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Veranstaltung zur Vorbereitung der Gründung von Attac Siegen am 20.10.2010

Warum wir die großen Stromkonzerne abschaffen müssen mit  Hendrik Sander

Die Bundesregierung behauptet, die geplanten Laufzeitverlängerungen für die deutschen Atomkraftwerke seien energiepolitisch alternativlos. Alternativlos für die Energiewende oder als Gelddruckmaschine, um für einen Gewinn von einer Million Euro am Tag pro altem und abgeschriebenem AKW zu sorgen?

Wie gelingt es, den Stromriesen RWE, E.on, EnBW und Vattenfall immer wieder ihre Interessen auf allen gesellschaftlichen Ebenen gegen die der Allgemeinheit durchzusetzen und der Politik ihren Willen zu diktieren?

Diesen Fragen wird Hendrik Sander in seinem Vortrag am Beispiel der gegenwärtigen Konflikte um die Atomenergie nachgehen. Der Referent ist aktiv in der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe "Energie, Klima, Umwelt" und kämpft mit Attac für den sofortigen Atomausstieg.

Er wird der aktuellen Atompolitik der Konzerne die Attac-Argumente gegenüberstellen, warum eine soziale, ökologische, demokratische und atomenergiefreie Stromversorgung nur ohne die großen Konzerne geht. Nicht zuletzt sollen konkrete Möglichkeiten vorgestellt werden, wie alle sich der Macht der Atomkonzerne bei den diesjährigen Castorprotesten im Wendland entgegenstellen können.

Am Ende der Veranstaltung können diejenigen ins Gespräch kommen, die Interesse haben, eine Attac-Gruppe in Siegen zu gründen.

27.10.2010: Anti-Atom-Protest zur Bundestagsentscheidung

Am Donnerstag steht die Bundestagsabstimmung an,  die Laufzeiten der der AKWs - gegen den Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung - drastisch zu verlängern.

In Anbetracht der Ungeheuerlichkeit des Nichtausstiegs aus der Atomenergie, der wissentlich Mensch und Natur heute und auf unabsehbare Zukunft in große Gefahr bringt und schädigt, werden wir auch in Siegen unsere Stimme dagegen erheben.
Ihr seid alle herzlich eingeladen, Euch sich diesem Protest anzuschließen. Bringt Plakate und alles mit, was Lärm macht.

Attac Siegen in spe

Eine andere Welt ist möglich - 17.12.2010

Unter dem Motto "Die Welt ist keine Ware" sind die Globalisierungskritiker von Attac vor zehn Jahren in die Öffentlichkeit gegangen, um auf die fatalen Folgen eines sich immer weiter verselbstständigenden  Finanzmarktkapitalismus aufmerksam zu machen. Die Entwicklungen der letzten beiden Jahre haben ihre Befürchtungen bestätigt. Ihre Forderung nach einer Finanztransaktionssteuer und einer Schließung des Finanzcasinos ist deshalb so aktuell wie nie.

Um die Gesellschaft so zu verändern, dass Politik und Wirtschaft nicht den Konzernen, sondern den Menschen und der Umwelt dienen, bedarf es politischer Bildung und öffentlichem Druck. Dazu wird die Mitwirkung vieler Menschen gebraucht.

Möchten Sie sich auch engagieren und Teil dieser Bewegung sein?

Dann kommen Sie zur Gründungsveranstaltung und lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie politische Arbeit in Siegen aussehen könnte.

Welche Themen sollte sich die Attac-Gruppe in Siegen auf die Fahnen schreiben? Welche Ideen für politische Aktivitäten haben Sie? Lassen Sie uns mit neuem Schwung gemeinsam und zahlreich die Attac-Gruppe in Siegen gründen!

Der Moderator Thomas Eberhardt-Köster ist seit acht Jahren bei Attac aktiv und Mitglied des bundesweiten Attac Rats. Er beschäftigt sich vor allem mit den Auswirkungen der Globalisierung auf das Leben in den Kommunen.

Offizielles Gründungsdatum: 23.12.2010