Das umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen CETA zwischen der Europäischen Union und Kanada ist 2017 zu großen Teilen vorläufig in Kraft getreten – obwohl hunderttausende Menschen dagegen protestiert hatten. Nun will die Bundesregierung das Abkommen endgültig ratifizieren. Dann träten auch die besonders problematischen Sonderklagerechte für Konzerne in Kraft.
Der Vortrag stellt das Abkommen und die breite Kritik daran vor und zeigt, wieso CETA vor allem Konzerninteressen schützt und wirksame Politik zum Schutz von Klima, Umwelt und Sozialem gefährdet.
Statt Handelsabkommen aus dem letzten Jahrtausend braucht es einen gerechten Welthandel, der den Problemen des 21. Jahrhunderts gerecht wird und der es ermöglicht, in Respekt vor unser aller Lebensgrundlagen und den Grenzen des Planeten zu wirtschaften.
Die Ratifizierung von CETA muss ein Aufwecksignal sein. 2023 stehen weitere große Handelsverträge zur Entscheidung an (unter anderem EU-Mercosur, EU-Mexiko und EU-Chile). Auch diese Verträge stehen im Widerspruch zu den Pariser Klimazielen.
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