-Platz in Herford

eine öffentliche Konzertaktion gegen die Anschaffung und den Einsatz von bewaffneten Kampfdrohnen.

Foto: Marta

Anlass war die Ausstellung „Magie und Macht– von fliegenden Teppichen und Drohnen“ im gegenüberliegenden Museum Marta (www.marta-herford.de).

Auf dem Platz befindet sich der am Boden aufgemalte Schattenumriss der Kampfdrohne Global Hawk. Dort wurde klassische Musik aus verschiedenen Jahrhunderten gespielt, umrahmt von Textbeiträgen zum Thema Kampfdrohnen.

Zu der Aktion gibt es folgenden Bericht in der Lokalzeitung:

"Es heißt, die Drohne sei präziser als ein Flugzeug. Doch es sterben genauso viele unbeteiligte Personen durch Drohnenangriffe", liest Gerd Büntzly vor. Die Angst der Bevölkerung in den betroffenen Ländern steige. Denn der Vorteil der Drohnen, so die Protestierenden, sei auch ihr größter Nachteil für Unbeteiligte: "Sie sind so klein, dass man sie nicht sehen kann."

Quelle: www.nw.de

Dazu passt auch der Bericht über die Informationsveranstaltung über Drohnen bei der Partei die Linken Herford am 5. Mai, wo der palästinensische Autor Atef Abu Saif über seine eigenen Erfahrungen mit dem Drohnenkrieg berichtet hat.:

Über das Leben unter Drohnenbeschuss schrieb der Politikwissenschaftler Atef Abu Saif in seinem Tagebuch über die 50-tägige israelische Invasion im Gazastreifen im Sommer 2014 wie er mit der Angst kämpft, wenn über ihnen die Drohnen schwirren und wie er seinen Kindern erklärt, warum sie nicht mehr auf die Straße dürfen. Insbesondere die Kinder leiden unten den Auswirkungen. Sie haben Schlaf- und Konzentrationsstörungen und verlieren das Vertrauen in ihre Eltern, da diese sie nicht schützen können.

Quelle: www.dielinke-herford.de