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20. Nov. 2017 - Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats von attac:

Wir warnen vor einem neuen Krieg im Mittleren Osten

Stellungnahme von 31 Mitgliedern des wissenschaftlichen Beirats von attac
Deutschland zu Trumps Umgang mit dem Iran-Atomabkommen

Donald Trump, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, hat schon während
seines Wahlkampfes das „Iran-Atomabkommen“ als „das schlechteste Abkommen“
angeprangert, „das die USA je abgeschlossen haben“. Mit der Bekanntgabe seiner
Iran-Strategie am 13. Oktober hat er das Abkommen massiv in Frage gestellt. Ein für
Iran entscheidendes Element dieses Atomabkommens ist die Aussetzung der
Wirtschaftssanktionen. Dazu verpflichtete der US-Kongress den Präsidenten,
periodisch zu bestätigen, dass der Iran gegen das Abkommen nicht verstoßen hat.
Obwohl die internationale Atomenergiebehörde keine Verstöße des Irans gegen das
Abkommen festgestellt hat, weigerte sich Trump, die Einhaltung des Abkommens
durch den Iran zu bestätigen. Innerhalb von 60 Tagen muss nun der US-Kongress
entscheiden, ob die USA die schon vor dem Atomabkommen verfügten harten
Wirtschaftssanktionen gegen den Iran erneut in Gang setzt. Diese Sanktionen sind
hauptsächlich zu Lasten der Bevölkerung gegangen und haben das tägliche Leben
stark belastet. Trumps Strategie ist durchsichtig: Er verfolgt das Ziel, Iran zur
Aufkündigung des Abkommens zu provozieren. Damit wäre der gefährliche
Nuklearkonflikt, der schon 2006 unter Bush Junior beinahe zu einem Krieg des
Westens gegen den Iran geführt hätte, in vollem Umfang wieder auf der Weltbühne,
und der Iran wäre dann der Schuldige.

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28. Oktober 2017 - RUBIKON, Kurt Gritsch:

Die Dienstbarkeit der Intellektuellen

Über die Verantwortung des Historikers gegenüber der Gesellschaft.
"Frieden ist nicht alles, aber alles ist nichts ohne Frieden", sagte Willy Brandt. Für diesen Frieden sind auch Intellektuelle verantwortlich.
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20. Oktober 2015 - ZDF, die Anstalt:

31. Juli 2015 - NachDenkSeiten, Albrecht Müller:

Wie stürzt man eine Regierung
– das beschreibt eine Spiegelserie aus dem Jahr 2005

Dieser zweiteilige Artikel mit dem Titel die Revolutions-GmbH ist sehr aktuell. Die sechs Spiegel-Autoren berichten über eine professionell organisierte Schattenarmee für bestellte Regierungsumstürze. Es wird berichtet, dass und wie eine Gruppe von jungen Aktivisten, meist ehemalige Studenten, sich darauf spezialisiert hat, Regierungswechsel zu erwirken. Sie nennen das Demokratisierung. Und sie waren bis 2005 schon tätig in Jugoslawien, in Georgien, in der Ukraine.- Es ist ausgesprochen interessant, dass diese aufregende Analyse des Spiegel aus dem Jahre 2005 bei der Kommentierung und Bewertung aktueller Vorgänge keinerlei Rolle gespielt hat: Vermutlich war die Revolutions-GmbH in welcher Formation auch immer in der Ukraine erneut, in Syrien, Libyen, Ägypten und anderen Ländern des sogenannten arabischen Frühlings tätig. Es ist sehr zu empfehlen, die beiden Texte aus Spiegel Nr. 46 und Nr.47 zu lesen.
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19. Dezember 2014 - Hintergrund, Matthias Rude:

Instrumente deutscher Machtpolitik:

Politische Stiftungen in der Außenpolitik der BRD

  • Millionen gehen stiften
  • Flanken deutscher Außenpolitik
  • Durchsetzung der Marktwirtschaft
  • Mit Heinrich Böll für Atomwaffen
  • Rosa Luxemburg und die NATO

[ vollständiger Artikel (mit zahlrecihen Quellenangaben) ]

11. Juni 2014 - Neue Rheinische Zeitung, John Pilger:

Gegenwärtig führt das Pentagon in 124 Ländern „Spezialoperationen“ durch

Brecht das Schweigen: Ein Weltkrieg droht!

Warum nehmen wir die Gefahr eines weiteren Weltkriegs in unserem Namen einfach so hin? Warum erlauben wir die Lügen, die dieses Risiko rechtfertigen sollen? Harold Pinter schrieb einst, daß das Ausmaß unserer Indoktrinierung ein „brillanter, sogar witziger und höchst erfolgreicher Akt von Hypnose“ ist, ganz so als wäre die Wahrheit „nie geschehen, selbst zu der Zeit nicht, als sie sich zutrug“.

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April 2014 - Ossietzky, Arno Klönne:

Wie man Revolution macht

Kriege sind, wenn es um »Great Games« geht, um geopolitische Gewinner und Verlierer, nicht aus dem Gebrauch gekommen. Hierzulande sind zahlreiche Publizisten und Wissenschaftler darum bemüht, pazifistische Neigungen beim Volke wegzuräumen, mit bundespräsidialer Unterstützung. Die Bundesrepublik, weltwirtschaftlich doch so erfolgreich, müsse sich von noch bestehenden Hemmungen lösen und in der globalen militärischen Szene mitmischen, selbstverständlich im Rahmen der »westlichen Wertegemeinschaft«, im transatlantischen oder im EU-europäischen Bündnis. Beim Krieg um den Kosovo und in Afghanistan sei das ja auch geschehen, aber beim Irakkrieg und später beim Militärschlag gegen Gaddafi habe sich Deutschland peinlicherweise zurückgehalten.

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April 2014 - Ossietzky, Werner Rügemer:

Jazenjuk made in USA

Kein Staat hat so viel Übung im Bruch des Völkerrechts und der Verletzung von Menschenrechten wie die USA. Hat jemand schon mal die demokratisch gewählten Regierungen gezählt, die von US-Army, CIA und Medien mit Hilfe inszenierter Vorfälle und lügenhafter Begründungen gestürzt wurden? Wer hat die Diktatoren und ihre Clans gezählt, die besonderen Schutz der USA genossen und genießen? »Er ist ein Hurensohn, aber er ist unser Hurensohn«, sagte einst US-Präsident Franklin Roosevelt, als der selbsternannte demokratische Vorbildstaat Diktator Batista in Kuba installierte, um das US-Mafia- und Konzernparadies auf der karibischen Insel gegen nationale kubanische Interessen zu schützen.

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23. Dezember 2013 - VoltaireNet.org, Thierry Meyssan:

Das Albert Einstein Institut:
Gewaltfreiheit Version CIA

Die Gewaltfreiheit als Technik für politisches Handeln kann für jeden Zweck angewendet werden. In den 1980er Jahren interessierte sich die NATO für ihre Anwendung, um den Widerstand in Europa nach einem Einmarsch der Roten Armee zu organisieren. Seit fünfzehn Jahren wendet die CIA sie an, um widerspenstige Regierungen zu stürzen, ohne internationale Empörung hervorzurufen. Sie hat dafür ein angenehmes, ideologisches Schaufenster, die Albert Einstein Institution des Philosophen Gene Sharp, der eine Rolle im Irak, in Litauen, Venezuela und in der Ukraine spielte.

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11. Mai 2011 - ORF2, Weltjournal:

Die Revolutionsprofis - die geplanten Regimestürze

In dieser Reportage werden die Hintergründe der letzten Revolutionen in der arabischen Welt und weltweit beleuchtet. V.a. die Verbindungen zu den USA sind sehr interessant und werden gar nicht erst geleugnet.

[ Video-Aufzeichnung ]