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25. Dezember 2010 - Uri Avnery:

Die Dunkelheit vertreiben

Es ist leicht, angesichts der schmutzigen Welle von Rassismus, die uns überschwemmt, zu verzweifeln.

Die Medizin gegen die Verzweiflung ist die wachsende Anzahl junger Leute, Söhne und Töchter der neuen israelischen Generation, die sich vereinigt, um sich dem Kampf gegen Rassismus und Besatzung zu engagieren.

In dieser Woche versammelten sich mehrere Hundert von ihnen in einer Halle in Tel Aviv (die ironischerweise der Zionistischen Vereinigung von Amerika gehört), um ein Buch vorzustellen, das die Gruppe „Das Schweigen brechen“ veröffentlichte.

In der Halle waren auch ein paar Veteranen des Friedenslagers, aber die große Mehrheit der Anwesenden waren Jugendliche in den Zwanzigern, junge Männer und Frauen, die ihren Militärdienst abgeschlossen hatten.

„Die Besatzung der Gebiete“ ist ein Buch mit 344 Seiten, das aus fast 200 Zeugnissen von Soldaten über das tägliche und nächtliche Leben der Besatzung besteht. Die Soldaten lieferten die Augenzeugenberichte, und die Organisation, die aus Ex-Soldaten besteht, überprüfte, verglich und wählte aus. Am Ende wurden 183 von etwa 700 Zeugnissen für die Veröffentlichung ausgewählt.

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September 2010 - Werner Ruf:

Von der Nakba nach Gaza

Es gibt einen geraden Weg von der naqba, der Katastrophe, nach Gaza. Der Weg heißt Vertreibung. Sein Baumeister ist der Zionismus. Entstanden in der Zeit des Höhepunkts der europäischen Nationalismen mit all ihren rassistischen und ausgrenzenden Tendenzen, die sich gerade auch gegen Juden richteten, ist er zu verstehen als Defensivbewegung gegen die vor allem in Osteuropa massive Unterdrückung und Verfolgung der Juden. Kennzeichnend für alle Nationalismen, allen voran den deutschen, ist ihre mehr oder weniger ausgeprägte Gewaltförmigkeit, die die Durchsetzung ihrer Ziele begleitete. Jeder Nationalismus bedarf einer Identität, er muss ein «Wir» konstruieren, das Andere ausgrenzt: «… (die) Konstruktion von Eigenem und Fremdem war im Zuge der modernen europäischen Entwicklung die Nation. Sie schuf neue politische Einheiten, die neue Selbst- und Fremdbilder notwendig machten. » Dem Zionismus boten sich hierfür zwei Identifikationsmöglichkeiten, Ethnie und/oder Religion, die sich nicht notwendigerweise ausschließen, aber durchaus konfliktträchtig sein können, da sie auf unterschiedliche Legitimationsstränge zurückgreifen.

[ vollständiger Artikel ] [ in PDF (4 Seiten) ]

[ bei der AG Friedensforschung ]

8. September 2010 - Spiegel Online, Dominik Peters:

Integration in Israel:

"Eine Bedrohung für den jüdischen Staat"

Sarrazin ist überall: Auch Israel streitet heftig über Integrationspolitik. Legalen Einwanderern wie äthiopischen Juden schlägt blanker Rassismus entgegen, illegalen "Gastarbeitern" droht Abschiebung - mancher hält sie für eine "existentielle Bedrohung des jüdischen Staats".

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1. September 2010 - Clemens Ronnefeldt (IVB):

Nahost: Friedensverhandlungen und Kriegsgefahr

Plädoyer für eine Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen und Mittleren Osten

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Seit Ende Juli 2010 - Firas Maraghy:

Seit Ende Juli 2010 befindet sich der Palästinenser Firas Maraghy vor der
israelischen Botschaft in Berlin im Hungerstreik.
Sein Fall ist exemplarisch für das andauernde und immer größer werdende
Unrecht, das den Palästinensern geschieht. Die "ethnische Säuberung
Palästinas", von der der israelische Historiker, Professor Ilan Pappe,
in seinem gleichnamigen Buch spricht, schreitet immer schneller voran.

[ August 2010: Petition ]

[ 10.08.2010 - TAZ:  Nahostkonflikt im Grunewald ]

[ 12.08.2010 - junge Welt:  Gegen die Verdrängung ]

[ 13.08.2010 - BZ:  Nahostkonflikt im Villenviertel ] [ in FR ]

[ 16.08.2010 - ILMR:  Appell der Liga für Menschenrechte ]

[ 27.08.2010 - Israelische Botschaft: Presse-Erklärung ]

[ 28.08.2010 - Wiebke Diehl: Presse-Erklärung ]

17. Mai 2010 - Süddeutsche Zeitung, Fred Pearce:

Autoren zum Klimawandel Quellen des Streits

Wenn das Lebenselixier auf der anderen Seite des Zauns fließt: Der Nahostkonflikt ist vor allem ein Konflikt um das wenige Wasser in der Region.

Zu den größten Ängsten hinsichtlich des Klimawandels gehört die Furcht vor Wasserkriegen. Die UN warnen, der Wassermangel werde aufgrund der Erwärmung und der Bevölkerungsexplosion schon bald die Weltpolitik bestimmen, vielleicht werde es gar Kriege um das Trinkwasser geben. Solche Konflikte aber gibt es längst - zumindest interpretiert der Umweltjournalist Fred Pearce den Israel-Palästina-Konflikt als jahrzehntelangen Kampf ums Wasser.

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17. Juli 2010 - Uri Avnery:

Ein parlamentarischer Mob

Über die "einzige Demokratie im Nahen Osten"

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10. Mai 2010 - Medico International:

Menschenrechtsorganisationen gegen die Vertreibungs- & Umsiedlungspolitik der israelischen Armee

Zehntausende Palästinenser von neuer Verordnung betroffen

In Israel trat eine neue Verordnung in Kraft, mit der die israelische Armee zehntausende Palästinenser aus dem besetzten Westjordanland ausweisen kann. Dies betrifft Palästinenser, die aus israelischer Sicht illegal dort leben.

Die neue Regelung betrifft Tausende von Menschen und macht diese zu Illegalen im eigenen Land, die jederzeit und ohne Anhörung nach (israelischem) soldatischem Ermessen vertrieben werden dürfen. Israels Zivil- und Militäradministration stärkt ihren Würgegriff auf die palästinensische Zivilbevölkerung weiter, währen die israelische Regierung der Weltgemeinschaft verspricht, Einschränkungen der Bewegungsfreiheit in der Westbank aufzuheben.

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10. Mai 2010 - Frankfurter Rundschau:

Politische Aufwertung

Israel feiert Aufnahme in die OECD

Unter israelischen Finanzexperten ist der Jubel groß. Die 31 Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) votierten am Montag einstimmig für die Aufnahme Israels in den prestigeträchtigen Club der Industrieländer. Die Entscheidung wird in Israel gar als "historischer Moment" gefeiert.

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7. Mai 2010 - Amnesty International Berliner Gruppe 1180:

Vortrag von Roni Hammermann von der israelischen Menschenrechtsorganisation Machsom Watch

SCHULDIG – Unfaire Gerichtsverfahren vor israelischen Militärgerichten

Seit nunmehr 9 Jahren beobachten die Frauen von Machsom Watch regelmäßig und konstant die Situation an den israelischen Kontrollposten im besetzten Westjordanland. Sie veröffentlichen Berichte über das Vorgehen des Militärs und der Grenzpolizei an den Kontrollposten und versuchen auf Entscheidungsträger Einfluss zu nehmen.

[ Video-Aufzeichnung der Veranstaltung ]

6. Mai 2010 - Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost:

Brief an den deutschen Bundesminister für Wirtschaft und Technologie,  Rainer Brüderle,

aus Anlass der für den Mai 2010 geplanten Entscheidung der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über den Antrag des Staates Israel für eine Mitgliedschaft in dieser Organisation.

[ Wortlaut des Briefes ] [ alternativer Link ]

5. Mai 2010 - Union französischer Juden für den Frieden:

APPEL du Collectif National pour une Paix Juste et Durable entre Palestiniens et Israéliens à faire barrage à l’entrée d’Israël à l’OCDE.

[ Aufruf in Französisch ]

Briefentwürfe für persönliche Anschreiben an die Vertretungen einiger Mitgliedsstaaten der OECD:

[ ... in Französisch und in Englisch, sowie einige E-Mail-Adressen ]

25. März 2010 - junge Welt, Norman Paech:

Nichts als politische Lyrik?

Sind der Lissabon-Vertrag und andere Abkommen für die Europäische Union rechtlich nicht bindend? Das internationale Bertrand-Russell-Tribunal klagt das Verhalten der Organisation gegenüber Israels mörderischem Vorgehen im Gazastreifen an.

[ vollständiger Artikel ]

20. März 2010 - Petition in der Schweiz:

N E I N  zur bedingungslosen Aufnahme von Israel in die OECD

Petition an den Bundesrat

Die OECD will im Sommer 2010 Israel als Mitglied aufnehmen. Die Unterzeichnenden dieser Petition sind der Ansicht, dass Israel gegen zentrale Prinzipien und Ziele der Konvention für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit verstösst und die geltenden Aufnahmekriterien nicht erfüllt.

[ vollständiger Text der Petition an den Schweizer Bundesrat ]

25. Februar 2010 - Luz Maria de Stefano de Lenkait:

Afghanistan und das Massaker von Kundus muss die deutsche Öffentlichkeit weiter beschäftigen. Deshalb ein Kommentar zu einem

Leitartikel in Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 22.2.2010:
„Der Mord von Dubai“ von Peter Münch

und SZ-Kommentar vom 23.2.2010:
„Verstörende Hilflosigkeit“ von „wtr“

Staatsanwälte müssen Massenmord verfolgen und ahnden

[ vollständiger Beitrag ]