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Das waren die Castor-Proteste 2010

Die Proteste gegen den Castor-Transport sind ein großer Erfolg für die Anti-Atom-Bewegung. Noch nie haben sich so viele Menschen an den Protesten im Wendland beteiligt und mit mutigen, besonnenen Aktionen ihren entschiedenen Widerstand gegen die Atomenergie klar gemacht. Dass tausende Menschen bereit waren, Nächte lang in Eiseskälte auf Schienen und Straßen auszuharren, um den Castor aufzuhalten, stellt eine neue Qualität des Widerstandes gegen eine verfehlte Energiepolitik dar. Die Proteste im Wendland haben dabei ebenso wie der massive Widerstand gegen Stuttgart 21 gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht länger bereit sind, eine Politik zu akzeptieren, die sich einfach über ihre Köpfe hinwegsetzt.

Attac hat sich an den vielfältigen Protesten gegen den Castortransport beteiligt. Attac rief mit zu der Demonstration am Samstag in der Nähe von Dannenberg auf und unterstützte die Sitzblockade von X-tausendmal quer. An der Gleisblockade der Initiative Widersetzen beteiligten sich zahlreiche Attac-Aktive; auch bei der Aktion "Castor schottern" waren Mitglieder des Netzwerks dabei.

Berichte, Videos und Fotos aus dem Wendland

Hier eine Auswahl (natürlich nicht vollständig und ohne Gewichtung, es gibt noch so viele andere gute Links, dass es diese Seite sprengen würde!):

Bündnis gegen den Castor 2010

BI Lüchow-Dannenberg

ausgestrahlt

Robin Wood

x-tausendmalquer.de

Videos von den Castorprotesten auf Graswurzel-TV

Berichte auf dem TAZ-Ticker

 

November 2010: Zum Castor ins Wendland

Proteste gegen den Castor

Am 6.11. wird der nächste Castor von der WAA La Hague ins Zwischenlager Gorleben transportiert. Viel mehr Menschen als in den Jahren zuvor werden zu den Castor-Protesten ins Wendland fahren.

Attac kämpft dabei gemeinsam mit der Anti-Atom-Bewegung. Wir setzen uns ein für eine ganz andere Energiepolitik - sozial, ökologisch und demokratisch kontrolliert, für eine Vergesellschaftung der großen Stromkonzerne. Und dazu demonstrieren wir jetzt so entschieden wie gewaltfrei gegen den Castortransport und gegen ein Endlager in Gorleben.

Im Castortransport zeigt sich die ganze Unverantwortlichkeit der Atomwirtschaft: Müll aus den unsicheren Schrottmeilern wird über tausende Kilometer auf Schiene und Straße zur "Wiederaufbereitung" geschickt, dabei entsteht noch mehr strahlender Müll, neue Brennstäbe - und atomwaffenfähiges Plutonium. Der Müll wird dann per Castor wieder quer durch die Städte in ein Zwischenlager transportiert, wo die Behälter in Scheunen stehen. Kein Gramm Atommüll ist sicher entsorgt. Alle Atommüll-Lager, die bisher erkundet wurden, sind ungeeignet. Dafür steht der Castortransport nach Gorleben. Und dagegen setzen wir uns gemeinsam ein.

06.11.10, Castoralarm: Kundgebung und Aktionen

Ein breites Bündnis von Organisationen ruft zur Demo gegen den Castor auf, Attac ist dabei. Eine Übersicht über die Kundgebung und alle Proteste bei: http://www.castor2010.de/ und bei: http://www.ausgestrahlt.de/

07.-09.10, Attac in der Sitzblockade mit X-tausendmal quer

Attac beteiligt sich an der Sitzlockade X-tausendmal quer. Viele Attacies werden deshalb in den Tagen direkt nach der Kundgebung im Wendland bleiben: https://www.x-tausendmalquer.de/

18.09.10, Atomkraft - Schluss jetzt!

Berlin-Demo 2010

Zur Großdemo gegen die Atomkraft kamen über 100.000 Menschen nach Berlin. Attac hat mit zur Demo aufgerufen und war - wie schon 2009 - mit vielen Attacies in einem bunten Block vertreten. Mehr Bilder aus Berlin hier.

Die Anti-Atom-Bewegung gewinnt immer mehr Dynamik. Die Mehrheit der Menschen will schon lange den Ausstieg. Nun kamen die Regieungsbeschlüsse zur Laufzeitverlängerung der Atomkraft. Das sogenannt Energiekonzept beschert den vier großen Energiekonzernen viele Milliarden Zusatzgewinne, zementiert ihre Marktmacht, bremst massiv den Ausbau der Erneuerbaren Energien, führt zu Tausenden Tonnen zusätzlichem Atommüll und lasst die gefährlichen Schrottreaktoren weiter am Netz.

Dagenen gibt es immer stärkere, laute, bunte, vielfältige Proteste. Berlin war ein klares Zeichen: Atomkraft-Schluss jetzt!