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Scoutopia und Attac Siegen laden zur Diskussion ein:

TISA -

Angriff auf die öffentliche Daseinsvorsorge, Bürgerrechte und Demokratie

oder

Wachstum und neue Arbeitsplätze durch Liberalisierung und Privatisierung im Dienstleistungsbereich?


Unsere Kontrahenten

PRO

Prof. Dr. Carsten Hefeker


ist Professor für Volkswirtschaftslehre (Wirtschaftspolitik) an der Universität Siegen,
außerdem Senior Research Fellow am HWWI-Institut in Hamburg und Resarch Fellow des CESifo in München.
Seine Hauptarbeitsgebiete sind Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Europäische Integration sowie Politische Ökonomie und Institutionenökonomik, zu denen er national und international veröffentlicht
hat.
Er ist der Gründungsdirektor des Forschungskollegs „Zukunft menschlich gestalten“ (FoKoS) der Universität Siegen.

CONTRA

Jürgen Buxbaum


ist Soziologe und arbeitet seit 1996 für internationale Gewerkschaftsorganisationen.
In den Jahren 1996 bis 2004 war er unter anderem Direktor des Südosteuropa-Büros
des Internationalen Gewerkschaftsbundes
mit Sitz in Sarajevo.
Bei PSI (Public Services International, ein weltweiter Dachverband für Gewerkschaf-
ten des öffentlichen Dienstes) war er welt weit u. a. zuständig für Verhandlungen mit
multinationalen Konzernen und die globale Kampagne gegen Korruption.
Er vertritt PSI u. a. bei Veranstaltungen zum Thema Freihandelsabkommen.


Worüber doll die Diskussion aufklären?

Was ist eigentlich Tisa?
(Trades in Services Agreement - Vertrag zum Handel mit Dienstleistungen)

Das Ziel ist mehr internationaler Wettbewerb bei Dienstleistungen aller Art und die Öffnung der nationalen Dienstleistungsmärkte für ausländische Firmen.
Die Verhandlungen finden zwischen 51 Staaten statt, welche gut zwei Drittel des Welthandels mit Dienstleistungen beherrschen.

Die Diskussion soll u. a. erhellen:

  • Welche Vorteile und Nachteile bringt dieses Abkommen? - Und für wen?
  • Besteht die Gefahr der Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge?
  • Hat TISA Auswirkungen auf die Möglichkeit von Rekommunalisierungen?
  • Welche Auswirkungen haben Negativlisten (Bereiche, die nicht ausdrücklich vom Anwendungsbereich eines Abkommens ausgeschlossen  sind, müssen vorab ausgehandelt und explizit gelistet werden)?

Beide Kontrahenten legen zu Beginn ihren Standpunkt dar und belegen
ihn mit Fakten. Nach dem Dialog kann das Publikum mitdiskutieren.

Hören Sie die Argumente, diskutieren Sie mit und bilden Sie sich eine Meinung!