Menü

30. April 2012, 20 Uhr - Tübingen, Universität:

David oder Goliath?

Wahrnehmung Israels durch den Westen

Vortrag von Daniel Cil Brecher, Historiker und Autor, Amsterdam

Universität Tübingen, Kupferbau, Hörsaal 24

Veranstalter:
Hochschulgruppe Politik im Vorderen Orient (PiVO),
Seminar für Religionswissenschaft und Judaistik der Universität Tübingen,
Flüchtlingskinder im Libanon e.V.,
Arbeitskreis Palästina Tübingen
Gefördert durch die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg

Basierend auf seinem jüngsten Buch „Der David – Der Westen und sein Traum von Israel“ analysiert Daniel Cil Brecher die sehr unterschiedlichen historischen Beziehungen zwischen Großbritannien, den USA und der Bundesrepublik Deutschland auf der einen und der zionistischen Bewegung bzw. Israel auf der anderen Seite. Diese besonderen Beziehungen haben viel zum Erfolg des jüdischen Staates beigetragen, scheinen aber heute aus Brechers Sicht eine faire Lösung des Nahostkonflikts zu behindern.

  • Wie sehen diese besonderen Beziehungen zwischen Israel und seinen westlichen Verbündeten aus?
  • Welche berechtigten Grundlagen haben sie?
  • Wo stehen sie einer nachhaltigen und gerechten Lösung des Nahostkonflikts im Wege?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, sie in eine friedensstiftende Richtung zu verändern?

Auf diese Fragen wird der Referent eingehen und sie sollen Grundlage der anschließenden Diskussion sein.

D.C. Brecher wurde 1951 in Tel Aviv geboren. Auf-gewachsen in Deutschland kehrte er 1976 nach Israel zurück, wo er u.a. an der Universität Haifa und in der Gedenkstätte Yad Vashem arbeitete und Direktor des Leo Baeck Instituts in Jerusalem war. D.C. Brecher schreibt seit mehr als 30 Jahren über jüdische Geschichte und den Nahhostkonflikt.

[ Video-Aufzeichnung (ca. 60 min.) ] [ eine Rezension ]