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10. Dezember 2020 - Berlin, Deutsches Theater:

Unter dem Titel „Initiative GG5.3 Weltoffenheit“ kritisiert eine Erklärung von führenden Kultureinrichtungen die Resolution des Bundestages gegen die internationale BDS-Kampagne. Den Text haben u.a. unterzeichnet, das Goethe-Institut, das Haus der Kulturen der Welt, Humboldt-Forum, Moses Mendelssohn-Zentrum für Europäisch-Jüdische Studien, sowie zahlreichen Theater und Museen wie dem Deutschen Theater Berlin, dem Düsseldorfer Schauspielhaus und die Crème der freien Szene, wie Kampnagel in Hamburg und HAU in Berlin. Auch das Zentrum für Antisemitismus-Forschung der TU-Berlin gehört zu den Unterzeichnern.

In dem Text heißt es u.a.: "Die historische Verantwortung Deutschlands darf nicht dazu führen, andere historische Erfahrungen von Gewalt und Unterdrückung moralisch oder politisch pauschal zu delgitimieren.“

Zur BDS Resolution heißt es u.a.: „Unter Berufung auf diese Resolution werden durch missbräuchliche Verwendungen des Antisemitismusvorwurfs wichtige Stimmen beiseitegedrängt und kritische Positionen verzerrt dargestellt."   

[ Wortlaut der Erklärung mit Unterzeichnerliste findet man (auch in Englisch) bei  google  und alternativ ]

Videomitschnitt [ YouTube ]

Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Schriftsteller*innen und Kulturschaffende, die in Deutschland leben und/oder mit deutschen Kulturinstitutionen zusammenarbeiten, begrüßen die „Initiative GG 5.3. Weltoffenheit“, die am 10. Dezember 2020 von einer breiten Koalition bedeutender deutscher Kultureinrichtungen bekanntgegeben worden ist.
Wir können nur ändern was wir konfrontieren  [ Online-Unterzeichnung ]

23.03.2019 Petition von Rolf Verleger u.v.a.m.:
                      "Einsatz für Menschenrechte ist nicht antisemitisch"
19.06.2019 Deutschlandfunk Kultur, Tim Aßmann im Gespräch mit Gabi Wuttke
                       Wissenschaftler sorgen sich um Meinungsfreiheit  
Dez. 2019 Petition  des Philosophen Georg Meggle und Rolf Verlegers,
                       Vorsitzender des "Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Isrealis und Palestinensern":
                       "Einspruch gegen Sprachregelungen füt Hochschulen" 
25.04.2020 Deutschlandfunk, Moshe Zuckermann im Gespräch mit Johannes Nichelmann:
                        „Antizionismus, Antisemitismus und Israelkritik sind drei Paar Schuhe“  
19.05.2020 Deutschlandfunk, David Ranan:
                        Eine potente Diffamierungswaffe  
16.06.2020 Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte:
                        Freiheit im politischen Meinungskampf   
28.07.2020 Deutschlandfunk, Aleida Assmann im Gespräch mit Marietta Schwarz:
                        Verengung der Meinungsfreiheit?  
10.12.2020 Ha'aretz, Itay Mashiach:
                        In Germany, a Witch Hunt Is Raging Against Critics of Israel. Cultural Leaders Have Had Enough  
10.12.2020 Deutschlandfunk, Susan Neiman im Gespräch mit Jörg Biesler
                        „Hannah Arendt dürfte heute hier nicht sprechen“ 
10.12.2020 Süddeutsche Zeitung, Jörg Häntzschel:
                        Sie wollen sich streiten  
10.12.2020 Kathrin Vogler (MdB die LINKE) unterstützt "Initiative GG5.3 Weltoffenheit"  
10.12.2020 taz, Stefan Reinecke:
                        Kulturinstitute gegen Anti-BDS-Beschluss „Gefährliche Logik des Boykotts“  
10.12.2020 Jüdische Allgemeine:
                        »Vorboten der Zensur«?  
14.12.2020 Freitag, Itay Mashiach:
                        Wer nennt hier wen Antisemit?  
16.12.2020 Zeit-online, Stefanie Schüler-Springorum
                        Mehr als Jammerlappen
17.12.2020 Zeit-online, Gastbeitrag von Omri Boehm:
                        Gleichheit ist nicht antisemitisch  
18. 12. 2020 Süddeutsche Zeitung, Sonja Zekri:
                        Öffnung zur Welt  
19.12.2020 BIP-aktuell #151:
                        Breiter Protest gegen den BDS-Beschluss des Bundestages
21.12. 2020 FAZ, Barbara Stollberg-Rilinger:
                         Nach dem BDS-Beschluss   
21.12.2020 Frankfurter Rundschau, Stephan Hebel:
                         Antisemitismus-Debatte geht in die falsche Richtung  
21.12.2020 Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages:
                         BDS-Beschluss des Deutschen Bundestages