Menü

Kann „Grüne Profitwirtschaft“ die Klimakrise verhindern?

5. Dezember 2013 um 19:00 Uhr in der Bismarckhalle in Siegen

Zu Gast ist der Journalist und Gesellschafts-
kritiker Thomasz Konicz (www.konicz.info)

Der neue IPPC-Klima-Bericht hat uns einmal mehr vor Augen geführt, dass wir großen Klimakatastrophen entgegen gehen. Um dieser krisenhaften Enzwicklung entgegenzutreten, haben verschiedene politische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Akteure  Lösungsvorschlägen entwickelt. 

Einer dieser Vorschläge ist die im Umfeld der UNO, global operierender Großkonzerne, Grüner Parteien und anderer Organisationen formulierte Vorstellung des "Green New Deal“.

Dessen Ziel ist, durch radikal umweltverträgliches Produzieren  einen „Grünen Kapitalismus“ in die Lage zu versetzen, die drohende Klima- und Umweltkrise abzuwenden und damit gleichzeitig neue Märkte zu erschließen. Damit soll ein neuer Wirtschaftsschub für das krisengeschüttelte kapitalistische System  initiiert werden.

Doch inzwischen wird nicht mehr über die Chancen, sondern über die Kosten der Energiewende diskutiert - während die Emissionen von Treibhausgasen global allen Klimagipfeln zum Trotz weiter rasch ansteigen.

Das lässt doch die Fragen entstehen:


- Stellt sich somit der „Grüne Kapitalismus“ nur als eine Illusion dar?
- Warum ist in dieser Gesellschaft ökologisches Wirtschaften nicht möglich?
- Ist eine dauerhafte Erhaltung der ökologischen Voraussetzungen der Existenz der Menschheit  nur noch jenseits des Kapitalismus möglich?

Unser Referent wird in seinem Referat diese Fragen aufwerfen und kritisch beleuchten. 

In einer anschließenden Diskussion können wir uns mit solchen Fragen auseinandersetzen, wie: welche Perspektiven sind möglich und wie müsste eine Wirtschaft aussehen, die keine Klima- und Umweltkrisen hervorbringt.

Eintritt frei - wer kann und will gibt eine Spende