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Tödlicher Reichtum: Ausplünderung und Uranabbau in der DR Kongo

Am 25.6.2012 um 19:30 im KrönchenCenter (Markt 25) in Siegen

Der Atomausstieg ist ja angeblich beschlossene Sache: mit etwas Glück sollen in etwa 10 Jahren die letzten deutschen AKW vom Netz gehen. Doch mit was werden sie in dieser Zeit weiterhin betrieben ? Mit Uran. Aber wo kommt dieses eigentlich her ?

In Deutschland ist der Uranabbau nach 1990 eingestelt worden. Seitdem wird vergeblich versucht, das Abbaugebiet in der Wismut (Thüringen) zu sanieren.

Der Uranabbau wurde "outgesourced". Zum Beispiel nach Kasachstan, nach Indien, nach Australien, nach Nordamerika auf die Gebiete der Ureinwohner und nach Afrika. Zum Beispiel in die DR Kongo.

Einher geht der Uranabbau mit Ausplünderung, massiver Verseuchung der Heimat der dort lebenden Menschen und mit der Ausschaltung von Menschenrechten.

 Der Rohstoffreichtum in der dritten Welt führt nicht zum Wohlstand der Bevölkerung, sondern die Plünderung der Rohstoffe, die die Grundlage für die Wirtschaft der Industriestaaten sind, führt zu Armut und Verelendung.

Golden Misabiko (Demokratische Republik Kongo) berichtet.

 Am 25.6.2012 um 19:30 im KrönchenCenter (Markt 25) in Siegen

Weiterlesen (PDF)

Flyer

Links aus dem PDF:

Amnesty 2009: Golden Misabiko ist politischer Gefangener (PDF)

Amnesty 2009: Golden Misabiko ist gewaltloser politischer Gefangener

Domradio 3.7.2011: Zeitbombe im Dschungel - Hilfswerke prangern Uranhandel im Kongo an

Deutschlandfunk 17.04.2012: Tödlicher Reichtum - Uran in der Demokratischen Republik Kongo

Plattform Zivile Konfliktbearbeitung 28.6.2001: Uranabbau in der DR Kongo, u.a. mit Golden Misabiko

WDR 5 18.5.2012 0:05-1:00: Tödlicher Reichtum - Uran in der Demokratischen Republik Kongo

Nachrichten Heute 2008: Reichtum, Armut, Krieg - Demokratische Republik Kongo

Urankonferenz 4.2.2012 in Münster: Uran - Ein tödlicher Stoff

 

Treffen 26. Mai 2011 Kirchenladen offenBar

Das nächste Treffen ist am Do, 26. Mai 2011, um 19:00, in dem Kirchenladen offenBar (Kölner Str 8).

Unser Thema wird die Privatisierung der Daseinsfürsorge – speziell der Wasserversorgung – sein. Wir diskutieren darüber nachdem wir gemeinsam mehr Informationen zu diesem Thema durch folgenden Film erlangt haben:

„Water Makes Money"

Vor 10 -15 Jahren erhob sich eine Welle der Privatisierung unserer Wasserversorgung und wälzt sich seither durch die ganze Welt. Die nachhaltigen Folgen -  u. a. von sauberem Wasser abgeschnittene Armenviertel und trockene Wasserhähne in London, der Metropole des Finanzkapitals - sind mittlerweile weithin bekannt.

Seit „New Labour", Blair und Schröder - seit viele die Folgen der Privatisierungen am eigenen Leib verspüren, ist es aber unschicklich geworden, von Privatisierung zu sprechen. Seither klopfen Heere von Beraterfirmen bei finanziell klammen Kommunen an und versprechen neue Geschäftsmodelle: PublicPrivatePartnership, Crossborder leasing, Franchising und vieles dergleichen mehr.

Mit einer auf Generationen angelegten Vorsorge fürs örtliche Grundwasser, der kontinuierlichen Wartung und Erneuerungen von Rohren usw. hat das alles nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun. Im Gegenteil! Die Lebensressource Wasser wird zum Medium, aus dem das Gebräu toxischer Kredite stammt, das heute die „Bad Banks" füllen soll - und mit dem sich die Steuerzahler der nächsten Jahrzehnte vergiften werden. Die fortschreitende Privatisierung unserer Lebensgrundlage Wasser ist nicht unausweichlich. Aufklärung tut not! Nicht zuletzt durch das bewegte Bild.

Der Film Water Makes Money wird zeigen, was Paris und andere französische Gemeinden aus der Herrschaft von Veolia & Co gelernt haben, während die „Gelddruckmaschinen" der Multis in deutschen Gemeinden schnurren. „Water makes money " wird Mut machen: Wasser in Bürgerhand ist möglich! (Text in Ausschnitten von der Internetseite http://www.watermakesmoney.com/entnommen)

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen!

Atommüllhalde Majak 14. April

Verseuchtes Land – die Atomfabrik Majak - Film und Hintergrundinformationen am 14.04.2011, 20 Uhr im LYZ

Die Vorstellung war sehr gut besucht und der Raum fast schon zu klein.

Download: Das Vortragsskript (um einige Bilder gekürzt).