Menü

Veranstaltung während der Messe „fair&friends“ 2015 in der Westfalenhalle:

Podiumsdiskussion im Rahmen der Messe:

Politische Verantwortung und kommunales Handeln am Beispiel Kohleimporte und Menschenrechte in Kolumbien

mit

* Oliver Krischer, MdB,

* Till Strucksberg, IDK,

*Christoph Struß, Agenda-Büro der Stadt Dortmund (in Vertretung des OB),

* Moderation: Kay Bandermann, WDR

 


„Indigene und Campesinos klagen an: STEAG und 6 NRW-Kommunen tolerieren Menschenrechtsverletzungen für „unsere Kohle“

am Tag danach:

Bei der Rezertifizierungs-Verleihung des Siegels „Fairtrade Town“ an die Städte Dort­mund und Dinslaken mit u.a. den Oberbürgermeistern der beiden Städte erinnern wir sie mit einem großen Transparent an ihre Verantwortung


Seit 2015 laufen "Importkohle-Gespräche" unter Leitung des Dortmunder Oberbürgermeisters

Unsere Aktivitäten haben den Oberbürgermeister derart genervt, dass er im Dezember 2015 zu dem 1. hochrangig besetzten Importkohle-Gespräch einlud.

 

Teilnehmer*innen (in teilw. wechselnder Besetzung)

- für die betroffenen Energiekonzerne STEAG und RWE,

- für die beteiligten NGOs:

* Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Ev. Kirche von Westfalen

* Attac Dortmund

* Bündnis Demokratische Energie Wende kommunal (dew-kommunal)

* Eine Welt Netz NRW

* Evangelischer Kirchenkreis Dortmund, Referat Ökumene

* Iberoamerikakreis in der Auslandsgesellschaft NRW

* Informationszentrum 3. Welt

* Initiative Dortmund Kolumbien

* Powershift, inzwischen urgewald


- für die Stadt Dortmund:

* Oberbürgermeister Ullrich Sierau

* Jürgen Krause, Stadt Dortmund

* Christoph Struß, Stadt Dortmund

 

Der "Fortschritt" (wenn man das überhaupt so nennen kann) ist eine Schnecke:

Seit Dezember 2015 hat es inzwischen 7 "Importkohle-Gespräche" unter der Leitung des OB gegeben. Ergebnisse: Seit Ende 2017, also 4 Jahre(!) nach Vollzug der Umsiedlung hat Tamaquito einen der vertraglich zugesicherten Brunnen, der die Wasserversorgung immer noch nicht in genügendem Maße (Quantität und Qualität) sicher stellt. Für zugesicherte landwirtschaftliche Bewässerung gibt es keinen Fortschritt. "Einkommensgenerierende" Projekte gibt es erst 5 von 21 zugesicherten. Und das bei der Gemeinschaft, die weitgehend einig den Umsiedlungsprozess gegenüber Cerrejón überstanden hat! Alle übrigen von der Grubengesellschaft umgesiedelten Gemeinschaften sind noch viel schlimmer dran!

 

 

Neueste Nachricht:

Beim letzten Gespräch am 8. September 2018 hat sich Oberbürgermeister Sierau endlich bereit erklärt, unserem Appell von 2015 zu folgen und selbst in das Gebiet von "Cerrejon" zu fahren, um sich über die Situation vor Ort zu informieren und um sich bei den gegensätzlichen Aussagen der Minenbetreiber bzw. STEAG und der Betroffenen Klarheit zu verschaffen.


außerdem haben wir seit 2015 folgende Veranstaltungen durchgeführt:

18.5.2015: Veranstaltung: DSW, DEW, STEAG: Unfaire Kohle für Dortmund - Ist fairer Kohleimport möglich?

Ref.: Sebastian Rötters, Referent für Klima- und Ressourcengerechtigkeit,powershift, Berlin, und Heiko Holtgrave, Initiative Dortmund - Kolumbien

 

19.5.2015: Dokumentar-Film „La buena vida – Das gute Leben“ mit anschl. Gespräch mit dem Regisseur Jens Schanze

 

14.12. Dokumentar-Film „La buena vida – Das gute Leben“ mit anschl. Gespräch

 

 

 

4.10.2016: "Für ein gutes Leben ohne Kohle" Anti-Kohle-Aktive aus dem globalen Süden berichten im Rathaus mit

* Deris Paz, Aktivistin der indigenen Frauenorganisation Fuerza de Mujeres Wayuu, Cerrejón, Kolumbien,

* Makoma Lekalakala, Referentin für Energiepolitik bei Earth Life Afrika, Südafrika

 

 

 

 

 

 

 

1.2.2017:"Keine menschenrechtlichen Fortschritte bei den Kohleimporten von STEAG und RWE"

Vortrag mit Bildern Referentin: Alexandra Huck, kolko e.V. - Menschenrechte für Kolumbien, Berlin

 

7.9.2018:Podiumsgespräch mit Maria Fernanda Herrera, Sebastian Rötters, OB Sierau und je einem Vertreter von STEAG und RWE

 

8.9.2018:Ein Vormittag "Kohle aus Kolumbien" am Stand "Dortmund handelt fair" bei der Messe "Fair and friends"

 

24.9.2018: "Schmutzige Kohle für Dortmund !" Zwei Referenten aus Kolumbien berichten.