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Krise der Demokratie - der Souverän als Statist?

Gemeingüter versus Privatisierung

Globalisierung ist im Kern ein Projekt zur "Privatisierung der Welt". Die (Welt-)Wirtschaftskrise beschleunigt die Privatisierung auf vielen Ebenen, Banken und Großunternehmen sind "systemrelevant", finanz- und wirtschaftspolitische Entscheidungen sind folgerichtig "alternativlos". Und wo es keine Alternativen mehr gibt, gibt es auch keine Politik, mithin auch keine Demokratie. Wachsende öffentliche Verschuldung bei rasant steigendem privatem Reichtum führt zur Privatisierung öffentlicher Güter und öffentlich organisierter Dienstleistungen, wie etwa in den Bereichen Gesundheit und Bildung. Alles wird Ware. Alles muss (privaten Investoren) Rendite bescheren. Die Diskussion um die Gemeingüter ("commons", "Allmende") setzt dieser Entwicklung die Perspektive und Forderung nach Wiederaneignung öffentlicher Güter bis hin zum (privatisierten) gesellschaftlich aufgebauten Wissensfundus entgegen.

am 25.11.2010 um 20.00 Uhr

mit der Referentin Silke Helfrich, Jena

Ort: Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, Mainz, Albert-Schweitzer-Str. 113-115, gegenüber der Universität am Hauptfriedhof, erreichbar vor allem mit der Linie 6 bzw. 6A

Veranstalter: Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz, attac Mainz, DGB Rheinland-Pfalz, Arbeit & Leben Rheinland-Pfalz gGmbH, Evangelische Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Rheinland-Pfalz e.V. (elag), anders leben

Weitere Termine in der Reihe sind in Vorbereitung!

ACHTUNG! Aufgrund der Terminkollision mit dem gewohnten Termin des attac-Plenums wird das November-Plenum auf Mittwoch, den 24.11.2010 um 19:30 Uhr im DGB-Haus vorverlegt!