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Kämpfe und Erfolge von Frauen* in einer globalisierten Welt

Podiumsdiskussion zum internationalen Frauentag

Welche emanzipatorische Kämpfe haben Frauen erfolgreich gefochten? Wie sind sie dabei vorgegangen? Und was können andere Frauen davon lernen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer Online-Podiumsdiskussion, zu der das Frauen*plenum in Attac für Samstag, 6. März um 18 Uhr, einlädt. Anlass ist der internationale Frauentag am 8. März.

"Frauen kämpfen weltweit gegen patriarchale Gewalt und Krieg, Umweltzerstörung und die Diskriminierung von Lebensweisen, die sich gegen die Einteilung in Frauen und Männer wehren. Sie kämpfen gegen kapitalistischen Alltagswahnsinn, in dem meist von Frauen geleistete Sorgearbeit abgewertet und ausgebeutet wird", sagt Carolin Maurer vom Attac-Frauen*plenum. "Durch Corona sind diese Kämpfe zunehmend unsichtbar geworden. Wir finden, es ist Zeit, uns daran zu erinnern, was Frauen errungen haben, und daraus Kraft zu schöpfen, uns diesen Kämpfen anzuschließen."

So vielfältig wie die Lebensbedingungen von Frauen sind die Themen auf dem Podium:

- Silvia Habekost, Pflegefachkraft und aktiv im Bündnis "Krankenhaus statt Fabrik", berichtet vom Kampf für Personalmindeststandards und bessere Bezahlung in der Pflege in einer Berliner Klinik.

- Khulan Ganbaatar aus Ulan Bator in der Mongolei berichtet, wie sie mit zwei Mitstreiterinnen in ihrer Heimat eine Organisation gründete, die sich für Kinder und Jugendliche und gegen Gewalt in Familien und an Frauen einsetzt.

- Prof. Dr. Konstanze Plett, Expertin für Gender Law, berichtet von ihrem erfolgreichen Engagement für den Geschlechtseintrag "divers" als dritte Option im Personenstandsregister.

- Ayten Kaplan, Pädagogin und aktiv in der Linkspartei sowie bei Attac, berichtet von den Kämpfen der kurdischen Frauenbewegung und der bewaffneten feministischen, ökologische Revolution in Rojava.

Moderiert wird die Diskussion von Sina Vogt.