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5000 demonstrieren vor NRW-Landtag für Verkehrswende

#VerkehrswendeJetztNRW: Klimaneutral, umweltfreundlich, sozial gerecht 

Eine Woche vor der Landtagswahl hat Attac zusammen mit einem breiten Bündnis von Umwelt- und Verkehrsverbänden sowie Initiativen den Druck auf die künftige Landesregierung in Nordrhein -Westfalen erhöht. Stellvertretend forderten ADFC, Attac, BUND, Campact, FUSS e.V., Greenpeace, RADKOMM und VCD bei ihrer Kundgebung in Düsseldorf mehr Platz für Rad- und Fußwege und eine zuverlässige, gut getaktete und bezahlbare Mobilität in Bus und Bahn. Mit Blick auf den Umwelt- und Klimaschutz verlangten sie einen sofortigen Bau- und Planungsstopp für neue Landes- und Bundesfernstraßen für den Autoverkehr.

Bereits am frühen Morgen hatten sich tausende Radfahrende aus NRW auf mehr als 20 Zubringerrouten in Richtung Landeshauptstadt aufgemacht. Am Mittag startete am Düsseldorfer Hauptbahnhof eine bunte Fußdemonstration. Die Radstafetten mit einer Gesamtlänge von mehr als 350 Kilometer näherten sich sternförmig der Landeshauptstadt und vereinten sich kurz vor der Landtagswiese mit der Fußdemo.

Nach der Kundgebung starteten die Teilnehmenden zu einer 18 Kilometer langen Fahrraddemo durch die Landeshauptstadt.

Thomas Eberhardt-Köster, Mitglied im bundesweiten Koordinierungskreis von Attac sagte: "Trotz Klimakrise und Dauerstau in den Städten hat die schwarz-gelbe Landesregierung in NRW in den letzten Jahren vor allem den Autoverkehr gefördert und die Interessen der Autoindustrie bedient. Der klimafreundliche öffentliche Verkehr wurden stiefmütterlich behandelt. Wir fordern von der neuen Landesregierung eine konsequente Mobilitätswende, die mehr ist als eine Antriebswende vom Verbrenner zum E-Antrieb! Wir brauchen deutlich weniger Autos und mehr und besseren öffentlichen Verkehr."