Bericht über die Demonstration "Bünde bleibt bunt statt braun" in der Lokalzeitung
Leider hatte die Autorin die Ernsthaftigkeit der Situation in Bünde durch den Zuzug von zwei Neonazikadern des III._Weges nicht erfasst und thematisiert in ihrem Artikel zur Hälfte die umstrittene Extremismustheorie. Angeblich wurde nach Aussagen der Autorin politisch links motivierte Gewalt auf der Demonstration ebenfalls thematisert. Ich hatte davon innerhalb der Demonstratione nichts mitbekommen, so dass es wohl von der Autorin selber in Gespräch gebracht wurde bzw von der Polizei. Denn die Polizei hatte bei der Vorbesprechung Bedenken vorgetragen, weil ja auch die Antifa Bünde als Unterstützer des Demonstrationaufrufes mit dabei sei. (rh)
Update 5.10.2017
Ganz aktuell gibt es eine Pressemitteilung der Aleviten Gemeinde und der Villa Bünde zu rechtsextremen Einschüchterungsversuchen':
Presseerklärung der Aleviten Gemeinde Bünde und dem Jugendzentrum Bünde e.V.
Uns reicht es!
Am vergangenen Wochenende kam es zu Attacken auf die Räume der Aleviten Gemeinde sowie des Jugendzentrums „Villa Kunterbunt“.
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden die Fenster des Jugendzentrums mit Farbbeuteln beworfen, in den Briefkasten der Alevitengemeinde wurde Hundekot gesteckt. Am Sonntag Vormittag wurde dann ein Aktiver des Jugendzentrums von einem stadtbekannten Neonazi bedroht und beleidigt.
Diese Vorfälle reihen sich nahtlos ein in die Vorkommnisse der letzten Wochen und Monate. Wir wissen natürlich nicht ob der Aktivist der Neonazi- Splittergruppe „Der III. Weg“ der Täter ist, da sich die Attacken aber gegen uns, die sich stets antirassistisch und antifaschistisch positionieren und z.B. auch die große Demo am 23. September unterstützt haben, richteten, sind wir uns sicher woher der Wind weht.Damit setzten sich die Bedrohungen und Aktionen einer kleinen Gruppe von Neonazis gegen alles, was nicht in Ihr Weltbild passt fort.
Wir werden uns vom „III. Weg“ und anderen Faschisten nicht einschüchtern lassen und nicht hinnehmen, dass in Bünde ein Klima der Angst entsteht.
Falls es weitere Betroffene gibt, mögen diese sich bei uns oder den Lokalredaktionen melden.
Kontakt für Rückfragen: info@villa-buende.de , info@aleviten-buende.de