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Aufruf der Moorburgtrassen - initiative:

 

TAGX
...  wir stellen uns quer! ...

Aufruf zum Stopp der Moorburgtrasse in Altona


Das Kohlekraftwerk Moorburg
Vattenfall baut in Moorburg ein Kohlekraftwerk, welches den CO2-Ausstoß der Stadt Hamburg auf einen Schlag um 40% erhöhen würde. Sämtliche Klimaschutzbestrebungen würden durch den Betrieb des Kraftwerks zunichte gemacht.

Die Moorburgtrasse & die Klage dagegen
Wichtiger Bestandteil des Kraftwerkes ist die Fernwärmeleitung, die sogenannte Moorburgtrasse. Ohne diese darf der Klimakiller in Moorburg laut Genehmigung nicht ans Netz gehen. Der Verlauf der  Moorburgtrasse wurde ohne jede Bürgerbeteiligung von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt durchgedrückt. Dagegen hat der BUND Klage geklagt. Diese Klage wurde mit Verkündung am 14.01.10 abgewiesen. Kurz zur Begründung des Gerichts: Das Vorhaben ist mit erheblichen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft verbunden. Aber: Für eine Umweltverträglichkeitsprüfung würden höhere Anforderungen gelten. Danach sei erst ab der Rodung von über 10 Hektar, also ca. 2.500 Bäumen, eine Umweltverträglichkeitsprüfung und damit eine Beteiligung von Umweltverbänden erforderlich. 397 sind demnach zu wenig für eine Umweltverträglichkeitsprüfung.   

Was heißt das für die Praxis? Es gibt keinen gerichtlichen Baustopp. Es werden demnächst in Altona Vattenfalls Säge- und Baukommandos anrollen - dann sollen in Altona über 390 Bäume gefällt werden – das ist der Tag X!

Die Baumbesetzungen
Im November und Dezember haben AnwohnerInnen sowie AktivistInnen von Robin Wood vier Bäume im Gählerpark besetzt (an der Gählerstraße zwischen Wohlerspark/Thadenstraße und Fußgängerbrücke Holstenstraße/Hallenbad „Festland“), um das Fällen der Bäume und damit den Beginn der Bauarbeiten zu verhindern.

Bei Widerstand Erfolg:
In Germersheim, Herne, Datteln, Kiel, Lubmin, Dörpen, Mainz, Bielefeld, Bremen, Ensdorf, Quierscheid, Köln, Berlin und Krefeld wurden seit 2007 Kohlekraftwerke durch Proteste verhindert. 

Die Initiative Moorburgtrasse stoppen ruft dazu auf, am Tag X gegen den Baubeginn der Moorburgtrasse in die Parks und auf die Straßen zu gehen:

Mit großen Blockade-Aktionen im Park sollen die Räumung der Baumbesetzer und der Beginn der Arbeiten verhindert werden, so dass die Vattenfäller gar nicht erst loslegen können - die Aktionen am Tag X laufen unter dem Motto: "Die Säge- und Baumänner stoppen bevor sie anfangen!"

<tt>Tag X </tt>kann sehr bald sein!                                                                                             Dann wollen wir uns mit vielen Menschen querstellen – jede und jeder ist willkommen. Nur gemeinsam können wir den Klimakiller in Moorburg stoppen.

Alle HamburgerInnen sind aufgerufen daran teilzunehmen – die einzige Möglichkeit, die CO2-Schleuder in Moorburg wirklich zu verhindern ist, wenn die Fernwärmeleitung gar nicht erst fertig wird. Kommt alle, gemeinsam machen wir den Trassenbau unmöglich!


Aktuelle Infos am Tag X gibt es über die
SMS-Alarm-Kette. Wer noch nicht eingetragen ist
sendet eine SMS mit go trasse an 84343
<tt></tt>

<tt>
</tt>Es gibt verschiedenste Formen des Protests: Steh- und Sitzblockaden (u.a. an und um die  besetzten) Bäume, mobile Aktionen (z.B. Spaziergänge in Gruppen von Baum zu Baum), der Protest auf den angrenzenden Straßen und vieles andere: jeder nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Werdet kreativ! 

Grundsätzlich wollen wir, dass niemand die Aktionen von anderen be- oder verhindert oder sonst wie ins Gegenteil verkehrt. Angelehnt an den Grundsatz der Anti-AKW-Bewegung, wollen wir keine Gewalt gegen Menschen und fordern ein verantwortungsvolles Verhalten während der Proteste. Koordiniert Eure Aktionen!

Jeder Zentimeter den die Baustelle vorankommt zementiert den Klimawandel. Es gibt keine saubere Kohlekraft und es wird auch keine geben, auch wenn Vattenfall, der Champion of Greenwashing, ständig versucht uns das vorzugaukeln. Wir dürfen und werden nicht zulassen, dass die PolitikerInnen gemeinsam mit Vattenfall Moorburg zu einem Symbol rückwärtsgewandter, klimafeindlicher Politik machen!

Volles Rohr dagegen –
Moorburgtrasse stoppen heißt:
Kohlekraftwerk Moorburg verhindern!

 

Eines noch zum Schluss: Widerstand kostet Geld! Wir sind auf Spenden angewiesen: Spendenkonto: S. Tesch / Kto.: 2039 265 002 / PSD-Bank 200 90 900

V.i.S.d.P. Hans Dampf, In Allen Gassen 10, 20099 Hamburg