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Public Private Partnership

bedeutet übersetzt "Partnerschaft zwischen öffentlichen und privaten Institutionen". Gemeint ist z.B. die Anmietung eines von privater Hand gebauten Gebäudes für die Nutzung einer staatlichen Einrichtung, wie geschehen bei der Wetzlarer Zulassungsstelle.

Als Vorteil wird dabei immer propagiert, dass die öffentliche Stelle weniger Kosten hätte, weil z.B. Hausmeisterdienste, Wartungsarbeiten, Instandsetzungen etc. wegfallen. Im Großen und Ganzen betrachtet, entsteht allerdings bei der staatlichen Einrichtung ein Minus, weil keineswegs gewährleistet ist, dass die privaten Eigentümer mit der gleichen Sorgfalt arbeiten wie es die Dienststelle tun würde, meist wird am Personal gespart, was zu Engpässen führt und die Mietkosten übersteigen am Ende die Kosten für einen Eigenbau.

Für weitere Hintergrundinfos verweisen wir der Einfachheit halber auf die Seite der bundesweiten AG PPP Irrweg

 

Außerdem gibt es seit März 2011 einen weiteren Akteur für dieses Thema:

Attac-Aktive gründen Verein "Gemeingut in BürgerInnenhand"

Aktivistinnen und Aktivisten des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac haben den Verein "Gemeingut in BürgerInnenhand" (GiB) gegründet, der sich bundesweit für die Daseinsvorsorge stark machen wird. Ziel des Vereins ist es, bereits gegen Privatisierung aktive Gruppen miteinander zu vernetzen und ihre Position durch gemeinsame bundesweite Kampagnen zu stärken.