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14. Kongress 11.01.2020 "Mensch(lich) bleiben - Seele und Gesellschaft in neoliberalen Zeiten

Zu Recht beklagt die kritische Öffentlichkeit das Anwachsen von Verrohung, Rassismus, Hass und rechtem Terror. Der 14. Kongress der AG „Solidarisch Leben“ von Attac Karlsruhe fragt: Was fördert diese menschenfeindlichen Energien? Wodurch wird der soziale Zusammenhalt zerstört? Wir wissen: Nicht die menschliche Natur hat sich verändert, sondern die wirtschaftlich-politischen Verhältnisse. Und diese werden aus psychologischer, soziologischer und ökonomischer Sicht von folgenden renommierten Experten beleuchtet:

 

Georg Rammer, Psychologe und Publizist und Mitglied bei Attac Karlsruhe: „Weil der Mensch ein Mensch ist“

Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer (Soziologe aus Bielefeld) „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Autoritärer Nationalradikalismus“

 

Thomas Gebauer (Psychologe, Frankfurt/M.) „Kosmopolitische Solidarität – Wider das Unbehagen in der Globalisierung“

 

Dr. Wolfgang Kessler (Wirtschaftspublizist, Freiburg)  „Die Kunst, den Kapitalismus zu verändern. Fünf Vorschläge“

 

Regierungspolitiker geben sich stets unschuldig – als hätten sie nichts mit der global wachsenden sozialen Ungleichheit, den Kriegen und der Naturzerstörung zu schaffen. Eine neoliberale Politik nimmt keine Rücksicht auf Gefühle und Bedürfnisse der Menschen und macht die Welt zu einem unwirtlichen, einem gefährlichen Ort. Unser Alltag, der gesellschaftliche Zusammenhalt, sogar das globale Überleben hängen davon ab, ob und wie es uns gelingt, die Verhältnisse so zu gestalten, dass die Menschen ohne Angst in Frieden leben können.

Im Anschluss bringen wir die Referenten miteinander und mit uns, dem Publikum, ins Gespräch. Lissi Hohnerlein und Viola Sigrist moderieren gewohnt gekonnt.

Flyer

Ankündigung in den BNN am 9.1.2020

Bericht in den BNN am 13.01.2020

Bildergalerie

Vortrag Georg Rammer

Folien zum Vortrag von Prof. Heitmeyer

Wolfgang Kessler "Die Kunst den Kapitalismus zu verändern"