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Krieg

Die Erfahrung des 2. Weltkrieg hat den Wunsch "Nie-wieder-Krieg" entstehen lassen. Das wurde für die entwickelten Länder auch im wesentlichen erreicht: In West-Europa und Nordamerika haben seit dem Ende des zweiten Weltkriegs keine kriegerischen Auseinandersetzungen mehr stattgefunden.

Dies bedeutet natürlich nicht, dass es seit Mitte des 20. Jahrhunderts keine Kriege mehr gab. Sie haben "anderswo" stattgefunden. Meist in Ländern, die schon vor Kriegsbeginn nicht wohlhabend waren und nach dem Krieg noch ärmer. Nicht immer als Krieg zwischen Ländern, sondern sehr oft als Bürgerkrieg, der von außen befeuert wurde.

Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks folgte eine Phase, in der Abrüstung und friedliche Konfliktregelung auf der Tagesordnung zu stehen schienen. Diese Phase war leider schnell zu Ende.

Inzwischen sind die Töne wieder martialischer:

  • Alte Feindbilder wurden re-animiert (Russland), neue Feinbilder gefunden ("der Islam").
  • Das Militär wird für den Kampf um Rohstoffe und Einflusssphären wieder aufgerüstet.

Für die entwickelten Länder bedeutet dies eine Umschichtung von Geld in die Rüstungsindustrie, das dann anderswo fehlt.

Für die anderen Länder wächst die Gefahr, in die Schusslinie zu geraten und auch noch die letzten Habseligkeiten zu verlieren.

Beides ist für attac Böblingen nicht akzeptabel.

Materialien

2017

In den letzten Jahren wurde die Bundeswehr von einer Verteidigungsarmee zu einer Interventionsarmee umgebaut. Wolfgang Rott von attac Böblingen hat die Entwicklung in einem Referat zusammengefasst.

Veranstaltungen / Aktionen

2004

Eine Veranstaltung zur Militarisierung der EU