Chile - 40 Jahre nach dem Putsch - es gibt keine Vergessen!
am 29.09.2013 - 17 Uhr - im VEB
Ausstellung - Information - Diskussion - Musik unter dem Motto:
“Wir werden siegen” - Das war die Losung der Unidad Popular,
des linken Wahlbündnisses, mit dessen Wahlsieg im Herbst 1970 eine sozialistische Regierung in Chile an die Macht kam. Sie stand für einen grundlegenden Wandel und setzte umfangreiche Land-, Bildungs- und Sozialreformen um.
Die Regierung mit ihrem Präsidenten Salvador Allende wurde am 11.September 1973 durch eine faschistische Mörderbande unter direkter Anleitung der CIA und der Unterstützung westlicher Regierungen und internationaler Konzerne weggeputscht.
Zehntausende wurden verhaftet, gefoltert oder sind bis heute verschwunden, die Zahl der Toten wird auf 5000 geschätzt.
Mit General Pinochet an der Spitze, der lapidar erklärte, die Demokratie müsse gelegentlich in Blut gebadet werden, wurde eine faschistische Diktatur errichtet und Chile wurde zum Versuchslabor einer neoliberalen Wirtschaftspolitik, gern besucht von führenden CDU/CSU-Politikern.
Programm:
- Diskussion mit Mario Berrios Miranda - geboren in Chile und Mitglied des Parteivorstands der DKP
- Musik: Klaus der Geiger
- Volxküche
- Eine Ausstellung dokumentiert die Siegener Solidarität mit dem chilenischen Volk.
Eintritt: 5 € plus Soli wer kann und will