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29. März 2010 - Outlook India, Arundhati Roy:

In den Dschungeln Zentralindiens mit der Guerilla
Wanderung mit den Genossen

Im vergangenen Monat beschloss Arundhati Roy in aller Stille und unangekündigt, die abweisenden und verbotenen Bezirke der Dandakaranya-Wälder Zentralindiens zu besuchen, die Heimat einer Vielfalt von Stammesvölkern, von denen viele zu den Waffen gegriffen haben, um ihr Volk vor den vom Staat unterstützten Marodeuren und Ausbeutern zu schützen. Sie zeichnete mit beträchtlicher Genauigkeit ihre erste journalistische „Begegnung” von Angesicht zu Angesicht mit den bewaffneten Guerillakämpfern auf, mit ihren Familien und Kameraden, wofür sie wochenlang auf persönliches Risiko die Wälder durchstreifte.
[ deutsche Übersetzung ] [ Original in Englisch ]

8. März 2010 - Junge Welt, Ashok Rajput:

"Grüne Jagd"
Armeeoffensive gegen maoistische Rebellen geht weiter.
Arundhati Roy: "Sprache des Genozids"

Widersprüchliche Bilder von der »maoistischen Gefahr« in Indien zeichneten am Wochenende das Innenministerium einerseits und Bürgerrechtsgruppen auf der anderen Seite. Die auch als Naxaliten bekannten maoistischen Rebellen kämpfen seit Jahrzehnten gegen den Staat, für die Rechte der Armen, besonders der am meisten vernachlässigten Ureinwohner, der Adivasi oder Tribals. G.K. Pillai, Staatssekretär im Innenministerium in Neu-Delhi, erklärte in einem Vortrag am Institut für Verteidigungsstudien und -analysen, die Sicherheitskräfte stünden vor einem »langen, blutigen Krieg« mit den Naxaliten.
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